Peter Achten: Brief aus ...

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... Shanghai: "Harmonisches Paradies"

Grösser, höher, schneller, besser. Zwei Jahre nach den "besten Olympischen Spielen aller Zeiten" ist nach Peking jetzt Shanghai an der Reihe. Die Shanghaier, stolz auf ihre Weltoffenheit seit über hundert Jahren, wollen es den Pekingern gehörig zeigen. Das ist etwa so, wie wenn es in der Schweiz die Zürcher den Baslern zeigen sollten oder wollten. Oder umgekehrt.

Wie immer, Shanghais Weltausstellung wird – wie Chinas Staats- und Parteichef bei der Eröffnung mit stolz geschwellter Brust, schwarz gefärbten, voluminös geföhnten Haare und feierlicher Stimme verkündete – "grossartig und unvergesslich". Kein Zweifel, Shanghai wird alle Rekorde brechen. Schon mit der Eröffnung liess Shanghai 2010 Peking 2008 weit hinter sich. Das Feuerwerk beidseits des Huangpu-Flusses zum Beispiel war mit über hunderttausend Raketen weit krachender als das olympische Eröffnungsfeuer-Spektakel. Das sind nur Äusserlichkeiten, aber schöne, die zudem via Fernsehen weltweit China buchstäblich im besten Licht erstrahlen liessen.

Substanzieller sind andere Superlative, die über sämtliche Medien den Chinesinnen und Chinesen nahe gebracht werden. Mit 5,3 Quadratkilometern Fläche im Stadtzentrum und weit über zweihundert Ländern, Regionen und Organisationen ist es "die grösste, beste, teuerste World Expo aller Zeiten".  Das sechsmonatige Mega-Ereignis wird, so hoffen die Veranstalter, 70 Millionen Besucher, darunter fünf Millionen aus dem Ausland anlocken, also täglich 400'000. Warteschlangen sind garantiert, doch das wird in der Presse nur unter ferner liefen mitgeteilt. Im Kleingedruckten sozusagen. Das gleiche gilt für die exorbitanten Hotelpreise.

Das Riesen-Spektakel läuft unter dem Motto "Eine bessere Stadt – ein besseres Leben". Das ist in einer Zeit, in der die Bevölkerung Chinas aber auch der Welt zunehmend in Städten wohnt, durchaus ein sinnvolles Konzept. Stichworte etwa: Verkehr, Umwelt, Energie, Wohnen, Arbeiten. Die 20-Millionen-Metropolis Shanghai hat bei der Planung und beim Aufbau der World Expo am meisten profitiert. Der öffentliche Verkehr ist mit über 400 Untergrundbahnkilometern stark gefördert, ganze Stadtteile sind erneuert worden. Wolkenkratzer gibt es in der dicht besiedelten Stadt mittlerweile mehr als in Manhattan. Umwelt ist sowohl bei Politikern als auch bei Bürgern zu einem ganz grossen Thema geworden.

Natürlich verlief nicht alles so, wie es sich Planer, Umweltschützer, Denkmalpfleger, Expo-Organisatoren gewünscht hätten. Summa summarum jedoch ist das Resultat positiv, und Schanghai – die "neue Welthauptstadt" – wird den Bürgermeistern von chinesischen, asiatischen, afrikanischen, südamerikanischen Millionenstädten und vielleicht auch Nordamerika und Europa Anregungen, Konzepte, Ideen vermitteln.

Unter all den Grossen ist auch die Schweiz mit einem eindrucksvollen, 24 Millionen Franken teuren Pavillon (Architekten: Buchner Bründler, Basel) vertreten. Ein Sesseli-Lift wird wohl im Mittelpunkt des Besucher-Interesses stehen. Das Thema "Interaktion von Stadt und Land" fügt sich nahtlos ins übergreifene Expo-Motto ein, genauso wie der Beitrag der Städte Basel, Genf und Zürich ("Better water, best urban life").

Mein Geheimtipp allerdings ist der nordkoreanische Pavillion. Er liegt vom südkoreanischen Pavillion nur vom Beitrag eines anderen Landes getrennt, als Puffer sozusagen. Und der ist – ausgerechnet – Japan. Das nordkoreanische Motto weist, wie alles, was aus dem von der Aussenwelt hermetisch abgeschotteten Staat kommt, visionär in die Zukunft: "Paradies des Volkes". Nach Pjöngjangs Auffassung allerdings ist das Zukunftskonzept in Nordkorea bereits Wirklichkeit. Ein Paradies eben. Trotz Hunger, dafür aber Atombomben.

Kurz und gut, die Stadt der Gegenwart und Zukunft soll nach der chinesischen Idee "harmonisch, friedlich, umweltschonend, nachhaltig und zivilisiert" sein. Ein "Projekt zur Wahrung des Gesichts" hat im Vorfeld der Weltausstellung gezeigt, was unter anderem unter "zivilisiert" zu verstehen ist. Bettler, Kleinkriminelle, Bittsteller und "Gesindel" wurden aus der Stadt entfernt, eine Praxis, die in Peking jeweils vor dem Nationalfeiertag praktiziert und vor den Olympischen Spielen 2008 verfeinert wurde. Auch das Pyjamatragen am hellichten Tag in aller Öffentlichkeit oder das Hochrollen von T-Shirts über die wohlgenährten Männerbäuche im Sommer wollten die Behörden dem Laobaixing (Durchschnittsbewohner) austreiben, weil "unzivilsiert".

Shanghai kann bei all dem gewiss von Peking lernen. Von den Hauptstadt-Erfahrungen kann Shanghai auch profitieren in Sachen Spucken, Drängeln, Fluchen. Die wichtigste Lektion: Nach dem Ereignis nimmt alles seinen alten, gewohnten Lauf. In Peking wird wieder gespuckt, geflucht, gedrängelt, dass es seine Art hat. In der Finanz- und Wirtschaftsmetropole Shanghai wird das kaum anders sein. Nadelstreifen-Anzug der smarten Bankers hin, Pyjama der Laobaixings her.

Natürlich hat die Weltausstellung auch übergeordnete Ziele. Die Schau soll als Meilenstein von Chinas wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung in die Geschichte eingehen. Auch nationaler Stolz spielt mit. Nach dem Opiumkrieg 1842 wurden China und Shanghai durch das aufstrebende England gewaltsam geöffnet. Heute hat China und Shanghai nach chinesischem Verständnis wieder jene Bedeutung erlangt, die das Reich der Mitte vor dem "Jahrhundert der Schande und Erniedrigung" durch westliche und japanische Kolonialisten einnahm. Wie schon die Olympischen Spiele in Peking 2008 soll auch die Shanghaier Weltausstellung zeigen, dass, wenn nicht das chinesische, so doch das asiatische Jahrhundert angebrochen ist.

Weltaustellungen hatten, ob deklariert oder nicht, meist eine ähnliche Funktion. Angefangen bei der allerersten Expo 1851 in England, die das Mutterland der Industriellen Revolution ins rechte Licht stellen sollte und die Weltmachtstellung des Vereinigten Königreiches zementierte. Das wiedererstarkte Japan hatte mit den Olympischen Spielen in Tokio 1964 und der Weltausstellung in Osaka 1970 eine ähnliche historische Gelegenheit wie China jetzt im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts mit "Peking" und "Shanghai".

Dass allerdings Shanghai die erste Weltausstellung in einem Entwicklungsland ist, wie offizielle moniert wird, ist nicht ganz korrekt. Bereits vor hundert Jahren richtete China 1910, ein Jahr vor dem Zusammenbruch des Kaiserreichs, eine Ausstellung in Nanjing aus, die füglich als Weltausstellung apostrophiert werden könnte. Handkerum: Vor 1928, dem Gründungsjahr des Bureau International des Expositions (BIE) in Paris, gab es keine verbindlichen Definitionen und Regeln, was denn eine Weltausstellung sei. Wie auch immer, für Premierminister Wen Jiabao ist mit der Weltausstellung in Shanghai "ein 100 Jahre alter Traum in Erfüllung gegangen". Nicht Peking sondern Shanghai ist jetzt, glaubt man den chinesischen Medien, für ein halbes Jahr der Nabel der Welt.

Ob im digital vernetzten Weltdorf des 21. Jahrhunderts die Expo-Idee aus dem 19. Jahrhundert nicht doch ein wenig antiquiert ist, wird sich spätestens am 31. Oktober, dem Schlusstag der Shanghai World Expo zeigen. Mein Rat: Mit eigenen Augen sehen, so ein chinesisches Sprichwort, ist besser als tausend Bücher oder in diesem Falle den "Brief aus Shanghai" lesen.

3. Mai 2010
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Peter Achten, geboren 1939 in Basel, lebt und arbeitet in Peking (Beijing). Er ist seit 1967 journalistisch tätig. Seine Karriere begann er bei "National-Zeitung" und "Basler Nachrichten" als Lokalredaktor, arbeitete später als Radio-Korrespondent aus Madrid. 1974 wechselte er zum Schweizer Fernsehen, wo er Produzent / Moderator der "Tagesschau" und Mitglied der Chefredaktion wurde. Mit Sitz in Beijing, Hanoi und Hongkong arbeitete Achten ab 1986 als Fernost-Korrespondent für Schweizer Radio DRS sowie verschiedene Schweizer Tageszeitungen. Zwischen 1990 und 1994 war er in Washington USA-Korrespondent für SF DRS. Von 1997 bis 1999 war er Chief Representative für Ringier in Vietnam. Von 1999 bis 2008 war Peter Achten Asienkorrespondent für Schweizer Radio DRS sowie für Ringier-Titel und Chefredaktor des Wirtschaftsmagazins "China International Business". Spektakulär waren seine Radio-Reportagen über den blutig niedergeschlagenen Volksaufstand im Frühjahr 1989 auf dem Tiananmen-Platz in Beijing, den Tsunami in Banda Acah 2004 und den Zyklon in Burma 2008. Heute arbeitet PA als freier Asien-Korrespondent mit Sitz in Peking. © Foto by OnlineReports.ch

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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.