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Morin und Kessler: Wie die Faust aufs Auge

Von PETER KNECHTLI

Zufälligerweise sass Guy Morin gerade nicht im Basler Rathaus, sondern in der frisch eröffneten Hamburger Elbphilharmonie, als er zu seinem wohl letzten "Wumm" ansetzte und aus Gründen der Abwesenheit nichts sagen konnte. Er hätte auch geschwiegen, wenn er im Rathaus gesessen hätte. "Herr Morin sagt dazu nichts", beschied seine Kommunikations-Wächterin. Soeben hatte er seinen Kantons- und Stadtentwickler Thomas Kessler vor die Türe gestellt – auf den Tag genau auf jenen Zeitpunkt, in dem seine grüne Parteikollegin Elisabeth Ackermann die Nachfolge Morins als Vorsteherin des Präsidialdepartements antritt.

Es war ein weiteres von zahllosen Beispielen, in denen Regierungsräte mit ihrer Stummheit eine Welle von Gerüchten und Spekulationen lostreten, wo ein einfaches offenes Wort klärend wirken könnte.

Es schlug die Stunde der Orakler: Morin hatte fachlich gegen Kessler keine Chance, Kessler mochte Morin nicht, Morin hielt Kessler bis zur Demission aus, um der Nachfolgerin einen personellen Neubeginn zu ermöglichen. Diese Nachfolgerin wiederum, die sich offensichtlich ein Wording für die wahrscheinlichsten Fragen zurecht gelegt hatte oder verpasst bekam, sagte wiederkehrend, sie sei "in diesen Entscheid nicht involviert gewesen".

Diese Verklausulierung wird im allgemeinen von Personen verwendet, die zwar Einfluss auf den Entscheid genommen haben, aber formell am Entscheid nicht beteiligt waren. Sie öffnet nun jegliche Interpretation, aber keine, die für Morin spricht. Stimmt sie nicht, so würde dies bedeuten, dass Ackermann Morin als Terminator mit dem Auftrag versah, Kessler noch vor ihrem Amtsantritt zu entfernen, wofür keinerlei Indizien erkennbar sind.

Entspricht die Aussage aber der Wahrheit, wäre sie überaus erschreckend: Dies bedeutete, dass Morin seiner Nachfolgerin den Experten Kessler ganz bewusst wegservierte, vielleicht sogar im stillen Einverständnis mit den linken Regierungsräten, die teilweise ihre Mühe mit dem sehr selbstbewussten Verwaltungs-Kadermann gehabt haben dürften.


"Morin hat kein einziges
privates Wort mit mir geredet."


K
essler war fraglos streitbar. Er hatte das Bedürfnis, sein Know-how in die Öffentlichkeit und nicht nur ins Vorzimmer seines Chefs zu tragen. Mit journalistischem Widerspruch ging er nicht immer souverän um. Aber er zeigte sich – wie etwa in Fällen von Gewalt junger Ausländer – lernfähig.

Vor allem hatte er zur Stadtentwicklung wie früher zur Drogen- und zur Integrationspolitik Grundsätzliches zu sagen. Denn der 57-jährige Tropenagronom ist aus seiner Tätigkeit vor "Basel" national und international solide vernetzt. An internationalen Anlässen sammelte er Informationen, sorgte für Wissens-Transfer und baute sein Beziehungsnetz ständig aus. Bundesräte wie Christoph Blocher holten ihn als Experten. Kommenden April ist er Hauptredner der Basler Bankiervereinigung.

Er war einer, der sich amtlich nicht von Emotionen leiten liess, sondern von Fakten. Er hatte sich stets und zu Recht daran gestört, dass das luxusverwöhnte Basel sich über Veloringe, Schwedenkerzen und Parkplätze ereifert – aber nicht darüber, mit welcher Strategie dieser Kanton den Wohlstand insbesondere durch eine stark bleibende Life science-Industrie sichern und Risiken abfedern kann, wenn unerwartet und unvorstellbar magere Jahre eintreten sollten.

Guy Morin aber scheint sich seinen Abschied aus der Regierung zu verscherzen. Erst beschuldigte er die Medien pauschal des "Kampagne"-Journalismus, dann entfernt er parallel zu seinem Regierungs-Ende den Mann der wichtigsten Abteilung seines Departements.

Gewiss musste der gelernte Hausarzt in seiner achtjährigen Präsidialfunktion häufig unberechtigte Schelte hinnehmen, sei es zu Äusserlichkeiten oder zu seiner moderaten Haltung in der Frage der muslimischen Integration. Gelegentlich aber wurde er auch deutlich. 2009 erregte er Aufsehen, als er im OnlineReports-Interview den Ruf des Muezzins mit Kirchenglocken verglich ("das ist doch dasselbe, einfach in einer jeweils andern Kultur"). Im Sommer 2014 bezeichnete er die autonome Besetzung durch den "Wagenplatz" an der Uferstrasse als ein "eigennütziges, egoistisches Privatprojekt".

Doch jetzt, kurz vor seinem Abgang, wird eine andere persönliche Facette Morins sichtbar, als Chef eines Departements mit einer beträchtlichen Fluktuation im Spitzensegment – sei es durch Trennung, Krankheit oder zwischenmenschlicher Unverträglichkeit, wie die Fälle Thomas Kessler, Michael Koechlin (Kulturchef), Marie-Paule Jungblut (Historisches Museum) und weitere zeigen.

Der Basler Schriftsteller Hansjörg Schneider bemerkte dieser Tage in einer BaZ-Kolumne: "Herr Morin hat mir ein paarmal die Hand geschüttelt, an offiziellen Anlässen. Er hat kein einziges privates Wort mit mir geredet, was mir schon aufgefallen ist." Ich kann Schneider hier beipflichten: Wenn ich Morin die Hand reichte, schaute er meist in den Himmel. Stimmt es, dass einfache Mitarbeiter seiner Rathaus-Belegschaft den Eindruck haben, der Chef grüsse sie gar nicht?

Guy Morin hat sich im Amt gewiss stets bemüht, zum Wohl der Gemeinschaft zu wirken. Doch das nach aussen getragene Harmoniebedürfnis strahlte nicht nach innen ab in Form von Klarheit, Souveränität, Motivationsfähigkeit und sogar einer Prise Humor. Schade, hat er seinen Abgang auf diese seltsame Weise inszeniert.

Elisabeth Ackermann muss in wenigen Tagen starten ohne den wichtigsten operativen Mann ihres Departements. Einen Mann notabene, den die Regierung erst noch vor zwei Monaten zum Leiter der Task Force "Radikalisierung" ernannt hat. Sicher ist, dass die Vorgänge um Kesslers Entfernung für potenzielle Bewerbende seines Postens alles andere darstellen als eine Vertrauens-Referenz des staatlichen Arbeitgebers. Kesslers Abfindung kostet die Steuerzahler zwischen einem und zwei Jahreslöhne.

16. Januar 2017
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"Ein übles Loch geschaufelt"

Basel ist DIE "Hausstadt" für uns Fricktaler. Basel lebt! Basel ist gewachsen und das ausser in seinem wirtschaftlichen Kontext auch ideell und an gesellschaftlichem Niveau :) Unsere Stadt hat ein Drogenkonzept, das erfolgreich Schule macht. Ebenso ein verträgliches, mutiges Migrationskonzept. Wie gut auch, dass statt mehr Tramschienen und Strassen zu bauen andere Bewirtschaftungs-Konzepte genutzt werden.

All die oben genannten Ressourcen-Entwicklungen haben denselben Urheber: Thomas Kessler. Dass ein Zürcher mit offen ehrlicher Planung und Umsetzung unser Basel entwickelt, ja das hat immer schon Viele gestört und nun dazu geführt, dass ein Basler diesen Chefbeamten kurzfristig vor die Tür gesetzt hat.

Guy Morin, Sie haben da ein übles Loch geschaufelt. Darin hat mehr als nur die Elbphilharmonie Platz!
Ich danke Thomas Kessler für seine Arbeit und wünsche ihm alles Gute.


Manuela Schmid, Stein AG



"Schuldigkeit getan"

CONSILIUM ABEUNDI
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen…
Mohr!! –more?? --- Morin!!


Hans Stelzer, Basel



"Nullkommanull Sozialkompetenz"

Gemäss schweizerischem Arbeitsrecht kann ein Arbeitgeber jederzeit ohne Angabe von Gründen kündigen. Ebenso der Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber muss aber – bei Verdacht auf missbräuchliche Kündigung – den Grund nachliefern. Damit ein betroffener Arbeitnehmer diesen gegebenenfalls vor Arbeitsgericht anfechten kann. Missbräuchlich ist eine Kündigung dann, wenn sie zur Unzeit – etwa während einer krankheitsbedingten Abwesenheit – ausgesprochen wird. Oder wegen Zugehörigkeit zu einer bestimmten Partei oder Religion, sexueller Orientierung oder der Rasse. Es gibt zu solchen Fällen auch entsprechende Bundesgerichtsentscheide und die Gründe, welche zu Gerichtsfällen führen, sind recht klar definiert.

Die gegen Kessler ausgesprochene Kündigung ist aufgrund der vorliegenden Informationen wohl kaum missbräuchlich. Wenn zwei nicht zusammen passen, muss der andere gehen; jener am kürzeren Hebelarm, also der Arbeitnehmer. Was meistens trotz allem ein "Gschmäckle" hinterlässt. Im vorliegenden Fall disqualifiziert sich der Arbeitgeber einfach ganz besonders krass. Der brauchte scheinbar sage und schreibe volle acht Jahre, um festzustellen, dass der Kessler entweder eine absolute Pfeife ist oder aber doch wenigstens die Nase auf der falschen Seite hat. Und als fräche Siech seinem Chef vermutlich ein paar Mal das persönliche Spritzkännchen ins Feuerchen gekippt hat oder ins Gärtchen getreten ist. Was in einem (scheinbar) angespannten Verhältnis mit Sicherheit ziemlich "tödlich" ist.

Schwache Chefs ertragen nun mal keine starken Mitarbeiter. Und solche mit einer eigenen Meinung schon gar nicht, das ist Sache des Chefs, der hat immer recht, wo kämen wir denn da auch hin. Ich würde diesen Fall einfach als klare Rache-Kündigung bezeichnen. Der ist leider nicht im Katalog der missbräuchlichen Kündigung enthalten, er stinkt dafür aber desto penetranter zum Himmel. Ein derart unterirdisches, von nullkommanull Sozialkompetenz geprägtes Verhalten lässt diesen bald Ex-Regierungspräsidenten höchstenfalls zur zweitklassigen Kopie des gestörten Egomanen und demnächst mächtigsten Mannes der Welt werden. Damit hat er weder sich noch seiner Nachfolgerin einen Gefallen getan. Solch ein Abgang ist himmeltraurig, billig und entlarvend!


Max Mantel, Kilchberg ZH



"Ein bitteres Abschiedsgeschenk"

Man kann von Herr Kessler halten, was man will. Er redete Klartext und man wusste, woran man mit ihm war, ganz im Gegensatz zu seinem Chef. Seine Absetzung zur letzten Minute als Racheakt zu bezeichnen, ist vermutlich nicht weit von der Wahrheit entfernt. Nachdem Herr Morin Herrn Kessler acht Jahre im Amt liess, gibt es eigentlich keine stichhaltige Begründung für eine Entlassung mehr. Der einzige Grund aus meiner Sicht ist vielleicht eine "Bitte" von Morins Nachfolgerin, die sicher von einem direkten Herrn Kessler überfordert wäre.

Dass dann auch noch die Einladung zur Eröffnung der Elbphilharmonie einem Gespräch oder Kommentar im Wege stand – ein Schelm, der mehr vermutet. Auf jeden Fall ist es ein bitteres "Abschiedsgeschenk" für Herrn Kessler, dem ich alles Gute wünsche.


Peter Isler, Basel


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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.