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"Ich war derjenige": Kontrahenten Jean François Borel (links), Hartmann Stähelin*

Novartis will Forschungs-Krimi klären

Daniel Vasella verlangt mit einer Expertise Klarheit über den wahren Entdecker des Milliarden-Präparats Sandimmun


Von Peter Knechtli


Im unerbittlichen Streit zwischen den ehemaligen Sandoz-Forschern Hartmann Stähelin und Jean François Borel um die Frage, wer das Novartis-Erfolgsmedikament Sandimmun erfunden hat, will Konzernchef Daniel Vasella jetzt Klarheit: Er liess zwei unabhängige Wissenschafter mit einer Expertise beauftragen. Der Schlussbericht soll in wenigen Wochen fertig gestellt und später in einer Fachzeitschrift publiziert werden.


Der Fall ist Chefsache. Novartis-Präsident Daniel Vasella persönlich ist es, der den Auftrag zur Klärung einer Vaterschaft geben liess: Karl Heusler, früherer Pharma-Forschungschef von Ciba-Geigy, und Professor Alfred Pletscher, ehemaliger Forschungschef bei Roche und ex-Präsident des Forschungsrates des Schweizerischen Nationalfonds, klären derzeit ab, wer Sandimmun erfunden hat. In zwei bis drei Wochen, bestätigte Pletscher gegenüber OnlineReports, soll der Report fertig gestellt sein.

Entdeckerstreit um Prestigeprodukt

Der Auftrag der unabhängigen Experten hat grosse Brisanz: Das Präparat, das bei Organtransplantationen durch Immununterdrückung die Abstossung verhindert, hat nicht nur Zehntausenden von Menschen schon das Leben gerettet. Es hat dem Pharmakonzern Novartis letztes Jahr den Rekordumsatz von gut zwei Milliarden Franken eingespült. Was die beiden Forschungs-Koryphäen derzeit recherchieren, ist denn auch ein dramatischer Forschungs-Krimi um die Urheberschaft eines Prestigeprodukts aus der Novartis-Vorgängerfirma Sandoz, das zusammen mit Librium und Valium zu den erfolgreichsten in der Geschichte der Schweizer Pharmaindustrie zählt.

Offiziell galt während vielen Jahren Jean François Borel, ein damaliger Laborchef und Prokurist der Sandoz-Pharmadivision, als Entdecker des Sandimmun-Wirkstoffs Cyclosporin A. Doch 1992 enthüllte die "Weltwoche", dass nicht Borel, sondern sein um sieben Jahre älterer damaliger Vorgesetzter, der Basler Forscher Hartmann Stähelin, der eigentliche Vater von Sandimmun war.

Screening mit Test auf Immunsuppression

Der heute 74jährige Pensionär und damalige Vizedirektor in der Sandoz-Pharmaforschung kämpft deshalb entschlossener als je zuvor dafür, "dass meine Verdienste angemessen anerkannt werden", ohne die Mitarbeit anderer zu leugnen. Seinem früheren Untergebenen Borel, den OnlineReports nicht erreichen konnte, empfindet der Mediziner und Immunologie-Spezialist als "Wissenschaftsbetrug" und "Geschichtsfälschung". Stähelin: "Der entscheidende Versuch hat in meinem Labor stattgefunden." Als sein Hauptverdienst bezeichnet er es aber, "dass ich dafür sorgte, dass im Screening ein Test auf Immunsuppression aufgenommen wurde".

Der Krach war unausweichlich. Seit nämlich Borel im April 1976 vor einem Forscher-Kongress in London in Stähelins Auftrag ("Ich wollte ihm Gelegenheit geben, Leute kennen zu lernen") von der Identifizierung eines Wirkstoffs berichtete, der die Transplantationsmedizin revolutioniert, galt der Ueberbringer der Botschaft plötzlich als Held und Entdecker. Da die massgeschneiderte Wirkung von Cyclosporin A in Wissenschaftskreisen als Sensation galt, muss Borel in der Folge bemerkt haben, dass er gar Anwärter auf den Nobelpreisträger werden könnte, wenn er nur ehrgeizig genug die exklusive Vaterschaft am Wunder-Wirkstoff beanspruchte.

Hohe Auszeichnungen und Geldpreise

Den Höhepunkt der Selbstbeweihräucherung bildete eine wissenschaftliche Publikation über "Die Geschichte von Cyclosporine A" vom September 1981, in der Borel in schamloser Ich-Form behauptete, er sei es gewesen, der im Januar 1972 die immunitätsunterdrückende Wirkung des Pilzextraktes Cyclosporin A entdeckt habe - und dies, obschon er erst im Mai 1970 in die Firma eingetreten war. Von da an wurde Borels Vaterschafts-Fiktion in Wissenschaftskreisen zum Selbstläufer: Es hagelte teils auch mit stattlichen Geldsummen verbundene hohe Auszeichnungen - vom Cloëtta- über den Paul-Ehrlich-Preis bis zum Gairdner Award. 1991 erhielt der spätere Berner Professor den Ehrendoktortitel der Universität Basel.

Parallel dazu baute Borel an seinem Image des unterdrückten Kämpfers: In der "Chicago Tribune" liess er sich im Dezember 1988 mit der Behauptung zitieren, seine Bosse hätten ihm mehrmals verboten, mit Cyclosporin zu arbeiten. So habe er es eben im Geheimen tun müssen. Einem ehemaligen Sandoz-Top-Manager steigt noch heute die Wut hoch: "Das ist hinten und vorn einen Dreck wahr."

Borel hatte glaubwürdiges Auftreten

Auch Sandoz selbst, ist Stähelin allerdings überzeugt, habe systematisch am Helden-Mythos Borels gemeisselt und zur "Desinformation der Oeffentlichkeit kräftig mitgeholfen". So wurde im Film zum 100jährigen Firmenjubiläum einzig der angebliche Sandimmun-Entdecker Borel namentlich erwähnt, nicht aber etwa LSD-Entdecker Albert Hofmann. Vermutete Stähelin zunächst bloss "höhere Mächte", so ist er heute überzeugt: "Borel hatte die Protektion von Firmenchef Marc Moret." Mögliches Motiv: Borels glaubwürdiges Auftreten schien zur kommerziellen Vermarktung am erfolgversprechendsten.

Recherchen bei damals involvierten Forschern ergaben, dass es sich beim Vaterschafts-Streit um Sandimmun nicht bloss um einen üblichen Personenkonflikt um Forscher-Meriten handelt. Vielmehr hat der Fall Borel Dimensionen, die ein ganzes Team-Work diskreditieren.

Unterstützung aus Stählins Umfeld

Albert von Wartburg, damaliger Mikrobiologie-Chef und als naher Begleiter Stähelins Zeitzeuge der Entdeckung, spricht Klartext: "Wir schütteln noch heute den Kopf, wie uns Borel umdribbelte." Es sei "in höchstem Mass unkollegial und e bitz e Bschiss gewesen, wie er sich in den Vordergrund rückte". Selbst der damalige Forschungschef Jürg Rutschmann machte in seinen zahlreichen internen Aeusserungen nie einen Hehl aus seiner Meinung, dass die Erfindung "vor allem Gemeinschaftswerk gewesen ist, an dessen pharmakologischem Bereich Stähelin die grössten Verdienste zufallen". Beobachter glauben auch, Stähelin sei als solider Forscher "viel zu bescheiden" gewesen und habe "viel zu spät eingegriffen". Diesen Vorwurf macht sich der um die Ehre Betrogene heute auch - allerdings fest entschlossen, für seine Verdienste und jene des Teams zu kämpfen.

Darin könnte ein Grund liegen, dass Daniel Vasella die ätzende Altlast aus den Sandoz-Forschungslabors durch schonungslose Aufklärung entsorgen will. Zur Stossrichtung des Schlussberichts wollten sich die ehrenamtlich tätigen Experten Heusler und Pletscher allerdings nicht äussern. Es handle sich um eine "relativ trockene Abhandlung, die emotionslos der Wahrheitsfindung dient", sagte Pletscher. Die Autoren hätten Zugang zum Firmenarchiv gehabt und auch Zeugen befragt. Novartis habe sich "sehr kooperativ" gezeigt und den Autoren "keine Auflagen gemacht". Laut Karl Heusler soll der Bericht kommenden Herbst - "ohne Zutun von Novartis", wie Sprecher Felix Räber betont - in einer Fachzeitschrift veröffentlicht werden.

Langsames Abweichen von der harten Borel-Linie

Laut Informationen von OnlineReports dürfte der Experten-Bericht eine Klärung der Verdienste bringen und Stähelin "Gerechtigkeit widerfahren" lassen. Offenbar scheint sich diese Auffassung auch innerhalb von Novartis durchzusetzen. Weist die aktuelle Firmen-Homepage die "massgeblichen" Verdienste an Cyclosporin A noch exklusiv Borel zu, so nennt Sprecher Räber unter Bezugnahme auf die Patentschriften vier andere Namen ("E. Haerri, A. Rüegger, Z. Kis und H. Tscherter"). Die erfolgreiche Entwicklung sei Teamarbeit gewesen. Sowohl Borel wie Stähelin haben dazu "wichtige Beiträge" geleistet.


* mit Beleg vom 31. Januar 1972, der in Form der Zahl "2" erstmals die starke immunsuppressive Wirkung von Cyclosporin A nachweist. "Stä" ist der Kürzel von Hartmann Stähelin.

6. August 2000

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