© Fotos by Jan Amsler, OnlineReports.ch
![]() Verrückte Vergangenheit: Berto Dünki.
BackwarenOutlet: Wie geht es weiter?Das kultige Anti-Foodwaste-Geschäft im Basler Gundeli steht vor einer Veränderung. Die Gründer Berto Dünki und Ursula Moser hören im November auf. Von Jan Amsler Auf den Tag genau neun Jahre später soll Schluss sein. Am 19. November 2015 eröffnete das BackwarenOutlet an der Güterstrasse in Basel. Und am 19. November 2024 wollen die beiden Gründer Ursula Moser und Beat Dünki aufhören.
Der Esel frisst den Rest des Rests
"Für uns ist es wichtig, dass es das Outlet gibt", sagt Alexander Moser, Geschäftsführer der Holzofenbäckerei Bio Andreas. Denn es sei schwierig, die richtigen Produktionsmengen zu planen. Ausserdem seien die gesetzlichen Vorgaben streng, wenn es darum geht, Nahrungsmittel aufzubewahren. Aber entsorgen wäre schade. Das Brot sei zu Hause noch bis zu fünf Tage haltbar.
Salzig und süss: Theke im BackwarenOutlet.
Auch das Verpackungsmaterial stammt aus dem Ausschuss. Im Regal stehen Tüten von Basel Tourismus. Unten im Lager befinde sich Material im Wert von 40'000 Franken, sagt Dünki. Alles zusammengesammelt und vor der Abfallpresse gerettet, aber unbenutzt und sauber.
Ausgeprägtes Charisma
Dünki ist mit seinen 1,90 Metern ein auffälliger Mann, sein Charisma ausgeprägt. Das sorgt auch für Kritik. Es sei nicht immer einfach, bei Projekten mit ihm zusammenzuarbeiten, ist im Quartier zu hören. Er habe klare Vorstellungen. Doch sein Engagement erfährt Respekt. Das BackwarenOutlet sei auf jeden Fall ein Mehrwert für das Gundeli.
Sechsstellige Summe vom Blick
Für ein finanzielles Polster hat ein aufsehenerregender juristischer Vergleich gesorgt. Der Blick bezahlte Dünki eine sechsstellige Summe. 2012 entschuldigte sich die Zeitung auf der Frontseite dafür, ihn "durch die teilweise unzutreffende Berichterstattung" in seiner Persönlichkeit verletzt zu haben.
"Wareneingang": Berto Dünki und Ursula Moser.
Dünki und Moser sind stolz auf das BackwarenOutlet. Darum würden sie es gerne sehen, wenn das Geschäft weitergeführt würde. Das müsse nicht zwingend ehrenamtlich sein – der Laden erziele genug Umsatz, um davon leben zu können. Ausserdem würden die beiden bei Bedarf und Engpässen weiterhin mithelfen und etwa auch Ferienvertretungen übernehmen. 23. Mai 2024
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