Peter Achten: "Far East"

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Corrado Gini und die chinesische Reichtums-Wahrheit

Corrado Gini war ein führender faschistischer Theoretiker und Ideologe. 1927 veröffentlichte er eine im braunen Milieu vielbeachtete "Theorie des Faschismus". Ende der 1920er Jahre und anfangs der 1930er Jahre leitete er das Zentrale Institut für Statistik in Rom. Obwohl ein Faschist der ersten Stunde, trat Gini als Chefstatistiker Italiens 1932 zurück aus Protest gegen die Einmischung von Benito Mussolinis faschistischem Staat in seine wissenschaftliche Arbeit. Bis auf den heutigen Tag ist deshalb Corrado Gini nicht als faschistischer Ideologe bekannt, sondern vielmehr wegen seiner wissenschaftlichen Leistungen.

Der italienische Statistiker, Soziologe und Demograph hatte mit dem nach ihm benannten Index oder Koeffizienten einen statistischen Massstab entwickelt, mit dem Gleichheit und Ungleichheit in einem Land bei der Verteilung von Vermögen und Einkommen gemessen werden kann. Auf einer Skala von Null bis Eins bedeutet 0 absolute Gleicheit und 1 absolute Ungleichheit. Nach übereinstimmender Meinung der meisten Ökonomen müssten ab einem Gini-Koeffizienten von 0,4 bei den Regierenden alle Alarmlichter grell-rot aufleuchten. Der Gini-Index oder Gini-Koeffizient gehört noch heute weltweit zu einem wichtigen Indikator in den nationalen Statistiken.

Gerade anfangs Jahr hat Chinas Nationales Bureau für Statistik nach längerer Zeit wieder einmal - oh Gini! - ein nicht zu übersehendes Ausrufzeichen gesetzt. Die wachsenden Kluft nämlich zwischen Arm und Reich, Stadt und Land ist im Reich der Mitte seit über zehn Jahren zum Dauerthema geworden. Trotz oder vielmehr gerade wegen des rasanten Wirtschaftswachstums. So will denn – kaum verwunderlich – auch der neue Parteichef Xi Jinping die Einebnung des Wohlstandsgrabens mit hoher Priorität behandeln.

Xi und die 25 Mitglieder des Politbüros – Crème de la Crème der chinesischen Machtpyramide – sind, wie schon die Mandarine im Kaiserreich, sehr geschichtsbewusst. Deshalb klingen die bereits vor 2'500 Jahren vom chinesischen Vordenker Meister Kong – im Westen besser bekannt als Konfuzius – geäusserten Worte wie ein aktueller Warnruf: "Ein Herrscher ist nicht beunruhigt, wenn das Volk arm, sondern wenn der Wohlstand ungleich verteilt ist." Reform-Übervater Deng  Xiaoping selbst wurde zu Beginn der Reform noch deutlicher: "Falls unsere Reform zur Polarisierung der Einkommens-Verteilung führen sollte, würde das das Scheitern der Reform bedeuten."

Die Ungleichheit treibt den neuen Parteichef am Anfang seiner zehnjährigen Herrschaft – die Worte von Konfuzius und Deng im Ohr – noch weit mehr um als einst Vorgänger Hu Jintao, Parteichef von 2002 bis 2012. Trotz allen Bemühungen – zum Beispiel Abschaffung der Agrarsteuer und Lockerung des rigiden Niederlassungsregimes (Hukou) für Bauern – ist das Wohlstandsgefälle zwischen Städtern und Bauern in den letzten zehn Jahren grösser geworden. Je nach Statistik und politischer Leseart ist das verfügbare Einkommen in den Städten heute zweieinhalb- bis fünfmal so gross wie jenes auf dem Lande.

 

"Nichts fürchteten schon die Kaiser mehr
als Luan, das Chaos."


Wie besorgt die neue Parteiführung ist, zeigt eine Zahl, die jetzt zum erstenmal nach zwölf Jahren wieder vom Nationalen Statistischen Büro (NBS) veröffentlicht worden ist: der Gini-Koeffizient eben. Das NBS veröffentlichte einen für China wahrlich alarmierenden Gini-Index von 0,474. Die Südwest-Universität in Chengdu kam für das Jahr 2010 sogar auf 0,61. Zum Vergleich: Russland und die USA stehen nicht sehr viel besser da als China, während die Europäische Union mit Ginis von 0,25 bis 0,31 glänzt. Auch die Schweiz kann sich – Abzocker hin, Vasella her –  mit 0,29 durchaus sehen lassen. Obwohl Chinas Wohlstand in den über dreissig Reform-Jahren massiv gestiegen ist, bleibt also die ungleiche Verteilung von Vermögen und Einkommen eine grosse Sorge für die Führung. Zehn Prozent der chinesischen Haushalte verfügen über 80 Prozent aller Vermögen.

"Reich sein ist glorreich" - das verkündete vor über drei Jahrzehnten der grosse Revolutionär Deng Xiaoping. Viele haben das wörtlich genommen und haben nach den egalitären Mao-Jahren hart gearbeitet, viel gelernt, waren kreativ und weitsichtig sowohl als Unternehmer als auch als Händler, genausogut wie als Wissenschafter, Angestellte, Beamte oder Arbeiter. Viele verdienten, verglichen mit früher, gut. Wenige verdienten sich gar eine goldene Nase und wurden reich, einige davon sehr reich. Von den weltweit 1'250 Dollar-Milliardären leben heute rund 300 und von den zehn Millionen Dollar-Millionären rund eine Million in der Volksrepublik China.

Zu Beginn der Reform 1979 hoffte Deng also nicht ganz zu unrecht, dass bei einer solch dynamischen Wirtschaftsentwicklung der wachsende Wohlstand von oben nach unten durchsickern werde. Das ist in nicht geringem Umfang auch geschehen. Den Chinesinnen und Chinesen geht es heute so gut wie noch nie in ihrer dreitausendjährigen Geschichte. Die Armut ist zwar noch nicht besiegt, aber entscheidend eingedämmt worden. Das Engelsche Gesetz beispielshalber zeigt für China, dass mit den steigenden Einkommen – vor allem in den Städten, aber auch auf dem Land – der Anteil, der für Lebensmittel ausgegeben wird, deutlich gesunken ist.

Warum also das Wehklagen über die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, Stadt und Land, zwischen dem entwickelten, reichen Küstengürtel und den rückständigen inneren Provinzen? Es ist ja keineswegs so, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer werden. Der Abstand jedoch nimmt zu. Je grösser der Graben, so lehrt die historische Erfahrung, desto wahrscheinlicher soziale Unruhen, Revolten und gewaltsamer Widerspruch. Nichts fürchteten schon die Kaiser mehr als Luan, das Chaos. Das Mandat des Himmels, also die Macht, geriet dadurch in Gefahr.

Chaos birgt im modernen Staat nach der Überzeugung von Deng Xiaoping aber auch eine andere Gefahr: Ohne politische und soziale Stabilität gibt es keine gedeihliche Wirtschaftsentwicklung und ohne Wirtschaftsentwicklung keinen Wohlstand für die Massen. Das war auch der Grund, warum Deng die Studenten- und Arbeiterrevolte auf dem Platz vor dem Tor des Himmlischen Friedens Tiananmen 1989 als Chaos interpretierte und Manu Militari niederschlagen liess.
    
Dass der Gini-Koeffizient jetzt nach so langer Zeit wieder veröffentlicht worden ist, deutet darauf hin, dass Parteichef Xi Jinping gleich zu Beginn seiner Amtszeit Nägel mit Köpfen machen und konkret etwas gegen die wachsende Kluft von Arm und Reich unternehmen will. Der Direktor des Nationalen Statistischen Büros, Ma Jiantong, brachte es auf den Punkt: "Einerseits müssen wir den Kuchen grösser machen, andrerseits müssen wir den Kuchen besser verteilen." Das zu erreichen, kommt der Quadratur des Kreises gleich. Politisch ist die Aufgabe auch deshalb delikat, weil es innerhalb der allmächtigen Kommunistischen Partei fast zu gleichen Teilen Anhänger mit Priorität für eine Vergrösserung des Kuchens gibt und Befürworter, die zunächst eine gerechtere Verteilung anstreben. Beide Ziele zur gleichen Zeit zu erreichen, halten ausländische wie chinesische Ökonomen für unmöglich.

Bei einer umfassenden Reform müsste die neue Führung auch gegen alt eingefleischte Interessen vorgehen, also gegen die Vertreter der grossen Staatsbetriebe, der Provinz- und Lokalregierungen, gegen die Reichen und Superreichen, schliesslich auch gegen die Privilegien der sogenannten Princelings, den Söhnen alter Revolutionäre. Im Ständigen Ausschuss des Politbüros, dem obersten Machtorgan Chinas, sind vier der sieben Mitglieder Princelings. Allen voran Parteichef Xi Jinping.

Bereits in den 1980er Jahren äusserte Chen Yun, damals als enger Verbündeter von Deng Xiaoping für die Wirtschaft verantwortlich, die wahrlich prophetischen Worte: "Das Land unter dem Himmel sollte eines Tages den Princelings übergeben werden. Den Princelings können wir vertrauen, dass sie nicht das Grab für die Partei schaufeln werden." Genau das ist am 18. Parteitag im letzten November passiert. Doch vielleicht ist Parteichef Xi Jinping dank Corrado Gini heute klüger als es Chen Yun damals für möglich gehalten hätte. Trotz den sozialen Medien ist vorerst das "Mandat des Himmels" noch nicht in Gefahr.

18. Februar 2013
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Peter Achten, geboren 1939 in Basel, lebt und arbeitet in Peking. Er ist seit 1967 journalistisch tätig. Seine Karriere begann er bei "National-Zeitung" und "Basler Nachrichten" als Lokalredaktor, arbeitete später als Radio-Korrespondent aus Madrid. 1974 wechselte er zum Schweizer Fernsehen, wo er Produzent / Moderator der "Tagesschau" und Mitglied der Chefredaktion wurde. Mit Sitz in Beijing, Hanoi und Hongkong arbeitete Achten ab 1986 als Fernost-Korrespondent für Schweizer Radio DRS sowie verschiedene Schweizer Tageszeitungen. Zwischen 1990 und 1994 war er in Washington USA-Korrespondent für SF DRS. Von 1997 bis 1999 war er Chief Representative für Ringier in Vietnam. Von 1999 bis 2008 war Peter Achten Asienkorrespondent für Schweizer Radio DRS sowie für Ringier-Titel und Chefredaktor des Wirtschaftsmagazins "China International Business". Spektakulär waren seine Radio-Reportagen über den blutig niedergeschlagenen Volksaufstand im Frühjahr 1989 auf dem Tiananmen-Platz in Beijing, den Tsunami in Banda Acah 2004 und den Zyklon in Burma 2008. Heute arbeitet Achten als freier Asien-Korrespondent mit Sitz in Peking.

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(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
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"Die guten alten Patrons"

Sehr guter Beitrag wie immer von kompetenten Peter Achten. Dieselben Fakten gelten seit einigen Jahren infolge der nimmermüden Liberalisierer auch bei uns, allerdings auf gemässigtem Niveau. Dies aber nur, weil die Sozialhilfe bei und so gut ausgebaut ist und langsam aus dem Ruder läuft. Nur deshalb können die SMI Super CEO's die Leute bedenkenlos auf die Strasse stellen, denn in der Schweiz verhungert, erfriert niemand und hat stets ein Dach über dem Kopf. Die alten guten Patrons, z.B. selbst früher bei den Banken ein N. Senn, waren da noch von anderem Holz geschnitzt.


Rolf Zürcher, Oberwil



Hoffentlich Vasellas letzter Skandal"

Peter Achten hat eine wirklich feine Nase, sonst hätte er den – hoffentlich letzten – Skandal von Daniel Vasella nicht aus dieser Ferne gerochen! Gratulation! Es ist zu hoffen, dass sich die neoliberale Elite den Sinnspruch von Konfuzius hinter die Ohren schreibt!


Bruno Rossi, Gelterkinden


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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.