Andrea Strahm: "Alles mit scharf"

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Kampf verloren: Geben wir alle Drogen frei!

Es wird gekifft, getrunken, gedealt, geschnupft und gespritzt, was das Zeug hält. Dass dies ungesund, schädlich und gefährlich ist, steht ausser Frage. Fraglich ist höchstens, weshalb wir Leute bestrafen, die partout ungesund leben wollen. Denn geschädigt wird ja primär bloss der, der konsumiert. Denn: Die grösste Schädigung der Gesundheit, die ein Mensch sich antun kann, ist nicht der Drogenkonsum, sondern der Selbstmord, und diesen erlauben wir, betrachten wir sogar als Grundrecht jedes Individuums. Ungesunde Lebensweisen hingegen stellen wir unter Strafe. Konsequent? Nein.

Die "Basler Zeitung" vom 11. Oktober beschreibt die Tätigkeiten der nigerianischen Dealer in nahezu bewundernder Art und Weise. "Gegen das Nigerianer-Netzwerk hat die Polizei keine Chance" lautet einer der Titel – was stimmen dürfte, denn die Aussage stammt von der Polizei selbst. Oder, wie es ein Polizeibeamter treffend formuliert: "Wir nehmen sie rein, und eine Stunde später sind sie wieder da."

Jeffrey A. Morton, Ökonom an der Harvard University, hat die Kosten des Kampfes gegen illegale Drogen beziffert. 48,7 Milliarden US-Dollar bezahlt die amerikanische Bevölkerung jährlich für den ganzen Verwaltungsapparat, und 34 Billionen US-Dollar könnte sie einnehmen, könnten die illegalen Drogen, so wie Alkohol und Tabak, besteuert werden. Ergibt total 82,7 Milliarden US-Dollar. Zudem weist Morton nach, dass Verbot oder Legalisierung einer Droge den Konsum nicht beeinflussen. Das sollten wir eigentlich seit der Prohibition alle wissen, und das war bekanntlich nicht gestern.

Die Zahlen für die Schweiz dürften, in andern Proportionen natürlich,  ähnlich sein: Es geht um Milliarden Schweizer Franken, je nach dem, ob man den obigen Betrag proportional zur Fläche oder zur Bevölkerung herunterrechnet. Und dieser Wahnsinnsbetrag bringt – nichts.

Es ist doch so, dass, wer will, sich heute mit allem das Hirn wegblasen kann. Illegale Drogen zu beschaffen ist keine Hexerei. Die Krux: Abhängige illegaler Drogen müssen neue Abhängige generieren, wenn sie vom Dealen leben wollen, und das ist häufig die einzige Möglichkeit, die sie haben. Der Druck ist das Geld, das fehlt, nicht die Verfügbarkeit von Heroin & Co.. Ein Lawineneffekt entsteht, ist längst entstanden. Bewegen sich meine Töchter in Basel auf dem Bahnhof oder am Rheinbord, wird ihnen alles offeriert, ausser legalen Drogen. Denn Bier und Co. kann sich zumindest die ältere selber kaufen.

Legale Drogen mit Suchtpotential gibt es auch. Man kann zum Alkoholiker werden, Medikamentencocktails mischen, Benzindämpfe oder Leime einatmen. Es gibt Pilze, Pflanzen und aller Gattung Dinge, die wirken, und die auf keiner Liste stehen. Allerdings: Wer alkoholkrank ist, muss nicht dealen, und auch wer Benzin inhaliert, muss keine andern dazu kriegen, dies auch zu tun. Das ist der Vorteil der legalen Droge. Zudem kann sich, wer betrogen wurde, wehren, etwa wenn im Wein Frostschutzmittel enthalten war. Wer sich hingegen Backpulver statt Heroin spritzt, ist machtlos.
 
Rauschmittel belasten das Gesundheitswesen, ob illegale oder legale. Diese Kosten werden bei den legalen Rauschmitteln über die darauf erhobenen Steuern getragen, bei den illegalen aber von der Allgemeinheit.

Man verstehe mich richtig: ich will den Drogenkonsum nicht beschönigen. Ich habe zwei Teenager zu Hause und bin froh, wenn die möglichst ohne Rauschmittel über die Runden kommen. Aber wo immer sie sind, wird eingeworfen. Jeder zweite Kollege kifft, Illegales macht die Runde, die ganze Verbieterei hat ganz offensichtlich rein gar nichts gebracht.

Wir haben diesen Kampf gegen die Drogen verloren, er ist nicht zu gewinnen. Alles, was wir können, ist den Kampf gegen das organisierte Verbrechen gewinnen, und ihm die Basis entziehen. Das organisierte Verbrechen gedeiht dank unserer Drogenpolitik bestens. Geben wir alle Drogen frei, ist dies der Todesstoss für die Drogenbosse. Wir hätten damit enorme Mittel frei für diejenigen Kriminaltaten, bei denen Dritte gegen ihren Willen geschädigt werden, etwa den Menschenhandel.

Wie gesagt, Suizid ist ein Grundrecht und es ist eigentlich nicht einzusehen, weshalb die Selbstschädigung im Gegensatz zum Selbstmord verboten sein soll.

1. November 2010
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Andrea Strahm, geboren 1955, arbeitete als Anwältin auf dem Gebiet des Geistigen Eigentums und ist seit 2021 pensioniert. Die ehemalige Präsidentin der damaligen CVP Basel-Stadt (neu: "Die Mitte Basel-Stadt") ist Grossrätin und Fraktionspräsidentin ihrer Partei. Sie ist Mutter zweier Töchter und lebt in Basel. © Foto Eduardo Elia

andreastrahm@bluewin.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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"Polizei schickt Dealer weg, statt ihn zu verhaften"

Andrea Strahm denkt wieder einmal nicht über ihre Nasenspitze hinaus, wenn sie meint, eine Drogenfreigabe würde alle Probleme lösen. Drogen am Steuer töten auch Unschuldige. Wollen wir noch mehr drogenbedingte Unfälle? Schon heute hat die Schweiz die höchste Quote an drogenbedingten Unfällen in Europa und sie übersteigen die alkoholbedingten Unfälle.


Auch viele Morde und Gewalt gehen auf das Konto Drogen (Cannabis, Kokain). Die Schläger von München haben gekifft, der Mord an Lucie, die Morde von Münsingen, Müllingen, Weissenau, Locarno sowie diverse Morde in Zürich, nur um einige aufzuzählen, gehen alle auf das Konto Cannabis. Wollen wir noch mehr besonders brutale Morde?


Die Sozialkosten für die Drogenabhängigen, die schon jetzt die Milliardengrenze überschritten haben, werden ins Unermessliche steigen. Wir lösen das Problem nicht, weil unsere Behörden es nicht lösen wollen. Die Gesetze stehen auf dem Papier, angewendet werden sie nicht. Statt einen Drogendealer zu verhaften, der ihnen Kokain anbot, schickte ihn die Polizei weg. (vgl. OnlineReports vom 31.10.2010). Das ist unser Problem!


Alexandra Nogawa, Basel



"Schweizer Alleingang wäre schwierig"

Der Artikel in der "Basler Zeitung" löste bei mir die gleichen Gedanken aus. Judith Stamm hat Recht. Der Alleingang der Schweiz bei der Drogenlegalisierung wäre schwierig. Die Folgen des Drogenkonsums sind erschreckend, viel erschreckender ist jedoch das Umfeld des Drogenhandels. Die weltweiten Strukturen sind völlig undurchsichtig. Nicht nur Mafia-Organisationen sondern auch Staaten und ihre Geheimdienste und die Finanzwelt sind darin verwickelt. Bekannt ist die Iran-Contra-Affäre. Die rechtsgerichteten Contras in Nicaragua schmuggelten über Jahre mehrere Tonnen Kokain in die USA und die CIA kannte und duldete diese Aktivitäten. Verdeckte CIA-Operationen ermöglichten während dem sowjetisch-afghanischen Krieg die Finanzierung durch den Heroinhandel verschiedener aufständischer Gruppen, wie der Mudschaheddin. Auch die Geldwäsche ist ein Problem des Drogehandels. Dem UNO-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) zufolge waren Drogengelder teilweise die einzig verfügbaren Mittel, nachdem der Interbankenmarkt austrocknete und die Institute untereinander kaum mehr Kredite vergaben.


Insgesamt habe die Finanzindustrie dabei Erlöse von 352 Milliarden Dollar aus krimineller Herkunft gewaschen. Ebenso ist der Immobilienhandel zur Geldwäsche geeignet, auch in der Schweiz. Es wird schnell klar, weshalb viele Staaten und Politiker vehement gegen eine Liberalisierung der Drogen sind.


Otto Kunz-Torres, Basel



"Drogenfreigabe wäre schlimmer"

Obschon ich Andrea Strahm in vielen Punkten recht geben muss, bin ich nicht mit allem gleicher Meinung! Ich bin überzeugt, dass es schlimmer wäre, wenn man die Drogen frei gäbe. Mit dem Drogenhandel gibt es viel Gewalt, Tod und Elend, was man unbedingt mit allen Mitteln bekämpfen muss!


Andrea Strahm meint, die grösste Schädigung der Gesundheit sei nicht der Drogenkonsum, sondern der Selbstmord, welcher als Grundrecht erlaubt sei. Ungesunde Lebensweisen hingegen wie Drogenkonsum würden bestraft. Erstens kann ein Toter nicht mehr bestraft werden, und zweitens ist es meistens nicht voraussehbar, ob jemand sich umbringen will!


Was eine gesunde Lebensweise ist, darüber kann man sich übrigens streiten. Ein Zuviel und ein Zuwenig ist bei allem gesundheitsschädlich und nur der goldene Mittelweg wäre gesund. Aber den zu finden, ist in der Regel nicht einfach.


Heinz Jäggi, Buus



"Ich vermisse die praktischen Überlegungen"

Die Meinung von Andrea Strahm ist nachvollziehbar und auch nicht neu. Ist sie ernsthaft oder einfach ein gutformulierter "Gag"? In ihrem Artikel vermisse ich die praktischen Überlegungen. Wie hält es die Schweiz mit all den internationalen Verträgen in diesem Bereich, die wir abgeschlossen haben? Ist die Aufforderung im Alleingang gemeint? Wie gehen wir mit dem Risiko um, zum europäischen "Letten" zu werden?


Judith Stamm, Luzern


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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.