Peter Achten: Brief aus ...

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... Kungyangon: Propaganda und Realität

Dieser Brief kommt aus der Nähe von Kungyangon, einer mittelgrossen Stadt südwestlich der 5-Millionen-Metropole Yangon (Rangoon) im Ayeyawady-Delta. In Kungyangon sind über zweitausend Menschen ums Leben gekommen. Weiter westlich in Bogale hat der Zyklon "Nargis" Zehntausend Menschen getötet. Im südlichen Burma sind über zwei Millionen Menschen betroffen. Hunderttausende sind obdachlos, leiden Hunger, haben - wenn überhaupt - nur wenig sauberes Trinkwasser und von medizinischer Sorge ist keine Rede. Nach offiziellen Angaben sind 78'000 Tote und 56'000 Vermisste zu beklagen. Die UNO geht von noch höheren Opferzahlen aus.

Angesichts solch massiven menschlichen Elends ist es selbst für einen erfahrenen Journalisten schwierig, in aller Ruhe einen Brief zu schreiben. Zyklon "Nargis" habe ich in Yangon erlebt. Am Tag danach Tod und Zerstörung überall. Ähnliches habe ich nur in Bandah Aceh nach dem Tsunami vor dreieinhalb Jahren erlebt. Allerdings mit einem grossen Unterschied: Dort haben damals die Militärs sofort reagiert. Die Armee ist zu Rettungsarbeiten abkommandiert worden, ausländischer Hilfe und internationalen Helfern wurde unbürokratisch Zugang zum Krisengebiet gewährt, obwohl bis zum Tsunami in Aceh ein blutiger Bürgerkierg ausgefochten wurde und das Gebiet deshalb gesperrt und unzugänglich war. Auch ausländische Journalisten waren damals willkommen.

Ganz anders in Myanmar (Burma). Auch zwei Wochen (18. Mai) nach der Katastrophe wird in den burmesischen Medien so berichtet, wie wenn alles unter Kontrolle wäre. Die Regierungszeitung "Licht von Myanmar" zum Beispiel ist voller Beiträge, die den Eindruck erwecken, dass die Generäle des "Staatsrats für Friede und Entwicklung", die Geschäftsleute und das Volk an einem Strick ziehen. Katastrophenhilfe und Wiederaufbau, heisst es in einem eine ganze Zeitungsseite ausfüllenden Kommentar, würden planmässig und erfolgreich durchgeführt. Ausländische Hilfe in Gütern und in Geld seien hoch willkommen, aber der Wiederaufbau werde von Burmesinnen und Burmesen im Geiste der Selbstverantwortung ausgeführt. Ausländische Helfer seien nicht nötig. Und das bei weit über 100'000 Toten, über einer Million Obdachlosen und Mangel überall. Notabene in einem Land, das schon zu normalen Zeiten zu den allerärmsten der Welt zählt.

Das Elend im Ayeawady-Delta habe ich ein erstes Mal in der Nähe von Kungyangon beobachtet. Dort sind über 2'000 Menschen ums Leben gekommen. Soldaten und Zivilisten versuchen das Menschenmögliche, um zu helfen. Nur wenige Kilometer weiter südlich verzweifelte Menschen ohne jeglich Hilfe.

Drei andere Ortschaft im Delta wollte ich besuchen. Mit  zwei Sack Reis und acht grossen Wasserflaschen im Kofferraum des Autos ging es von Yangon Richtung Süden. Die erste Polizeikontrolle war kein Problem. Bei der zweiten war es dann soweit. Ein der Polizeisperre zugeteilter Soldat sagte bestimmt, aber höflich: "Keine Ausländer!". Der Burmese neben mir könne weiterfahren und Reis und Wasser verteilen. Ausländische Helfer also sind im Katastrophengebiet nicht erwünscht. Sie könnten die Realität hinter der Propaganda entdecken.

Einen Tag später ist es mir dennoch gelungen, ins Delta zu kommen. Zunächst mit dem Auto, dann mit einem Boot. An der Küste drei kleine Ortschaften. Fischer. Ein Dorf mit 50 Familien, rund 300 Menschen, ist völlig zerstört. Nur 120 Menschen haben die von Zyklon Nargis ausgelöste Flutwelle überlebt. Die meisten Toten sind mittlerweile beigesetzt worden. Doch noch immer gibt es Tierkadaver und einige Leichen im Wasser. Der Geruch verwesenden Lebens liegt in der Luft.

Der Dorfvorsteher ist ratlos und hat Tränen in den Augen. "Keinerlei Hilfe haben wir erhalten", sagt er, "manchmal sahen wir am Himmel einen Helikopter, manchmal vor der Küste ein Schiff. Aber all unser Winken hat nichts genützt". Gerade noch für wenige Tage reichten die knappen, rationierten Reis-Rationen. Der vor wenigen Tagen eingesetzte Monsunregen habe wenigstens etwas Gutes, nämlich dass man das gesammelte Wasser trinken könne. Während der Dorfvorsteher spricht, weint seine Frau neben ihm.

Selbst für einen abgebrühten Reporter ist das eine emotional schwierige Situation. Im Katastrophengebiet des Ayeawady-Deltas scheuen sich nur noch wenige, mit einem Ausländer zu reden und klar ihre Meinung zu sagen. Was ich anderswo in den letzten zwei Wochen gehört habe, sagt auch der Vorsteher jenes Dorfes an der Küste, das so sehr gelitten hat und noch immer leidet: "Das werden wir den Generälen nie verzeihen. Niemals! Verbreiten sie diese Nachricht! Wir hier haben keine Angst mehr. Wir haben nichts mehr zu verlieren."

Mittel- und Längerfristig werden die Auswirkungen der Katastrophe für die Militärs schwerwiegende Flogen haben. Es sei denn, die in westlichen Medien lachend gezeigten Männer in den dunkelgrünen Uniformen können dem Volk sehr bald nicht nur mit Propaganda-Worten, sondern auch mit Taten beweisen, dass sie etwas fürs Volk tun. "Sonst sind die Militärs immer schnell zur Stelle, wenn es gilt, uns zu massregeln", sagte in einem Strassenkaffee im Norden des Katastrophengebietes ein Reishändler. Von seinem freundschaftlichen Nachbarn wurde er sofort diskret zum Schweigen gebracht. Man weiss  nämlich nie, ob der Herr mit der Tasse Tee in der Hand gleich nebenan nicht ein Zuträger des Geheimdienstes ist.

Was in Burma derzeit zu erleben ist, steht nicht nur in einem starken Kontrast zu Aceh nach dem Tsunami-Desaster. Auch China steht nach dem Erdbeben in Sichuan unter einem Schock. Aber was für ein Unterschied! Er könnte grösser nicht sein. China und Burma - zwei autoritäre Regimes. Und dennoch: Angesichts von Katastrophen und unsäglichem menschlichem Leid  grundsätzlich verschiedene Antworten.

China ist auf Katastrophen vorbereitet. Längst sind die Zeiten vorbei, in denen alles schön geredet wird. Gegenüber dem eigenen Volk genau so gut wie gegenüber dem Ausland. Beim letzten grossen Erdbeben in Tangshan 1976, rund 100 Kilometer östlich von Peking, vergingen Wochen, bis die Welt das Ausmass der Katastrophe erfuhr. Damals kamen über 300'000 Menschen ums Leben. In der Zwischenzeit hat China viel gelernt. Was sich auch geändert hat, ist die Transparenz, wie das Erdbeben in Sichuan zeigt. Ausländische Journalisten haben freien Zugang zum Katastrophengebiet. Selbst negative Nachrichten wie Risse in Staudämmen oder mangelnde Bauqualität eingestürzter Häuser werden nicht mehr verschwiegen.

Die Regierung zeigt zudem Gesicht. Premierminister Wen Jiabao und Staats- und Parteichef Hu Jintao sind in Sichuan, beobachten die Rettungsarbeiten und spenden Trost. Das ist beileibe nicht nur Show. Vielmehr zeigt es alte konfuzianische Tugenden: Die Regierung kümmert sich ums Wohlergehen des Volkes.

Natürlich darf nicht verschwiegen werden, dass kurz vor den Olympischen Spielen in Peking im August das - wegen Tibet angeschlagene Image Chinas - aufpoliert wird. Aber, und das ist ein ganz grosses Aber, Pekings rote Mandarine reagieren unbesehen der Spiele jetzt für das Wohl des Volkes.

In Burma ist alles anders. Die Staatsmedien versuchen dem Volk zu suggerieren, das alles unter Kontrolle sei. Premierminister General Thein Sein wird bei Rettungsaktionen gezeigt, und unzählige hohe Militärs werden am Staatsfernsehen Hände schüttelnd und Frauen und Kinder tröstend porträtiert. Doch niemand in Burma glaubt das wirklich. Burma ist - anders als China - schlecht vorbereitet auf Naturkatastrophen, obwohl es doch in einem gefährdeten Gebiet liegt. Noch Stunden bevor Zyklon "Nargis" Süd-Burma verwüste, gab es keine dringende Warnung. Und dies, obwohl der indische Wetterdienst die Regierung in Burma gewarnt hatte.

Die Militärs wollen der Welt jetzt seit Tagen beweisen, dass Burmesinnen und Burmesen selbstgenügsam sind und die Situation allein bewältigen können. Alles unter Kontrolle. Das Wohl des Volkes ist für die in der mit Milliardenbeträgen neu errichteten Hauptstadt Naypyidaw residierende Generalität ganz offensichtlich kein Thema. Die Uniformierten leben in einer andern Realität.

Wo die Prioritäten der burmesischen Regierung liegen, zeigt die Schlagzeile der Regierungszeitung "Licht von Myanmar" am 17. Mai, genau zwei Wochen nachdem "Nargis" das Delta und Yangon zerstörerisch überquert hat. Der Aufmacher ist betitelt: "Der Nummer-1-General Than Schwe gratuliert dem Norwegischen König zum heutigen Nationalfeiertag."

19. Mai 2008
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Peter Achten, geboren 1939 in Basel, lebt und arbeitet in Peking (Beijing). Er ist seit 1967 journalistisch tätig. Seine Karriere begann er bei "National-Zeitung" und "Basler Nachrichten" als Lokalredaktor, arbeitete später als Radio-Korrespondent aus Madrid. 1974 wechselte er zum Schweizer Fernsehen, wo er Produzent / Moderator der "Tagesschau" und Mitglied der Chefredaktion wurde. Mit Sitz in Beijing, Hanoi und Hongkong arbeitete Achten ab 1986 als Fernost-Korrespondent für Schweizer Radio DRS sowie verschiedene Schweizer Tageszeitungen. Zwischen 1990 und 1994 war er in Washington USA-Korrespondent für SF DRS. Von 1997 bis 1999 war er Chief Representative für Ringier in Vietnam. Von 1999 bis 2008 war Peter Achten Asienkorrespondent für Schweizer Radio DRS sowie für Ringier-Titel und Chefredaktor des Wirtschaftsmagazins "China International Business". Spektakulär waren seine Radio-Reportagen über den blutig niedergeschlagenen Volksaufstand im Frühjahr 1989 auf dem Tiananmen-Platz in Beijing, den Tsunami in Banda Acah 2004 und den Zyklon in Burma 2008. Heute arbeitet PA als freier Asien-Korrespondent mit Sitz in Peking. © Foto by OnlineReports.ch

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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.