© Foto by Jan Amsler, OnlineReports.ch
![]() Mehr Bern, weniger Basel: Katja Christ.
Bern ruft – und Katja Christ renntDie Nationalrätin gibt das Präsidium der Basler GLP ab; die Partei muss kurz vor den kantonalen Wahlen einen Ersatz finden. Doch die Bundeshausfraktion brauche sie. Etwa als Chefin? Von Alessandra Paone und Jan Amsler Wahl in den Nationalrat, Fraktionsstärke im Grossen Rat, Einzug in die Kantonsregierung, Wiederwahl in den Nationalrat. Katja Christs Leistungsausweis als Präsidentin der Basler GLP lässt sich sehen – und berechtigt sie wohl auch dazu, nach acht Jahren zu sagen: Jetzt ist gut.
Erste Priorität: Nationalrat
Für Katja Christ ist aber die Zeit gekommen, ihre politischen Prioritäten anders zu setzen. Ihr Fokus liegt nun klar auf Bern. Für die bevorstehende Legislatur brauche es "ihre ganze Kraft und ihr volles Engagement". Grossen: "Ich traue es ihr auf jeden Fall zu." Wer würde also auf Moser folgen? Ohne die Last des Parteipräsidiums und ohne beruflich fixe Verpflichtung würde zumindest der Zeitfaktor für Katja Christ sprechen. Dass unter ihrer Führung die Basler Kantonalsektion am 22. Oktober im schweizweiten Vergleich sehr gut abgeschnitten hat, dürfte ein weiterer Pluspunkt sein. Sie habe in den vergangenen acht Jahren "sicher ein Händchen" bewiesen, sagt Christ zu OnlineReports.
Pekerman, Baumgartner, Sieber?
So oder so wird die GLP Basel-Stadt ohne Christ zurechtkommen müssen und steht vor grossen Herausforderungen. Die Nachfolge an der Parteispitze hat angesichts der bevorstehenden Wahlen kaum Zeit, sich einzuarbeiten. So drängt es sich auf, dass eine Person die Funktion übernimmt, die den Polit-Betrieb bereits gut kennt. Auch Stimmen innerhalb der Partei sagen, es würde Sinn machen, ein Grossratsmitglied in diesen Posten zu befördern. Sieber: "Damit könnte unsere Partei zusätzliche Ressourcen gewinnen." Johannes Sieber hat ebenfalls für den Nationalrat kandidiert. Der 48-Jährige ist überdies Vizepräsident der GLP-Grossratsfraktion. Er habe sich die Frage des Parteipräsidiums "so plastisch" noch nicht gestellt, sagt er. "Ich habe keine abschliessende Antwort darauf." Baumgartner: "Es darf nicht passieren, dass die Person morgens weinend im Bad steht." Claudia Baumgartner dürfte zwar kaum freie Kapazitäten haben, als Geschäftsführerin des Tierparks Lange Erlen und GLP-Fraktionschefin im Grossen Rat bringt sie aber sicher Führungserfahrung mit. Sie ist von der Idee, die Partei zu präsidieren, denn auch nicht ganz abgeneigt. "Aber ich bin auch sehr gerne Fraktionspräsidentin", sagt sie. Und beides sei nicht möglich.
Mitglieder wählen am 29. Januar
Grossratspräsident Pekerman bringt in diesem Zusammenhang die Idee eines Co-Präsidiums ein: "Unserer Partei ist die Gleichstellung sehr wichtig. So gesehen wären ein Herr und eine Dame die Idealbesetzung", sagt er. 7. November 2023
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