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Klybeck: Drei Viertel der Ciba-Abfälle sollen "zum Auffüllen von Land abgeführt" worden sein.

Ist das Basler Klybeck mit Chemiemüll aufgeschüttet?

Der Altlastenexperte Martin Forter macht brisante Aussagen zum Kleinbasler Quartier – und wählt dafür den neunten Band der Basler Stadtgeschichte.


Von Daniel Aenishänslin


Im neunten Band der Basler Stadtgeschichte werden die Stadträume beleuchtet. Martin Forter widmet sich in einem Text dem Klybeck. Und was der Altlastenexperte darüber schreibt, lässt aufhorchen. 

Steht das Quartier auf Chemiemüll? Diese Frage steht im Raum.

Die Wiese sei öfters über ihre Ufer getreten, deshalb habe die Basler Regierung zwischen 1897 und 1936 die Strassen im Quartier auf Dämmen bauen lassen, berichtet Forter. Das Land dazwischen soll mit Abfällen aufgefüllt worden sein. Auch mit Abfällen der Ciba. Forter zitiert den Basler Kantonschemiker Hans Kreis, der 1903 geschrieben haben soll, dass drei Viertel der Ciba-Abfälle "zum Auffüllen von Land abgeführt" wurden.

Der Chemiemüll sei in den unteren Rheinweg, den Uferplatz, den Altrheinweg beim Kinderspielplatz Ackermätteli und in die Ackerstrasse gelangt. Im Unteren Rheinweg wurde 2021 das krebserregende Benzidin im Grundwasser entdeckt. "Diese Deponien wurden bis heute nicht systematisch untersucht", kritisiert Forter. Der Altlastenexperte geht davon aus, dass die Ciba im Klybeck von 1900 bis 1971 zwischen 6000 und 7000 Tonnen Benzidin produzierte.

Forter: "Man kann davon ausgehen, dass es im Klybeck an weiteren Stellen Chemiemüll hat."

Dass das Klybeck aufgeschüttet ist, sei klar, sagt Forter auf Anfrage von OnlineReports. "Angesichts der Funde am Unteren Rheinweg und beim Ackermätteli kann man davon ausgehen, dass es im Klybeck an weiteren Stellen Chemiemüll hat", präzisiert er. Das bedeute aber nicht, dass das ganze Klybeck auf Chemiemüll gebaut worden sei.

Schon im Jahr 2019 sagte Matthias Nabholz, Leiter des Amts für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt, gegenüber der WOZ: "Für die Umwelt wäre es das Beste, das ganze Klybeck abzutragen und neu aufzuschütten." Aber das sei natürlich keine Option. 

Forter ist Geschäftsführer der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz. Diese sprachen sich damals dagegen aus, das ganze Klybeck-Quartier abzutragen. Das sei "unsinnig" und habe auch niemand verlangt. Stattdessen forderten sie, die historisch bekannten Chemiemüll-Lager zu untersuchen und zu beseitigen. Ausserdem sollte das ganze Quartier systematisch auf weitere Chemiemüll­-Ablagerungen untersucht und diese gegebenenfalls ebenso beseitigt werden.

 

Das Benzidin ist präsent

 

Gemäss Schätzungen der Ciba sollen von 1925 bis 1980 allein aus den Produktionsbetrieben im Areal 3 über 9500 Tonnen Schadstoffe in den Boden gelangt sein. Forter schliesst daraus, dass aus allen Produktionsarealen im Klybeck "somit 25'000 bis 35'000 Tonnen Schadstoffe versickert" sein könnten. Am Abwasserrohr von Bau K-99, wo die Ciba Benzidin produzierte, soll es "belegte Schäden" geben.

Umschlag und Lagerung von Rohstoffen und Abfällen haben zu zahlreichen Havarien, Bränden und Explosionen geführt. Im Bau K-99 loderten 1907 und 1910 "Grossfeuer". 1967 brannte es erneut. "Mit dem Löschwasser könnten auch Benzidin und andere Stoffe in den Untergrund geflossen sein", schreibt Forter.

Im Altlastenvertrag von 1997 sollen die Novartis AG und die Ciba Spezialitäten Chemie AG vereinbart haben, mit einem allfälligen Landverkauf im Klybeck "dem Käufer möglichst die gesamte Verantwortung für alle drohenden oder eingetretenen Schäden und Altlasten […] zu überbinden".

Anfang der 2000er-Jahre wurde eine Altlastenuntersuchung durchgeführt. "Boden und Grundwasser wurden mit Billigung des Basler Amts für Umwelt und Energie meist nur auf Schadstoffe untersucht, welche die Altlastenverordnung von 1998 explizit aufzählt", kritisiert Forter, "nicht aber auf Chemikalien, welche Novartis, Ciba SC oder ihre Vorgängerfirmen im Klybeck verwendet hatten, wie zum Beispiel Benzidin." 

2019 verkauften Novartis und BASF ihre Klybeck-Areale. Swiss Life und Rhystadt wollen nun darauf ein Wohnquartier errichten.

 

BASF und Novartis betonen "verantwortungsvolles" Handeln

 

BASF möchte den Text von Martin Forter nicht kommentieren. Das Unternehmen hält aber fest, als frühere Grundeigentümerin "jederzeit verantwortlich" gehandelt zu haben. BASF habe mit den Behörden kooperiert und ihren Geschäftspartnern, insbesondere der heutigen Eigentümerin des Klybeck-Areals, alle vorhandenen und sehr detaillierten Daten und Informationen zum Areal geliefert, "damit sie zuverlässig abschätzen konnte, was bezogen auf die Belastungen des ehemaligen Produktionsareals im Rahmen der Arealentwicklung zu erwarten ist".

Auch die Novartis als zweite frühere Eigentümerin betont in einer Stellungnahme die enge Zusammenarbeit mit den Behörden und ihren Geschäftspartnern sowie die steten Bemühungen, "verantwortungsvoll zu handeln". 

Das Klybeck-Areal sei "mehrfach umfassend hinsichtlich möglicher Belastungen des Untergrunds und des Grundwassers" untersucht worden, schreibt Novartis. Es gelte als belastet und überwachungsbedürftig. Abgesehen von einem Chlorbenzol-Schaden in einem Teilbereich bestehe zur Zeit laut Altlastenverordnung kein Sanierungsbedarf. Für die Sanierung dieser spezifischen Altlast seien weiterhin die früheren Grundeigentümerinnen Novartis und BASF verantwortlich.

Was die künftige Entwicklung des Klybeck-Areals zu einem neuen Stadtquartier angeht, weist Novartis die Verantwortung von sich. Diese liege bei den neuen Eigentümerinnen, die das Projekt "im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und in enger Kooperation mit dem Kanton vorantreiben werden". 

 

"Katastrophale" Bedingungen

 

Das Basler Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) legte bereits zu einem früheren Zeitpunkt gegenüber OnlineReports seine Sicht dar. Das Amt für Umwelt und Energie richte sich nach der Altlastenverordnung des Bundes. Diese sehe eine Suche nach einzelnen Stoffen nicht vor, hielt WSU-Sprecherin Sonja Körkel fest. Im Sinne eines Screenings fasse man chemische Stoffe oder Verbindungen, die als einfach zu erfassende Messgrösse stellvertretend für eine Vielzahl von Schadstoffen gemessen werden, zusammen. Diese sollen Aufschluss darüber geben, welche Stoffe vorhanden sind und in welcher Konzentration. Erst bei positivem Befund würden weitere Untersuchungen durchgeführt.

Durch die Verlagerung der Produktion nach China und Indien habe die Branche Arbeitskosten, aber auch 10 bis 15 Prozent Umweltkosten pro Kilo Produkt eingespart, zitiert Forter den ehemaligen Umweltschutzchef der Ciba SC, Peter Donath. Die Branche nehme in Kauf, in Asien unter katastrophalen arbeitshygienischen und umwelttechnischen Bedingungen zu produzieren.

 

Eine wahre Fundgrube

 

Martin Forters Text ist in "Stadträume. Offen und begrenzt, gestaltet und umkämpft" ab heute für alle einsehbar. Die neuen Bände 8 und 9 zur Stadtgeschichte aus dem Christoph Merian Verlag sind eine wahre Fundgrube mit einem breiten Themenfächer.

Beide Bände befassen sich in mehreren Texten mit den Bereichen Chemie, Pharma und Life Sciences. Die verstorbene Journalistin Toya Maissen brachte es in den 1980er-Jahren auf den Punkt: "Ob es uns passt oder nicht, die Region Basel und die Basler Chemie leben in einer Ehe, für die es keine Scheidungsmöglichkeit gibt." Wer sich für Basel interessiert, kommt an dieser Stadtgeschichte nicht vorbei.

 

"Stadträume. Offen und begrenzt, gestaltet und umkämpft". Christoph Merian Verlag, Band 9, gebunden, 336 Seiten, 148 Abbildungen, ISBN 978-3-03969-009-1, 39 Franken. "Auf dem Weg ins Jetzt. Seit 1960". Christoph Merian Verlag, Band 8, gebunden, 328 Seiten, 137 Abbildungen, ISBN 978-3-03969-008-4, 39 Franken.

27. März 2025

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"Wer ist zuständig?"

Beim Chemie-Müll fehlt es oft an einer handlungsverpflichtenden Verantwortung. So liegen beispielsweise im elsässischen Sundgau noch Megatonnen Lindan herum. In Hagenthal, einer Nachbargemeinde unseres Schweizer Wohnorts Allschwil, wurden damit sogar Feld- und Waldwege sogenannt befestigt. Und der wunderbare Lörzbach, ein an sich wildromantisches Grenzgewässer in einem Waldtälchen (Fussdistanz: 20 Minuten), damit verseucht.

Lindan wurde vorwiegend in Holzschutzmitteln und als Insektizid verwendet. Lindan ist ein Nervengift und führt über Funktionsstörungen des Nervensystems zum Tod von Insekten. Beim Menschen können sich beispielsweise folgende Symptome zeigen: Muskelschmerzen, Einfluss auf das Knochenmark bis zur Schädigung, Einfluss auf die Blutbildung. In der Schweiz und in der EU sind seit vielen Jahren keine Pflanzenschutzmittel mehr mit diesem Wirkstoff zugelassen.

Weltweit sollen es zwischen vier und sieben Millionen Tonnen sein, die bei der Produktion dieses sogenannten Pflanzenschutzmittels als Abfall angefallen sind. Lindan soll heute nicht mehr produziert werden. Es bestehen jedoch davon noch grosse Lager, die im Sinne von Abfall und Altlasten umweltgerecht saniert und entsorgt werden müss(t)en.

In unserer Region im Dreiland am Oberrhein würde die Verantwortlichkeit dafür bei der Chemiefirma Ugine Kuhlmann liegen, die es aber schon lange nicht mehr gibt. Gemäss Internet-Recherche war die Nachfolgefirma eine Pechiney S.A. in Paris, welche dann 2003 vom kanadischen Konzern Alcan übernommen wurde.


Ueli Keller, Allschwil



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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.