Aurel Schmidt: "Seitenwechsel"

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Der Islam befindet sich in einem Umbruch

Beim Betrachten der Porträts der Männer, die die Anschläge von Paris verübt haben, fragte ich mich, was sich hinter der Gesichterfront abgespielt haben muss. Was sie sich zurechtgelegt haben, um ihre Tat zu rechtfertigen? Von einem der drei, Amedy Coulibaly, gibt es eine Fotografie, die ihn zeigt, wie er und eine Frau im Badekleid sich an einem Strand vergnügen.
 
Eines Tages jedoch musste er begonnen haben, den Koran zu lesen und ist er unter den Einfluss eines "Mentors" geraten. Von da an änderte sich seine Denkweise grundlegend. Was geschah, sieht nach einer Gehirnwäsche aus, wie sie von vielen Sektenanhänger bekannt ist.

Viele muslimische Attentäter stammen aus gut integrierten Milieus. Was nichts heissen muss, weil man einem Menschen seine Gesinnung eben nicht ansehen kann. Die meisten zugewanderten Menschen aus islamischen Ländern wollen nichts als in Ruhe gelassen zu werden. Von meinen Reisen in Libyen kann ich von dieser Einschätzung ausgehen.

Offene Fragen bleiben dennoch. Zum Beispiel, wie weit Saudi-Arabien und Katar Muslime in Europa finanzieren. Oder wie verbreitet die heimliche Zustimmung zum integristischen Islam und zum Islamischen Staat geht? Dass sie grösser ist als vielfach angenommen wird, davon muss man ausgehen, wenn man nicht total naiv erscheinen will. Das soll kein Aufruf zum Pauschalverdacht sein, wohl aber zu grösserer Wachsamkeit.

 

"Der Islam teilt die Menschheit in Muslime
und Anders- und Ungläubige ein."


Viele Kommentatoren machen gern einen Unterschied zwischen Islamismus und Islam. Die Anschläge in Paris hatten aber sehr wohl mit dem Islam zu tun, wenn die Täter sich auf ihn berufen. Es ist, wie wenn man sagen würde, die Inquisition habe nichts mit dem Christentum zu tun gehabt. Nicht jeder Muslim ist ein Terrorist, aber viele Terroristen sind Muslime. Der algerische Schriftsteller Boualem Sansal meinte, "dass man heutzutage auf den Islamismus ausweicht, wenn man eigentlich über den Islam sprechen will".

Viele der hier lebenden Muslime haben die Anschläge verurteilt und Gewalt als nicht zum Islam gehörend abgelehnt. Das ist zunächst eine gute Botschaft. Trotzdem stellen sich ein paar weiterführende Fragen.

Gewalt kennt viele Formen: strukturelle Gewalt, Verbreitung von Hass zum Beispiel. Als Gewalt und Provokation empfinde ich, was streng orthodoxe Muslime über die "kufr", die Ungläubigen, verbreiten. Der Islam teilt die Menschheit in Muslime und Anders- und Ungläubige, einschliesslich Atheisten und Agnostiker, ein. Ich will aber weder als Christ, noch Atheist bezeichnet werden, nur als Schweizer. Die vorgenommene Einteilung ist in ihrer Art willkürlich, erhebt sich über alle anders Denkenden und leistet der Ablehnung alles Fremden und Abweichenden Vorschub. Das ist keine Voraussetzung für ein "vivre ensemble", für ein gelingendes Zusammenleben.

Auch die vielen impliziten Hinweise, der Islam sei die einzige wahre Religion, kann als stossend empfunden werden. Das ist übrigens ein Charakteristikum vieler Religionen, die sich alle gegen alle anderen abgrenzen, obwohl es jedes Mal um das gleiche Menschsein geht. In diesem Sinn ist der Auftrag an alle Muslime zu verstehen, sich für den Islam einzusetzen. Die zahlreichen No-Go-Zonen in London ("Londonistan") sind Brückenköpfe auf dem Weg zur Verbreitung des Islam. Ich kann den Kommentator Philipp Tesson des französischen Nachrichtenmagazins "Le Point" verstehen, wenn er sagt: "Wir haben uns von unseren Feinden infiltrieren lassen."

Genau genommen, geht es hier um ein tiefer liegendes Problem. Der Zuzug von Muslimen nach Europa muss fast zwangsläufig Spannungen hervorrufen zwischen zwei völlig entgegengesetzten Weltanschauungen. Gewalt ist nur das eine. Wie jedoch steht es um die Einstellung zu Demokratie, Menschenrechten, Laizität, individuellen Lebenswegen und persönlicher Freiheit, Selbstverwirklichung, Sexualität, Meinungsfreiheit und -vielfalt einschliesslich Religionskritik, wo die Ansichten divergieren? Es sind dies alles Werte, die in der westlichen Welt von grosser Bedeutung sind, aber manchmal auch innerhalb von ihr selbst Konfliktstoff bergen, sich jedoch diskursiv lösen lassen.

Die zugewanderten Muslime wiederum unterliegen einem strengen religiösen Auftrag, sich jeden Tag bis ans Lebensende für den Islam einzusetzen, was mit dem Begriff "Djihad" bezeichnet wird, der einen persönlichen Einsatz für ihre Religion ausdrückt, aber auch eine viel weitergehende Interpretation erlaubt.

Es ist klar, dass diese Menschen, wenn sie hierher kommen, in einen gravierenden Gewissenskonflikt geraten müssen, wenn sie die zwei Anschauungsweisen vergleichen. Lachen sieht man Muslime selten. Der Koran hat die Wahrheit offenbart. Stagnation tritt ein. Zugleich müssen Muslime in einer heterogenen Welt leben, die in ständiger Bewegung ist und von den Menschen ein hohes Mass an Anpassung und Lebensbewältigung verlangt.

In dieser Situation bleibt ihnen nur, entweder gegen ihren Glauben zu verstossen, was mit schwerwiegende Folgen verbunden sein kann, oder aber die angetroffene Lebensform abzulehnen und sich zu radikalisieren. Das Erste wäre daher, das vorhandene Konfliktpotenzial zu thematisieren. Gerade von den Muslimen selbst.

Nun gibt es verschiedene Anzeichen, dass im Islam selbst ein Aufbruch eingesetzt hat, ein Frühling, ein Tauwetter. Der ägyptische Schriftsteller und Islamwissenschafter Hamed Abdel-Samad ist in seinem Buch "Der islamische Faschismus" darauf eingegangen und hat zum Beispiel auf atheistische Strömungen im Islam hingewiesen. ("Faschismus" bezieht sich auf die Verbindung verschiedener islamischer Fraktionen mit dem Hitler- und Nazi-Regime.)

Zur Zeit ist ein innerislamischer Konflikt im Gang, der zwischen einem archaischen, regressiven Islam (Beispiel "Islamischer Staat") und einem modernen, laizistischen Islam (wie in Tunesien) ausgetragen wird. Die Radikaliserungs-Tendenzen im Islam und die daraus resultierenden Gewaltakte könnten sehr wohl als Reaktion auf die geistige Umbruchsituation verstanden werden.

26. Januar 2015
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
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Aurel Schmidt, 1935–2024, war bis Mai 2002 Redaktor der "Basler Zeitung" (vorher "National-Zeitung"). Er war mitverantwortlich für das jeden Samstag erscheinende "Basler Magazin" und verfasste zahlreiche philosophische Essays, Reise-Reportagen, Kommentare und Kolumnen. Schmidt, der heute als Schriftsteller und freier Publizist in Basel lebt, machte sich auch als Autor mehrerer Bücher einen Namen: "Der Fremde bin ich selber" (1982), "Wildnis mit Notausgang. Eine Expedition" (1994), "Von Raum zu Raum. Versuch über das Reisen" (1998). Ausserdem liegen vor: "Lederstrumpf in der Schweiz. James Fenimore Cooper und die Idee der Demokratie in Europa und Amerika" (2002), "Gehen. Der glücklichste Mensch auf Erden" (2006), "Auch richtig ist falsch. Ein Wörterbuch des Zeitgeists" (2009). Zuletzt erschienen: "Die Alpen. Eine Schweizer Mentalitätsgeschichte" (2011). © Foto by OnlineReports.ch

aurel.schmidt@bluewin.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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"Archaische Instinkte aus dem Stammhirn"

"Es ist, wie wenn man sagen würde, die Inquisition habe nichts mit dem Christentum zu tun gehabt." Ein nur allzu wahrer Satz!


Wie war das vor ca. 1000 Jahren mit den Kreuzzügen gegen die "Ungläubigen" im Orient, die das heute so tolerante christliche Abendland veranstaltete? Sogar ihre Kinder haben gottgläubige Christen ins Morgenland geschickt, um gegen den Islam zu kämpfen. Mir scheint, der Islam ist heute in einer ähnlichen Phase seiner Entwicklung, in der sich damals das Christentum befand. Doch heute können Glaubenskriege auch mit den Mitteln der modernen Technik geführt werden, was sie zu einer Bedrohung für die ganze Welt macht.

Gläubigkeit scheint für viele Menschen eine Notwendigkeit zu sein. Etwas, woran sie einen spirituellen Halt finden. Nur: Wo hört die Religion auf und wo fängt der Fanatismus an? Gottgläubgkeit als Vorwand für Hass und Mord zu nehmen, macht jede Religion zur Perversion. Da drücken leider die archaischen Instinkte aus dem Stammhirn durch, welche die ursprüngliche menschliche Spiritualität in Machtverhalten und Killerinstinkt umfunktionieren, wie sie schon bei Reptilien und Raubtieren existieren.


Esther Murbach, Basel



"Auf die konzertierten Medien hereingefallen"

Aurel Schmidt, sind Sie, wie so viele, auf die konzertierten Medien hereingefallen, die, wie die Polizei und die Geheimdienste schon einen Tag nach dem üblen Anschlag in Paris genau wussten wer die maskierten Attentäter waren? Es gibt dazu leider sehr viele (nicht wirklich zu beantwortende) offene Fragen.

Lesen oder hören Sie sich doch mal an was Daniele Ganser, Historiker und Friedensforscher der Uni Basel dazu meint. youtu.be/CiBWNXEzRio


Vielleicht fällt Ihnen dann auch auf, dass jetzt alle westliche Welt versucht, sich ein Bild über den Islam, den Koran und deren Gründe für die Ausübung von Gewaltexzessen zu machen. Und niemand sich ernsthaft fragt, ob da nicht tatsächlich nur die "üblichen Verdächtigen" vorgeschoben wurden, um wieder ein neues Feindbild zu zementieren. Vielleicht relativieren Sie dann Ihren Seitenwechsel und wechseln auch die Seite.


Peter Ensner, Basel



"Klare Analyse"

Danke Aurel Schmidt, endlich einmal eine klare Analyse zum Islam.


PJ Wassermann, Hersberg


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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.