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![]() "H2-Tunnel durch Motorfahrzeugsteuern finanzieren": Überlastete Rheinstrasse
H2: Landrat zwingt Regierung zur lückenlosen Tunnel-VarianteAber noch zahlreiche Fragen um die geplante Express-Strasse zwischen Liestal und Augst Von Peter Knechtli Der Baselbieter Landrat zwingt die Regierung dazu, die Express-Strasse H2 zwischen Liestal und Augst mit einem durchgehenden Tunnel zu bauen. Er überwies heute Donnerstag eine überparteiliche Motion, die sich gegen eine aus Kostengründen von der Exekutive favorisierte Unterbrechung des Tunnels wendet. Aber noch herrscht um die H2 keine Klarheit: Ungelöst ist nach wie vor die Finanzierung des Bauprojekts. Die drei Landräte Ruedi Keller (SD), Eric Nussbaumer (SP) und Karl Willimann (SVP) hatten im Februar die Sorgen ihrer Wohngemeinden aufgenommen und in einer dringlichen Motion verlangt, dass der 2,2 Kilometer lange Tunnel der insgesamt 4,5 Kilometer langen geplanten Express-Strasse zwischen Liestal und Augst durchgehend gebaut wird. Nach den verschiedenen Brandkatastrophen in Autotunnels wollte die Bau- und Umweltschutzdirektion den Tunnel, der die chronisch verstopfte Rheinstrasse entlasten soll, aus Sicherheits- und vor allem aus Kostengründen in der Mitte auf einer Strecke von 200 Metern offen führen - ausgerechnet in der unmittelbaren Umgebung eines Alters- und Pflegeheims. 23. März 2006
STANDPUNKTE
SP-Fraktion: "Die H2-Bauvariante ist seit den Volksabstimmungen von 1995 und 1997 klar demokratisch entschieden. Die SP hat - trotz damaliger Opposition - diesen Volksentscheid akzeptiert. Das vom Volk bewilligte Projekt sieht einen 2,2 km langen Tunnel vor. Von einer Teilöffnung inmitten des Ergolztals war nie die Rede. Die SP-Fraktion unterstützt daher die primär aus Lärmschutzgründen nahe liegende durchgängige Tunnelvariante. ![]() "Ist das eine kohärente Verkehrspolitik?" Gegen den Lückenschluss ist wohl nichts einzuwenden. Bereits bisher war zu vermuten, dass der Klein- und Putzunterhalt, Lampenersatz usw. des Sissachertunnels (Bausumme ca. 330 Millionen Franken) und des H2-Tunnels (rund 200 Millionen Franken) die Summe der erhofften oder vermuteten Einsparungen der Einstellung der Linie S9 der Regio S-Bahn Basel ("Läufelfingerli") überschreiten würde. Nun bestätigte Finanzkommissionspräsident Marc Joset im Landrat, dass der Tunnel-Lückenschluss der H2 einen zusätzlichen jährlichen Betriebsaufwand von einer Millionen Franken auslösen wird. Gibt es im Kanton Basel-Landschaft eine Verkehrspolitk, die als kohärent bezeichnet werden könnte? Willi Rehmann-Rothenbach, Pro Bahn NWCH, Binningen |
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