Peter Achten: Brief aus ...

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... Turkmenabat: Der Zöllner und die Zigarre

Nicht von dem rund 250'000 Einwohner zählenden Turkmenabat soll hier die Rede sein. Die im Nordosten des zentralasiatischen Staats Turkmenistan liegende Stadt ist nur wenige Kilometer entfernt von der Grenze zu Usbekistan. Und die eben hat es in sich.

Die Beziehungen der seit 1991 unabhängigen ehemaligen Sowjetrepubliken sind nach einigen Spannungen jetzt wieder durchaus – um es diplomatisch auszudrücken – gut und freundnachbarlich. Trotzdem trennt die beiden Länder eine handfeste Grenze mit Zollbeamten, Militärs und allem, was dazugehört. Auf beiden Seiten. Um es kurz zu machen: Der Grenzübertritt dauerte viereinhalb Stunden, der Pass wurde zwölf mal kontrolliert und selbstverständlich waren unzählige Formulare pingelig auszufüllen. Auf beiden Seiten der Grenze ziemlich lange Lastwagen-Kolonnen. Vermutlich mussten die Chauffeure noch mehr Papierkram ausfüllen.

Nach der usbekischen Hürde ein Fussmarsch von einem Kilometer durchs "Niemandsland“ zur turkmenischen Grenze. Mit Gepäck. Dort warten, die Kalaschnikow lässig über den Rücken geschultert, zwei Grenzwächter. Unglücklicherweise war gerade Mittagszeit. Um Punkt ein Uhr mittags begehrten wir Einlass ins Reich des Turkmenbashi, des Gründervaters der modernen Republik, offiziell "Vater und Führer aller Turkmenen", den zu seinen Lebzeiten ein Personenkult sondergleichen umgab: Stalin, Mao und Kim Il-sung hätten noch etwas lernen können.

Sparmyrat Nyyazow, so hiess der Mann, war einst Vorsitzender der Kommunistischen Partei der Sowjetrepublik Turkmenien. Er hat sich nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 mit einem politischen Salto neu erfunden. Turkmenbashi starb vor drei Jahren. Noch heute stehen allüberall vergoldete Statuen (Bild), nachts hell beleuchtet, ja bestrahlt. Die Statuen stellen aber nicht nur den Vater aller Turkmenen dar, sondern beispielshalber auch Nyazovs Vater und Mutter. Die Monate waren bis vor kurzem noch nach Turkmenbashis Familienmitglieder benannt. Er hatte auch durchaus Sinn für bizarre Entscheidungen. Er liess sich zum "Präsidenten auf Lebzeit" ausrufen, wobei er da sicher von Nordkoreas Lichtgestalt Kim Il-sung, dem ehemaligen "Grossen Führer" und Vater des jetzigen "Geliebten Führers" Kim Jong-il, noch etwas hätte lernen können. Der ist nämlich noch heute, 15 Jahre nach seinem Tod, Präsident, weil Sohn Kim Jong-il seinen Papi als "Präsident auf Ewigkeit" ausrufen liess.

Andrerseits könnte der Nordkoreaner durchaus vom Turkmenbashi lernen. Der nämlich liess Oper und Theater verbieten, und wurde gar von seinem Kabinett zum "Propheten" ausgerufen. Turkmenbashis Buch "Ruhnama" ist noch heute  Pflichtlektüre. Der gütige Landesvater aber ging in seiner Weisheit noch Riesenschritte weiter. Sogar westliche Politiker könnten da noch eine Scheibe abschneiden. Beispielsweise ist rauchen in der Öffentlichkeit, also auf der Strasse, strikte verboten. Wer trotzdem eine runter zieht, zahlt umgerechnet zwanzig Franken Busse. Dafür darf man drinnen, auch in Restaurants, rauchen. In Anbetracht der Anti-Raucher-Hysterie im Westen ist das schon fast ein salomonischer Entscheid. Finde ich.

Aber auch bei den explodierenden Gesundheitskosten gab es durchaus innovative Vorschläge. Null Problem, sagte sich der Turkmenbashi, denn er plante, alle Spitäler zu schliessen mit Ausnahme eines einzigen in der Hauptstadt Aschgabat. Auch bei der turkmenischen Invalidenversicherung fackelte Turkmenbashi nicht lange und kürzte knapp vor seinem Tod Renten und Behindertenzuschüsse. Überhaupt: Er setzte Sozialausgaben generell aufs Minimum herab. Etwas allzu liberal, sogar für eine gewisse schweizerische Volkspartei, aber dennoch.

Gerechterweise muss man aber dazu sagen, dass sein ehemaliger Zahnarzt, Gesundheitsminister und Nachfolger, Gurbanguly Berdimuhamedov, sachte einige Reformen durchgeführt, und die soziale Seite jedenfalls wieder ins Lot gebracht hat. Schliesslich wurde er ja mit fast 90 Prozent der Stimmen gewählt. He joh! Dazu hat er seinem Volk besseren und schnelleren Zugang zum Internet beschert, was ganz gut funktioniert. Übernommen hat er vom Vater aller Turkmenen die Aussenpolitik und namentlich die Vergünstigungen fürs Volk, nämlich gratis Wasser, Strom, Gas und Salz sowie spotbilliges Benzin und Brot.

Turkmenistan kann sich das leisten, sitzt es doch auf riesigen Gasvorkommen und wird von allen Seiten – Europa, China, Russland und den USA – umschmeichelt. Schliesslich ist Turkmenistan – jawoll! – offiziell neutral. Das wiederum hätte der oben bereits erwähnten schweizerischen Partei sehr gefallen. Was nämlich jedem Schweizer in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat sofort angenehm auffallen wird, ist – Nein, Nein, nicht die Minarette – vielmehr der "Turm der Neutralität". Darauf steht vergoldet der Turkmenbashi, und der dreht sich mit der Sonne um seine Achse, wohlwollend und gnädig sein Volk dirigierend, inspirierend, kujonierend. Nachahmenswert, sicher. Wir bräuchten halt nur noch einen demokratischen Politiker beziehungsweise Helvetbashi. Und den würde natürlich – bin ich überzeugt – die bereits erwähnte Schweizer Partei sofort mit Handkuss liefern.

Während ich das alles, kluge Leserinnen und Leser, erzähle, ist an der usbekisch-turkmenischen Grenze fast eine Stunde verstrichen. Die Zöllner kehren vom Mittagstisch zurück. Zehn Minuten zu früh. Chapeau! Und jetzt muss ein Tourist nach dem andern den Pass zeigen und den Koffer aufmachen. Ein Zöllner, umringt manchmal von drei, manchmal von bis zu sechs aufmerksam und gwundrig das Prozedere verfolgenden Kollegen, nimmt sich Zeit. Er blickt in meinen Koffer, wendet mal dies, mal das, inspiziert drei Bücher, guckt mich fragend an, dann aber fällt sein Auge auf ein Zigarren-Kistchen tief vergraben zwischen Pullover und T-Shirts. Der behelfsmässige Humidor wird geöffnet, eine Zigarre nimmt er zwischen Daumen und Zeigfinger, riecht an der kubanischen Zigarre, verdreht kennerisch die Augen und lächelt. Ich lächle zurück, was bleibt mir anderes übrig.

Und es kam, wie es kommen musste: Überwältigt von der Freundlichkeit des Beamten offerierte ich grosszügig die Köstlichkeit, immerhin eine Vegas Robaina von den Tabakfeldern in Vuelta Abajo (Cuba). Wenn das nur nicht als Bestechung angesehen wird, bange ich als guter Schweizer, denn auf den Flughäfen Zürich, Genf, Basel oder Bern würde ein solches Verhalten gewiss ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Mitnichten aber an der turkmenischen Grenze. Wo sind wir denn? Eben!

Nach viereinhalb Stunden dann endlich nach Turkmenabat und danach durch die Sand- und Geröll-Wüste Karakum. Ziel ist die verlassene Oase Merw, wo grossartige archäologische Funde ausgegraben werden. Schon Alexander der Grosse kam ja vor über 2'300 Jahren auf dem Weg nach Indien hier vorbei. Nur waren halt damals die Grenzen noch durchlässiger als heute ...

Und damit es nicht vergessen geht, sei's hier berichtet. In der Rangliste der Pressefreiheit steht Turkmenistan auf dem herausragenden drittletzten Platz. Noch vor Nordkorea und Eritrea.

16. November 2009
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Peter Achten, geboren 1939 in Basel, lebt und arbeitet in Peking (Beijing). Er ist seit 1967 journalistisch tätig. Seine Karriere begann er bei "National-Zeitung" und "Basler Nachrichten" als Lokalredaktor, arbeitete später als Radio-Korrespondent aus Madrid. 1974 wechselte er zum Schweizer Fernsehen, wo er Produzent / Moderator der "Tagesschau" und Mitglied der Chefredaktion wurde. Mit Sitz in Beijing, Hanoi und Hongkong arbeitete Achten ab 1986 als Fernost-Korrespondent für Schweizer Radio DRS sowie verschiedene Schweizer Tageszeitungen. Zwischen 1990 und 1994 war er in Washington USA-Korrespondent für SF DRS. Von 1997 bis 1999 war er Chief Representative für Ringier in Vietnam. Von 1999 bis 2008 war Peter Achten Asienkorrespondent für Schweizer Radio DRS sowie für Ringier-Titel und Chefredaktor des Wirtschaftsmagazins "China International Business". Spektakulär waren seine Radio-Reportagen über den blutig niedergeschlagenen Volksaufstand im Frühjahr 1989 auf dem Tiananmen-Platz in Beijing, den Tsunami in Banda Acah 2004 und den Zyklon in Burma 2008. Heute arbeitet PA als freier Asien-Korrespondent mit Sitz in Peking. © Foto by OnlineReports.ch

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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.