Claude Bühler – Premiere am Theater Basel

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Theater Basel, Schauspielhaus
Uraufführung

"Die Bacchen"

Autor: Euripides in einer Bearbeitung von Roland Schimmelpfennig
Inszenierung und Bühne: Robert Borgmann
Kostüme: Lili Anschütz
Musik: Philipp Weber
Video: Lianne von de Laar
Licht: Cornelius Hunziker
Dramaturgie: Constanze Kargl

Mit Michael Gempart, Pia Händler, Katja Jung, Steven Höld, Nicola Kirsch, Nicola Mastroberardino, Cathrin Störmer, Thiemo Strutzenberger, Ingo Tomi, Philipp Weber (Musiker) und Kinderstatisterie


Anarchistenfahne in Theben

Auf dünnes Eis begibt sich das Theater Basel, wenn es Euripides Drama von 405 vor Christus als Uraufführung anpreist. Die Version, die der Dramatiker Roland Schimmelpfennig 2009 für den verstorbenen Regisseur Jürgen Gosch aus verschiedenen Quellen verfasste, ist weder Neuübersetzung noch neue Stückschöpfung. Sie steht inhaltlich und in der Szenenabfolge kaum von der traditionellen Euripides-Übersetzung J. A. Hartungs aus dem Jahre 1848 ab. Natürlich, der Ton ist ein anderer: weniger lyrisch-expressive Vergegenwärtigung, eher mental-flächig, für heutige Ohren leichter verständlich. Aus dem wuchtigen Aufbäumen beim Einstieg "Ich, Sohn des Zeus, Dionysos" wird ein profanes "Jetzt bin ich endlich hier".

Der junge Regisseur Robert Borgmann, der erstmals am Theater Basel inszenierte, dreht den eher nüchtern-heutigen Zug Schimmelpfennigs ins Fatalistische weiter; im göttlichen Bringer von entgrenzter Lebensfreude, Dionysos, kann er nur eine Heimsuchung der negativen Art sehen, die in der Vernichtung der Opfer endet. Kein Diskurs, der weitere Perspektiven anbietet: Wir folgen einer mit psychedelischen Sounds, Licht- und Bühnenraucheffekten, Videobildern aufbereiteten Erzählung bis zum Niedergang, deren Tragik einzig durch ironische Brechungen gemildert wird.

Die im Text als unschuldig geschilderten Spiele der verzückten Bacchen werden in einem Vorspiel als düsteren Spektakel vorgestellt: Das Ensemble, eben noch scherzend bei Wein und Trauben sitzend, übergiesst sich plötzlich ohne äusseren Anlass mit Theaterblut, verschmiert sich mit Erde, wälzt sich verschlungen im Dreck, bildet einen sinnlich-orgiastisch gestimmten Menschenhaufen. Der Stadtgründer Kadmos schwenkt die schwarze Anarchistenfahne.

Aus dem Chaos hervor tritt Dionysos, der mit seinem Kult Theben erobern will. Die Frauen hat er in die Berge gelockt und zu seinen Verehrerinnen, den Bacchen, gemacht. König Pentheus, der ihn nicht als Gott anbetet, will er eine Lektion erteilen. Thiemo Strutzenberger gibt einen infantilen, zornig aufschreienden Jungdespoten, der später zu einem schillernden, weichlichen Narzissten mutiert: Im weissen Anzug wirkt er wie ein Mittelding zwischen Model, Esoterik-Guru und Kokaindealer.

Ins Chaos stakst das Gegenprinzip im schwarzen Herrenanzug: Ingo Tomi als Pentheus spielt keinen sturen Rechtschaffenen, sondern einen rationalen Managertyp, der aus Machtanspruch Dionysos verhaften und seinen Kult eliminieren will. Wenn ihn die beiden Alten, der Seher Teiresias und der Stadtgründer Kadmos aufhalten wollen, so tun sie es nicht aus frohgemuter Altersweisheit, sondern aus Angst vor Dionysos, und weil der Gott ihnen mit dem Weinrausch die Realitätsflucht ermöglicht: Wie senile Trottel wackeln Steven Höld und Michael Gempart über die Bühne.

Dionysos überlistet Pentheus schliesslich mit dessen Lüsternheit, den Bacchen in den Bergen zusehen zu wollen. Das gehe aber nur getarnt in Frauenkleidern mit Perücke. Borgmann inszeniert die Szene wie eine scheiternde Vermählung indem Pentheus sich immer wieder auf Dionysos stürzt und ihn mit Küssen übersäht. Dazu demütigt er die Figur zusätzlich, indem er Pentheus mit zwischen den Beinen eingeklemmtem Penis vorn übergebeugt über die Bühne trippeln lässt. Ein quälender Anblick; in der Pause verliess eine Reihe von Zuschauern das Theater.

Stellt der Chor im antiken Drama so etwas wie die unveränderliche Volksmitte dar, so dreht Borgmann auch hier bildlich weiter an der Abwärtsspirale: Anfangs sind die beiden Chorfrauen schwärmerische Bacchen, später blutspeiende Amazonen, nach der Pause zynische Höllenschwestern in Goth-Montur.

Borgmann katapultiert im Finale mit einer Reminiszenz an den Science-Fiction-Film "2001 a space odyssey" das Drama in eine Art zeitlosen Meta-Raum, ohne Dreck und Blut, aber mit Biedermeiersofa, mit kultischem Monolithen. Kadmos, gewandet in der Mode von 1790, symbolisiert einen Vertreter der hier hilflosen Aufklärung, der sich auf das Altertum abstützen will.

Ein "Mann" schildert geschockt, wie Pentheus von seiner Mutter Agaue und den Bacchen im Wahn, es sei ein Löwe, zerrissen wurde. Agaue tritt auf mit Pentheus Kopf in den Armen. Als ginge es darum, das Mass voll zu machen, lässt Borgmann Agaue ihren Vater Kadmos erwürgen. Der "Mann" überschüttet die beiden mit Erde und zerhackt den kultischen Monolithen; eine Welt zu Ende, keine Lösung.

Auch wenn die Sprechweise zuweilen bewusst gedehnt wird, die Bilder nicht immer auf Anhieb zu entschlüsseln sind, entwickelt die dreistündige Aufführung einen Sog, der an keiner Stelle abreisst. Das Publikum applaudierte lang und heftig.

12. März 2016
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Claude Bühler, ist Journalist und Schauspieler in Basel. Er arbeitete erst als Freier Journalist bei Printmedien sowie als Medienverantwortlicher von act entertainment. Lange Jahre war er Redaktor und Produzent bei Telebasel. Heute arbeitet er als Redaktor bei "Prime News". Als Schauspieler war er in verschiedenen Regie-Arbeiten der Basler Schauspielerin und Regisseurin Ingeborg Brun sehen, beispielsweise als Jean in "Fräulein Julie" (A. Strindberg), aber auch als Professor Siebegscheit im Märli "Froschkönig" des Theater Fauteuil oder als Lucky in "Warten auf Godot" (S. Beckett) des Theater Marat Sade. © Foto by OnlineReports.ch

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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
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Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.