© Foto by Beat Stauffer, OnlineReports.ch
![]() "Buchstabengetreue Auslegung": Islamische Aktivisten, angesprochene Glaubensgenossen
Islamische Missionare am Basler Rhein-UferSie wollen verwestlichte Glaubensbrüder in der Schweiz auf den rechten Weg bringen Von Beat Stauffer Streng gläubige moslemische Missionare sorgen an der Basler Rhein-Promenade für Irritation. In auffällig weissen Gewändern versuchen sie, Glaubensgenossen von einem verwestlichten Lebensstil abzubringen: Weg von Alkohol und Drogen - hin zum Gebet. Das Sicherheitsdepartement beobachtet die Aktivitäten. Wer in diesen Tagen am Kleinbasler Rheinufer spazieren geht, kann jeweils am frühen Abend einer kleinen Gruppe von Männern begegnen, die in traditionelle arabische Gewänder gekleidet sind und ebensolche Kopfbedeckungen tragen. Es handelt sich dabei nicht um Touristen aus den Golfstaaten oder aus Pakistan, sondern um streng gläubige Muslime, die mit ihrer Kleidung ihre Haltung gegen aussen dokumentierten wollen. 17. August 2005
MISSIONARE DES ISLAM
Die "Tabligh"-Bewegung, die in den verschiedenen Ländern unter je unterschiedlichen Namen auftritt, wurde 1927 in Indien von Muhamad Ilyas gegründet. Sie gilt als grösste missionarische Bewegung innerhalb des Islam. Ähnlich wie Zeugen Jehovas gehen die "Tablighi" von Haus zu Haus, um Menschen persönlich zu bekehren. Die Bewegung wird in der Fachliteratur als apolitisch und hierarchisch strukturiert beschrieben; das Hauptquartier befindet sich im englischen Dewsbury. ![]() "Da machen es die Schweizer schlauer" Betreffend Madrid und London: Ich möchte darauf hinweisen, das Spanien mit seinem damaligen Möchtegern-Diktador Aznar und England mit Blair (Busenfreund von Bush) aktiv den Krieg im Irak "belebten", obwohl die Bevölkerung dagegen war. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Quittung kam. Da machen es die Schweizer schlauer: Sie "verwalten" die Millionenbeträge aller Beteiligter und das sehr sicher. Und wer will schon seine Geld-Verwalter vergraulen … Bruno Heuberger, Oberwil "Das kann und wird niemals gut gehen" Ich kann nur sagen: Aus Madrid und London absolut nichts gelernt. Unsere krankhafte liberale Haltung wird uns noch mit Sicherheit das Genick brechen. In Gewissen islamischen Staaten darf nicht einmal eine Bibel eingeführt werden, aber hier dürfen Islamisten offen auf der Strasse missionieren. Das kann und wird niemals gut gehen, aber was ist von einer schwachen Staatsführung schon anderes zu erwarten. Philippe Hurni, Basel "Kampfansage an die Demokratie in Freiheit" Obwohl jener mein Favorit ist, der den Missionar - mit gut-englischem Humor - zum Austausch bei einem kühlen Bierchen auffordert, orte ich dringlichsten Analysebedarf bei jenen OnlineReports-Kommentatoren, die sich ob Herrn Zumsteins Aussage echauffieren! Die hier lebenden Araber werden, notabene, nicht dazu aufgefordert, geographisch heim zu kehren - Nein: Sie sollen hier bleiben,um sich vor Ort - also bei uns - dezidiert gegen die "westliche" - also unsere - Lebensauffassung zu stellen. Wer darunter etwas anderes versteht, als eine Kampfansage an die weltgeschichtlich einzigartige europäische Errungenschaft namens Demokratie in Freiheit, qualifiziert sich für Edmund Stoibers zutreffende kürzlich Einschätzung: "Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber!". Patric C. Friedlin, Basel "Warum gerade in Basel kein Terror-Risiko?" Sehr geehrte Frau Krähenbühl, überdenken Sie doch bitte Folgendes: In London und in Madrid haben die Leute auch nicht wahrhaben wollen, dass sie Zielscheibe terroristischer Anschläge sein könnten. Jetzt haben leider viele Leute sehr schmerzliche Erfahrungen machen müssen und sind eines Besseren belehrt worden. Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung, dass mit moslemischen Hasspredigern und missionarischen Aufwieglern/Hetzern nach Blair- und Sarkozy-Rezept verfahren werden sollte, bevor Terror-Anschläge ausgeführt wurden. Gerne würde ich von Ihnen erfahren, weshalb ausgerechnet die Stadt Basel von diesem Risiko ausgeschlossen sein soll? Hans Zumstein, Itingen "Mir blieb fast die Luft weg" Sehr geehrter Herr Zumstein, als ich Ihre Antwort las, blieb mir fast die Luft weg! Ich finde es überraschend, wie durchaus negativ Sie denken. Ich glaube kaum, dass Basel jemals als terroristisches Ziel ins Auge gefasst wird. Zu viel Geld der "bösen Mächte" sind in der Schweiz gebunkert. Sie sollten Ihre Einstellung dringend nochmals überdenken! Fabienne Krähenbühl, Basel "Sind Sie selbst ein Missionar?" Haben Sie nichts zum Artikel selbst zu sagen, Herr Viret? Sind Sie selbst eventuell einer der "Missionare", die im Artikel aufs Korn genommen werden? Versuchen Sie doch Ihre Aussage mal bei Herrn Sarkozy oder bei Herrn Blair in London. Hans Zumstein, Itingen "Auch mit Ihnen, ..." Das sollte man mit Ihnen auch tun, Herr Zumstein! Laurent Viret, Basel "Lebenslanger und sofortiger Landesverweis" Mit diesen Leuten würde ich gleich verfahren wie Blair oder Sarkozy: Bedingungsloser, lebenslanger und sofortiger Landesverweis ohne langes hin-und-her mit Winkeladvokaten! Wehren wir uns, bevor die ersten Bomben am Marktplatz am "Morgestraich" hochgehen! Hans Zumstein, Itingen |
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im Monatsgespräch |
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das Musikleben im Baselbiet |
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Brisanter Text zum Klybeck |
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Reaktionen |
An der Missionsstrasse
müssen 19 Bäume weg
Das Bauprojekt von der Burgfelderstrasse bis
in die Spalenvorstadt sorgt für Konflikte.
"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden
Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.
Die Verfassung von Basel-Stadt
wird 20 Jahre alt
Staatsrechtler Stephan Breitenmoser sagt, warum sich die Totalrevision gelohnt hat.
Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt
Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.
Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich
Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.
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Leere Beizen an der Fasnacht:
"So macht es keinen Spass!"
Der Gelterkinder Rössli-Wirt Angelo Di Venere rechnet mit 50 Prozent weniger Umsatz.
Umzug absagen? Ein Gerücht beschäftigt Gelterkinden
Die Anschläge in Deutschland bewegen auch die Fasnächtler im Oberbaselbiet.
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