Peter Achten: "Far East"

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Mit mehr Binnenkonsum aus der Wachstums-Falle

Als Jahrhundert-Wachstum könnte es in die Wirtschafts-Geschichte eingehen: Das rasante Wachstum von Schwellenländern wie China, Indien oder Brasilien. Das ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts war geprägt von blindem wirtschaftlichem Optimismus. Als Folge der euro-amerikanisch-japanischen Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich jedoch die Stimmung eingetrübt. Anlass zur Sorge?

Bodenloser Pessimismus als Reaktion auf den blinden Optimismus ist dennoch nicht angezeigt. Sicher, das schnelle Wachstum der grossen Schwellenländer hat sich nach der Finanz- und Schulden-Krise in den Industrieländern wegen sinkender globaler Nachfrage nach Gütern und Rohstoffen zum Teil massiv verlangsamt. Das reale Brutto-Inlandprodukt (BIP) von Brasilien etwa sackte von 7,5 Prozent (2010) auf 0,9 Prozent (2012) ab, jenes von Indien im gleichen Zeitraum von 10,5 Prozent auf 3,2 Prozent und jenes von China von knapp 11 Prozent auf 7,8 Prozent. Doch abgesehen von der Krise in den Industrieländern ist das Wachstum in den genannten Schwellenländern im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts eine historische Ausnahme.

Viele Ökonomen, die vor kurzem noch die Schwellenländer über allen Klee gelobt haben, verfallen nun ins Gegenteil und sehen bereits die grosse Gefahr in der "Falle des Mittleren Einkommens". Gewiss, das ist eine von vielen Möglichkeiten, dennoch aber – sofern Wille zu Reformen vorhanden – nicht die wahrscheinlichste. Die Falle schnappt ökonomisch gesprochen dann zu, wenn die Vorteile wie billige Arbeitskräfte, billiges Land und billiges Kapital nicht mehr greifen, weil nach längerer Zeit steilen Wachstums nun nur noch Innovation und Produktivitätsfortschritte die Volkswirtschaft weiter bringen können.

Mit andern Worten: Ein Schwellenland in der "Falle des Mittleren Einkommens" kann wegen der wachsenden Lohnkosten in der Produktion nicht mehr mit Billiglohn-Ländern konkurrieren, ist aber wegen fehlender  Innovation und Mangel an neuester Produktionstechnologie noch nicht imstande, mit Industrieländern in den Wettbewerb zu treten. Das Wachstum flacht ab, der Wohlstand über das erreichte Mittlere Einkommen hinaus kann nur noch marginal gemehrt werden.

Die Falle des Mittleren Einkommens wird in der Nationalökonomie auch quantifiziert. Nach Erkenntnissen des amerikanischen Ökonomen Barry Eichengreen von der Berkley-Universität tritt eine Wachstums-Abschwächung bei einem Bruttoinlandprodukt (BIP) pro Kopf zwischen 10'000 und 16'000 Dollar ein. Andere Ökonomen kommen zu abweichenden, meist jedoch ähnlichen Schlüssen.

Charles Gore, einst Chef-Ökonom der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) und Honorar-Professor an der Universität Glasgow, vertritt etwa die Meinung, dass Schwellenländer dann in die "Falle des Mittleren Einkommens" tappen, wenn sie 30 Prozent des BIPs von reichen Industrieländern erreicht haben. Beispiel China: Nach Zahlen der Weltbank betrug das BIP des Reichs der Mitte kaufkraftbereinigt vor zehn Jahren 8 Prozent des amerikanischen BIP. Heute sind es bereits 18 Prozent. Nach Prognosen des Internationalen Währungsfonds wird in spätestens 15 Jahren die 30-Prozent-Marke, also die "Falle", erreicht sein.

 

"Die neue Führung will das Wirtschaftswunder
in die Zukunft hinüberzuretten."


Zur Überwindung der "Falle des Mittleren Einkommens" ist, wie die jüngere Geschichte zeigt, ein ganzes Bündel von Struktur- und Finanz-Reformen nötig. Nationen wie Japan, Südkorea, Singapur, Taiwan aber auch Honkong, Thailand, Vietnam oder Indonesien haben ihre wirtschaftliche Aufholjagd zunächst mit importierter Technologie – nebst billiger Arbeit, Investitionen aus dem Ausland, wohlfeilem Kapital und Land – begonnen. Seit der Industriellen Revolution vor zweihundert Jahren nämlich waren und sind Europa und die USA die globalen Trendsetter in Technologie und Industrie. Die Nachzügler profitierten von den Innovationen der fortgeschrittenen Industriestaaten. Von einem tiefen Niveau aus wuchsen sie so beträchtlich schneller als die Industriestaaten, und das – wie die Beispiele Japans und Chinas zeigen – über zwei bis drei Jahrzehnte hinweg.  

Das Pro Kopf-BIP Chinas beträgt heute rund 20 Prozent jenes der USA. Dieser Unterschied zu den USA entspricht historisch gesehen jenem Japans 1951, Singapurs 1966, Hongkongs 1971, Taiwans 1975, Südkoreas 1977 und Indiens 1992. Mit andern Worten wuchs Japan gut zwanzig Jahre lang jährlich um knapp 9 Prozent, Singapur um 8,5 Prozent,Taiwan und Hongkong um knapp über 8 Prozent und Südkorea immerhin noch um 7,6 Prozent. Japan oder die sogenannten Tiger- oder Drachenstaaten Südkorea, Singapur, Taiwan und Hongkong haben die Falle mit mannigfaltigen Struktur- und Marktreformen überwunden. Ob die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China sowie beispielsweise Indonesien, Vietnam, Thailand, Malaysia oder Nigeria, Südafrika, die Türkei und Mexiko der "Falle des Mittleren Einkommens" entrinnen können, werden die kommenden Jahre und Jahrzehnte zeigen.

China mit der neuen Führung unter Staats- und Parteichef Xi Jinping und Premierminister und Ökonom Li Kejiang versucht, das chinesische Wirtschaftswunder der letzten 34 Jahre in die Zukunft hinüberzuretten. Tiefgreifende Strukturreformen werden vorbereitet. Bereits Wen Jiabao, von 2003 bis 2013 Chinas Premier, hatte gewarnt, dass Chinas Wirtschaftswachstum "unausgeglichen, instabil unkoordiniert und nicht nachhaltig" sei. Das neue Wirtschaftmodell soll sich stützen auf Innovation, neue Produktionstechnologien, Erziehungs- und Universitätsreform sowie Finanz- und Bankenreform, Förderung der Privatwirtschaft, Umstrukturierung der Staatsbetriebe und mehr Markt. Die Richtung: weg von einseitiger Abhängigkeit von Export und Investitionen, hin zu mehr Binnennachfrage und Konsum.

Entschieden wird wie jedes Jahr am Parteiplenum im Herbst, wohl das wichtigste der letzten zehn Jahre. Privilegien und Interessen der Parteielite, der Provinzfürsten oder der hohe Staatsbetriebskader stehen auf dem Spiel. Die Beschlüsse werden zeigen, ob "die Falle" umgangen werden kann. Falls die nötigen Reformen zügig durchgeführt werden, wird das Wachstum zwar abflachen. Nach Ansicht jedoch von Michel Pettis, Finanz-Professor an der Pekinger Elite-Universität Beida, könne wachsender Wohlstand und das der Kommunistischen Partei so teure Prinzip der "sozialen Stabilität" auch bei einem Wachstum von "nur" 3 bis 4 Prozent aufrechterhalten werden.

Viele im Westen werfen auch die Frage auf, ob denn zum Cocktail der Reformen zur Vermeidung der "Falle" nicht auch politische Reformen gehörten. Wegen des chinesischen Erfolgsmodells wird denn auch bereits herumgeboten, dass das westlich liberale, privat-kapitalistische Modell langsam vom östlichen autoritär-staatskapitalistischen Modell abgelöst werde.

Die Frage ist unentschieden. Südkorea oder Taiwan beispielsweise verdanken ihren Aufschwung einem Regime, das autoritär, ja gar diktatorisch war und der Wirtschaft Staatskapitalismus pur mit Protektionsmus und Export-Subventionen verschrieb. Bei näherem Zusehen hin freilich zeigt sich, dass das von liberalen Ökonomen verhasste Prinzip damals  durchaus Sinn gemacht hat. Denn das staatliche Geld floss keineswegs flächendeckend nach dem Giesskannen-Prinzip in die grossen Staats- und Privatkonglomerate. Nur Grossunternehmen, die markante Produktivitätssteigerungen erzielt haben und auf dem internationalen Markt wegen ihrer Innovation erfolgreich waren, wurden unterstützt.

Nachdem in Südkorea, Taiwan, Singapur und Hongkong die "Falle des Mittleren Einkommens" erreicht und dank Strukturreformen und Innovation übersprungen wurde, zerfiel das autoritäre Regime und machte einer wenn auch oft ruppigen oder zumindest beschränkten Demokratie Platz. Im Falle von Singapur setzte sich eine Mischform durch, eine autoritäre Demokratie sozusagen.

Im Falle des Schwellenlands China ist die Rechnung noch offen. Seit gut zwanzig Jahren haben sich mit der schnell wachsenden Mittelklasse zumindest ansatzweise transparentere Regierungsstrukturen und eine offenere Medienlandschaft durchgesetzt. Selbstverständlich will die allmächtige Kommunistische Partei ihr Machtmonopol behalten. Ob und wie das gelingen wird, bleibt abzuwarten.

16. September 2013
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Peter Achten, geboren 1939 in Basel, lebt und arbeitet in Peking. Er ist seit 1967 journalistisch tätig. Seine Karriere begann er bei "National-Zeitung" und "Basler Nachrichten" als Lokalredaktor, arbeitete später als Radio-Korrespondent aus Madrid. 1974 wechselte er zum Schweizer Fernsehen, wo er Produzent / Moderator der "Tagesschau" und Mitglied der Chefredaktion wurde. Mit Sitz in Beijing, Hanoi und Hongkong arbeitete Achten ab 1986 als Fernost-Korrespondent für Schweizer Radio DRS sowie verschiedene Schweizer Tageszeitungen. Zwischen 1990 und 1994 war er in Washington USA-Korrespondent für SF DRS. Von 1997 bis 1999 war er Chief Representative für Ringier in Vietnam. Von 1999 bis 2008 war Peter Achten Asienkorrespondent für Schweizer Radio DRS sowie für Ringier-Titel und Chefredaktor des Wirtschaftsmagazins "China International Business". Spektakulär waren seine Radio-Reportagen über den blutig niedergeschlagenen Volksaufstand im Frühjahr 1989 auf dem Tiananmen-Platz in Beijing, den Tsunami in Banda Acah 2004 und den Zyklon in Burma 2008. Heute arbeitet Achten als freier Asien-Korrespondent mit Sitz in Peking.

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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.