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"Kaum spürbar": Erdbeben-Auslöser Bohrstelle

Geothermie-Bohrung in Basel löst starkes Erdbeben aus

Staatsanwaltschaft ermittelt, Krisenstab einberufen, Wasserpressungen sofort eingestellt


Von Peter Knechtli


Da haben sich die Experten offenbar massiv verrechnet: In Basel und löste heute Freitagabend die Wasserpressung am Geothermie-Projekt in 5000 Metern Tiefe ein Erdbeben der Stärke 3,4 aus. Das Beben wurde - wie zahlreiche kleinere Beben zuvor - in der Region deutlich wahrgenommen. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft, der Krisenstab trat zusammen.


Die Bevölkerung der Region ist besorgt: Seit Tagen schrecken sie kleine bis deutlich wahrnehmbare Erdbeben auf. Tatsächlich weist das Seismo-Zentrum der ETH Zürich seit 3. Dezember Dutzende von Erdbeben mit Epizentrum Basel mit einer Stärke zwischen 0,9 und 3,4 auf er Richterskala aus.

Eine Informantin berichtete OnlineReports von einer Kollegin, die es in der Nacht auf gestern Donnerstag "fast aus dem Bett gerüttelt" habe. Heute Freitag setzten sich die Meldungen fort. Leser M.G. berichtet, er habe "letzte Nacht einen ordentlichen Schrecken bekommen". Leser M.M. rapportiert, er sei morgens um 4 Uhr "durch einen Knall und die Vibrationen geweckt" worden, um 4.30 Uhr habe sich "das Schauspiel" wiederholt. Im Verlaufe des heutigen Tages hätten sich wieder mehrere Erdbeben ereignet, "die sehr gut spürbar" waren. Leser D.S. bemerkte heute Freitagabend um 17.50 Uhr ein deutliches Erdbeben der Stärke 3,4 auf der Richterskala: "Unser Haus zitterte massiv." Leser C.M. schreibt: "Es schüttelt ganz ordentlich in Basel und Umgebung in den letzten 24 Stunden." Leserin V.S. schreibt: "Ich habe um 17.50 Uhr aus Riehen mit meiner Mutter in Oberwil telefoniert. Unmittelbar nachdem ich sagte 'nicht schon wieder' und damit das Erdbeben meinte, rief sie, sie hätten ein Erdbeben."

Das "Mikro-Beben" war eine schwere Erschütterung

Die Basler Polizei spricht von mehreren hundert besorgten Anrufen aus der Bevölkerung. Auch soll es zu Sachschaden gekommen sein.

Wie ein roter Faden läuft der Tenor durch die Hinweise: Die Informationspolitik sei "katastrophal". Denn das Dauerbeben hat offensichtlich keine natürlichen Ursachen. Vielmehr wird es ausgelöst durch die Geothermie-Bohrung in eine Tiefe von 5'000 Metern in Kleinhüningen. Durch Einpressen von Wasser in die Wärmereservoirs verursache "Erschütterungen", teilte die Bauherrin Geopower AG heute Freitag mit. Diese Erschütterungen bewegten sich "im erwarteten Bereich und werden vom Schweizerischen Erdbebendienst überwacht". Die Einpressversuche begannen am 2. Dezember und fällt damit genau mit dem massierten Auftreten von so genannten "Mikro-Beben" zusammen.

Damit sollen in fünf Kilometern Tiefe die bereits vorhandenen Klüfte und feinen Risse geöffnet und durchlässig gemacht werden, um so ein Wärmereservoir zu erschliessen, in dem das Wasser zirkulieren und sich erhitzen kann. Die Phase der Stimulation dauert nach Angaben der Geopower AG "maximal 21 Tage", also bis 23. Dezember.

"In der Regel nicht spürbar"

Das "Knacken" der sich öffnenden Klüfte wird - so Geopower noch heute Freitagmorgen - "mit hochempfindlichen Erschütterungsmessgeräten aufgezeichnet, um die Richtung und Ausdehnung des Kluftsystems zu orten". Diese Erschütterungen seien "in der Regel an der Oberfläche weder fühl- noch messbar". Bloss "in vereinzelten Fällen können sie wahrgenommen werden" - eine Behauptung, die durch zahlreiche Reaktionen schlicht dementiert wird. Der Schweizerische Erdbebendienst sei verantwortlich für die unabhängige seismische Überwachung der Stimulation. Er registriert mit eigenen hochempfindlichen Messstationen an verschiedenen Orten in der Stadt, ob und in welcher Stärke solche Ereignisse auftreten.

In Zusammenarbeit mit internationalen Experten und dem Schweizerischen Erdbebendienst sei zudem ein Massnahmenplan erarbeitet, der bei erhöhter Seismizität Einschränkungen der Tests vorsieht. Diese Massnahmen seien "auf der Basis weltweiter Referenzen erarbeitet" worden. Sie seien "von den massgebenden Fachstellen als angemessen erachtet" worden.

Entschuldigung für "unerwartet starke Nebenwirkungen"

Heute Freitagabend waren solche Massnahmen bereits nötig. Nach Angaben des Basler Sicherheitsdedpartements vom späten Abend wurde die Pressung mit einer solchen Intensität vorgenommen, dass die kantonale Krisenorganisation einberufen werden musste. "Diese beurteilte die Lage und leitete die notwendigen Massnahmen ein unter Beizug von Vertretern der Geopower und geologischen Experten. Als erste Sofortmassnahme wurde die Bevölkerung via Radio informiert. Ausserdem wurde als Reaktion auf den unerwartet starken Erdstoss von Seiten der Geopower damit begonnen, den Druck in der Tiefe abzubauen. Während dieser Phase waren weitere Erdstösse mit geringerer Intensität spürbar", heisst es in einer Medienmitteilung des Sicherheitsdepartements weiter.

Schliesslich bedauern die Geopower und ihre Partner, "dass durch unerwartet starke Nebenwirkungen ihres Projektes die Bevölkerung in der Region verängstigt wurde". Sie entschuldigt sich dafür "in aller Form". Das Einpressen des Wassers werde "bis auf weiteres eingestellt". Ebenso würden "umgehend alle wissenschafltich notwendigen Abklärungen vorgenommen".

Staatsanwaltschaft leitet Strafverfahren ein

Der massive Erdstoss hat auch die Justiz aktiviert: Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt leitete am Freitag eine Strafuntersuchung ein. Dabei wird abgeklärt, "ob eine Straftat vorliegt und wer gegebenenfalls deswegen zur Rechenschaft gezogen werden muss". Derzeit würden "allenfalls relevante technische Daten sichergestellt", teilt die Staatsanwaltschaft mit. Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Schreckung der Bevölkerung können Betroffene auf jeder Polizeiwache erstatten: 061 267 71 11.

Der Bevölkerung wird seitens der Kantonalen Krisenorganisation empfohlen, sich via Radio (warum eigentlich nicht auch via OnlineReports red.) zu informieren. Es wird gebeten, von Anrufen bei den Einsatzzentralen abzusehen. Verwiesen wird schliesslich auf die allgemeinen Empfehlungen im Falle von Erdstössen: Im Freien Schutz fern von Gebäuden suchen; in Gebäuden keinen Lift benutzen, schwere Bilder über dem Bett abhängen und unter einem Tisch oder Türrahmen Schutz suchen.

8. Dezember 2006

Weiterführende Links:


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"Wir dachten, wir hätten uns getäuscht"

Auch wir haben Mittwoch gegen Mitternacht einen für uns starken Erdstoss verspürt. Da wir darüber nichts gehört und gelesen hatten, dachten wir, uns getäuscht zu haben.

 


Christina Ruf, Binningen




"wissenschafter nennen sowas wohl 'betriebsunfall'"

zum glück bin ich kein hausbesitzer. verdeggel, muss man das erdbeben noch herholen! diese herren wissenschafter nennen sowas wohl "betriebsunfall".

 


karl stöcklin, basel




"Jetzt können wir Erdbeben künstlich erzeugen - welch ein Trost!"

Darf ich sie darauf hinweisen, dass auf der Seite www.seismo.ethz.ch/basel/

index.php?m1=events&show_events=all

laufend und ohne Verzögerung über diese Beberei berichtet wird. Man muss die Seite nur finden! Trotzdem haben Sie natürlich recht, Eine Vorwarnung, dass solche "künstlichen" Erdbeben zu erwarten seien, gabs nur für Leute, die sich ohnehin für das Geothermieprojekt interessieren. Alle anderen wurden überrascht von den vielen kleinen Beben. Und nach der ganzen Publizität über das "Jubiläum" vom 1356er Beben lag die Befürchtung nahe, dass das Vorbeben zum nächsten "grossen" Beben sein könnten.

 

Was für ein Trost, dass wir jetzt auch Erdbeben künstlich erzeugen können! Stoff für den nächsten Katastrophenfilm?


Peter Ensner, Basel




"Beben-Information im Internet"

Es ist verdankenswert, dass der Schweizerische Erdbebendienst eine spezielle Seite aufgeschaltet hat, um die Bevölkerung in Basel informiert zu halten, wann es wie heftig gebebt hat. Wer jedoch lieber mit einer Zweitquelle quervergleichen möchte (nicht nur Journalisten haben dies Bedürfnis), dem sei die Seite des LGRB aus Freiburg empfohlen: www.lgrb.uni-freiburg.de/led_pool/led_2_1.htm. Dem Interessierten sei die Lokalisation des Erdstosses am 10.11.2006 um 17:21 (Weil/Lkrs. Loerrach/BW) empfohlen.


Boris Ziegler, Bubendorf



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Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

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Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
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Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

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