Sarah Bühler: "Und übrigens ..."

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Die Schweiz ist ein Entwicklungsland

"Wenn ich gross bin, möchte ich Präsidentin von Amerika werden!" – ein Mädchentraum, der noch vor wenigen Jahren allenfalls für ein mitleidiges Lächeln gesorgt hätte. Seit dem Sieg über Bernie Sanders in New York hat Hillary Clinton aber als erste Frau intakte Chancen, am 20. Januar 2017 den wohl einflussreichsten Job der Welt anzutreten. Ihr Erfolg wird zurzeit gerne als Beweis dafür angeführt, dass ein grosses Versprechen an eine ganze Generation junger Frauen eingelöst wurde: Ihr könnt werden, was ihr wollt.

Die britische Wochenzeitung "The Economist" ist diesem Versprechen nachgegangen und untersucht seit 2013, wie gut die Chancen von Frauen im Arbeitsmarkt tatsächlich sind – wenn sie nicht per Zufall einen angehenden Präsidenten der Vereinigten Staaten geheiratet haben. Aus 29 Ländern sind Auswertungen von Arbeitswelten, Bildungssystemen und politischen Rahmenbedingungen in einen sogenannten Glass Ceiling Index geflossen, der die "gläserne Decke" der unsichtbaren Karrierebremse dokumentiert. Dank diesem Index lässt sich blitzschnell erfassen, wo und aus welchen Gründen Frauen im Arbeitsmarkt Vorteile geniessen oder eben doch mit Hindernissen zu kämpfen haben.

Die Studie hat international viel Aufmerksamkeit erhalten, in der Schweiz druckte aber nur der "Tages-Anzeiger" einen kurzen Bericht. Darin wird das Resultat für Frauen in diesem Land als "gelinde gesagt ernüchternd" beschrieben. Das ist heillos untertrieben. Wir rechnen zwar damit, dass uns skandinavische Länder diesbezüglich haushoch überlegen sind. Auf meine Nachfrage hin haben meine Freunde die Schweiz ungefähr im oberen Drittel eingeordnet. Falsch.


"Nur Japan, die Türkei und Südkorea bieten
arbeitenden Frauen widrigere Umstände.


Die Schweiz liegt auf Platz 26. Nur drei Länder – Japan, die Türkei und Südkorea – bieten arbeitenden Frauen noch widrigere Umstände. Man kann die Sache drehen und wenden wie man will oder einzelne Kriterien und Gewichtungen der "Economist"-Studie anzweifeln: Der viertletzte Platz ist beschämend.

Um einen konkreteren Eindruck zu gewinnen, lohnt es sich, die Ergebnisse für die Schweiz mit denen anderer Länder zu vergleichen. Nehmen wir zum Beispiel Portugal, das ärmste Land Westeuropas: Dort kostet Kinderbetreuung 6,9 Prozent eines durchschnittlichen Einkommens. In der Schweiz? 41,2 Prozent. Den letzten Platz (!) nehmen wir mit Blick auf Hochschulabschlüsse und höhere Berufsbildungen ein. 11,4 Prozent mehr Männer als Frauen verfügen hier über die entsprechenden Qualifikationen. In Portugal besuchen hingegen mehr Frauen eine Universität, nämlich 8,7 Prozent.

In allen untersuchten Ländern verdienen Männer mehr als Frauen. Schweizerinnen schneiden mit einem Unterschied von 16,5 Prozent um ein Prozent schlechter ab als der OECD-Durchschnitt. Wir haben ausserdem besonders wenig Frauen in Verwaltungsräten (13,2 Prozent) und was deren Anzahl im Parlament angeht, sind wir gerade mal durchschnittlich.

Grund dafür scheint nicht zuletzt ein Aspekt zu sein, den die Journalisten des "Economist" in diesem Jahr zum ersten Mal berücksichtigt haben: der (bezahlte) Vaterschaftsurlaub. In der Schweiz gibt es bekanntermassen keinen gesetzlichen Anspruch darauf – in Portugal erhalten Durchschnittsverdiener 11,5 Wochen voll bezahlt.

Selbst die NZZ hat zugegeben, dass die Schweiz damit eine längst veraltete Familienpolitik betreibt: "Der Mutterschaftsurlaub stärkt gerade in der Anfangsphase einer jungen Familie traditionelle Rollenmuster. Die Frau bleibt zu Hause (...) und der Vater aussen vor." Und: "Es kann nicht Aufgabe des Staates sein, die Verteilung der Arbeit in einem Haushalt nach der Geburt eines Kindes bloss einem Elternteil zu übertragen." Genau richtig.

Unser Parlament hat die Einführung eines Vaterschaftsurlaubs vor kurzem noch abgelehnt. Die Zukunft wird die Politiker eines besseren belehren: Über 80 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer wünschen sich laut einer Umfrage von Travail.Suisse einen Vaterschaftsurlaub. Hoffen wir, dass solche Forderungen lieber früher als später Gehör finden und wir im nächsten Glass Ceiling Index des "Economist" wenn auch nicht mit Norwegen oder Schweden aber doch bitte mindestens mit Ungarn (Rang 5) oder Polen (Rang 6) gleichziehen können.

25. April 2016
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Sarah Bühler, geboren 1988, studierte Geschichte an der Universität Basel, an der sie bis August 2016 einen Lehrauftrag innehatte. Sie schreibt derzeit ihre Dissertation zum Ende des Römischen Reiches an der Universität Tübingen. Aufgewachsen in Gelterkinden präsidierte sie bis 2015 die lokale Sektion der Grünen Baselland. Sarah Bühler lebt inzwischen in Tübingen und Strassburg. Seither beschränkt sich ihre politische Aktivität auf die Beobachtung der gesellschaftlichen Entwicklung der Schweiz.

sarah.buehler@unibas.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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"Drastisch gesunkene Hoffnungen"

Höchste Zeit, diese unrühmlichen Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen! Allerdings: Nach dem Rechtsrutsch nach den letzten Wahlen sind meine Hoffnungen drastisch gesunken!


Bruno Rossi, Gelterkinden



"Es gibt noch viel zu tun"

Danke für Ihren interessanten Artikel, Frau Bühler. Es gibt noch viel zu tun in der Familienpolitik, wie ich es als hütende Grossmutter immer wieder erlebe. Wir feiern am 21. Mai 2016 30 Jahre CVP-Frauen BS und wir freuen uns, wenn junge Frauen sich für Problemlösungen aktiv einsetzen, denn leider denken viele mit Frauenstimmrecht und Gleichstellungsgesetz sei schon alles erreicht.


Marie-Thérèse Jeker-Indermühle, ehemalige CVP-Grossrätin, Basel



"Ein Entwicklungsland in Sachen Alterspolitik"

Bezahlter Mutterschafts- und nach dem Willen Vieler bald auch Vaterschaftsurlaub, eine möglichst flächendeckende Kinderbetreuung im Vorschulalter, gute Bildungschancen – ich habe nichts dagegen, dass junge Familien gefördert werden.

Ich möchte die Aufmerksamkeit jedoch noch auf ein weiteres Problem lenken, das immer mehr Menschen in der Mitte ihres Lebens betrifft – die Schreibende eingeschlossen: die Betreuung alter Eltern. Wenn die Schweiz punkto Kinderbetreuung ein Entwicklungsland ist, dann gilt dies erst recht in Sachen Alterspolitik im Allgemeinen und insbesondere in der Frage, wie Arbeitnehmerinnen (meist sind es ja Frauen) um 50 Erwerbsarbeit und Betreuung oder gar Pflege ihrer alten Eltern unter einen Hut bringen sollen.

So ist in Art. 36 des Arbeitsgesetzes geregelt, welche Pflichten Arbeitgeber gegenüber "Arbeitnehmern mit Familienpflichten" haben. Als Familienpflichten "gelten die Erziehung von Kindern bis 15 Jahren sowie die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger oder nahestehender Personen" (Arbeitsgesetz Art. 36, Abs. 1). Abgesehen davon, dass dieser Artikel vielen Personalchefs oder direkten Linienvorgesetzten nicht bekannt sein dürfte, ist er auch nicht praktisch anwendbar für jene Arbeitnehmerinnen, die sich tatsächlich um ihre alten Eltern kümmern. Einige Zeilen weiter unten, in Abs. 3 des gleichen Art. 36, steht nämlich: "Der Arbeitgeber hat Arbeitnehmern mit Familienpflichten gegen Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses die zur Betreuung kranker Kinder erforderliche Zeit im Umfang bis zu drei Tagen freizugeben." (Gemeint ist, soviel ich weiss: drei Tage pro Krankheitsfall.) Ein eklatanter Widerspruch innerhalb eines Satzes.

Hier hat der Gesetzgeber offenbar schon wieder vergessen, wie er "Arbeitnehmer mit Familienpflichten" in Abs. 1 definiert hat. Grund für die widersprüchliche Formulierung ist, dass "die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger oder nahestehender Verwandter" in Abs. 1 nachträglich "hineingeflickt" wurde – offenbar ohne viel zu überlegen, geschweige denn sich Rechenschaft über die Tragweite und praktischen Konsequenzen dieser scheinbar so unscheinbaren Ergänzung abzulegen. Zum Beispiel darüber, dass im Falle von chronisch kranken, multimorbiden alten Eltern der Krankheitsfall sich fast immer über Jahre erstreckt – "drei Tage" sind da nicht einmal der berühmte Tropfen auf den heissen Stein. Oder über die Einkommens- und später auch Renteneinbussen betreuender Kinder alter Eltern; gerade auch in den Diskussionen über die Erhöhung des Rentenalters für Frauen wird dieser Aspekt meist ausgeblendet.

Während für junge Familien immer lauter immer mehr ausserfamiliale Betreuungsangebote und bezahlte Elternurlaube gefordert werden, ist gleichzeitig die Forderung zu hören und zu lesen (wenn auch nicht ganz so oft und so laut), dass angesichts der demografischen Entwicklung, fehlender professioneller Betreuung (Pflegepersonal) sowie aus dem Ruder laufender Gesundheits-, Pflege- und Betreuungskosten in Zukunft die Angehörigen von alten Menschen mehr in die Pflicht genommen werden sollen.

Sollte nicht dieser Seite des Sandwiches der Sandwich-Generation endlich auch die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt werden, bevor dem Ruf nach noch mehr Privilegien (um es ein bisschen überspitzt zu formulieren) für Eltern mit kleinen Kindern entsprochen wird? Zum Beispiel, damit Arbeitnehmer über 50, die sich um ihre alten Eltern kümmern, nicht zusätzlich zu den ohnehin schon grossen physischen, psychischen und emotionalen Belastungen, die diese Aufgabe mit sich bringt, auch noch Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes haben müssen?


Gaby Burgermeister, Basel



"Abschieben nach Thailand?"

Vielen Dank Frau Burgermeister, dass Sie dieses oft vergessene Thema perfekt aufgenommen haben. In der Tat versuchen einige Politiker, viel für die jungen Familien und deren Kleinkinder zu machen. Recht so.

Aber was geschieht mit den ins Alter gekommenen Ehepaaren, die vor 50 Jahren auch einmal jung mit 4 Kindern gewesen sind?

Diese alten Ehepaare 80 plus werden langsam Pflegebedürftig, und ihre einstmals kleine Kinder sind jetzt auch 50 plus und mit ausgeflogenen Kindern (Enkeln) wieder allein und in ein paar Jahren pensioniert.

Es wist ohne Zweifel an der Zeit, dass sich nicht nur Frau Burgermeister, sondern auch einige gute Politiker dem Thema der nicht nur älter werdenden Bevölkerung, sondern auch den daraus entstehenden Folgen wie Pfegebedürftigkeit annehmen. Aus Kostengründen abschieben nach Thailand! Nein danke ich will hier in Basel bleiben.


Bruno Honold, Basel


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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.