© Foto by Claude Giger, picturebale.ch
"Kopfschuss im Gehege": Nahrungs-Ressource Hirsch

Immer mehr Zucht-Wild auf dem Speisezettel

Immer mehr Wild stammt gar nicht aus Jagd sondern aus teils problematischen Zuchten


Von Matthias Brunner


Herbstzeit - für Liebhaber der saisongerechten Küche steht Wild auf dem Speisezettel. Allerdings: Nur ein kleiner Teil des in der Schweiz konsumierten Wildbrets stammt auch tatsächlich aus Jagd. Immer mehr Wildtiere stammen aus Zuchtbetrieben. Doch die Wildtierhaltung ist oft problematisch.


Einige freuen sich bereits das ganze Jahr darauf, andere fürchten sich davor: Jetzt ist hierzulande Jagdzeit und damit auch die Saison für Wildbret. Fleisch von Wildtieren liegt im Trend, denn es gilt als gesund und schmackhaft. Der Verbrauch nimmt somit kontinuierlich zu.

Doch was da an Wildfleisch auf Schweizer Tellern landet, ist meistens "nur halb so wild", wie es den Anschein macht: Hirsche, Rehe, Wachteln, Fasane, ja sogar südafrikanische Springböcke und weitere Wildtiere werden vermehrt in Gefangenschaft gezüchtet. Was Schweizer Jäger an Wildtieren erlegen, reicht gerade einmal für den Eigenverbrauch, einige Privatkunden und ausgesuchte Restaurants aus.

Beliebter Zucht-Hirsch aus Neuseeland

Rund 4'500 Tonnen Wildfleisch pro Jahr importiert die Schweiz nach offizieller Statistik der Oberzolldirektion. Eine genaue Aufgliederung nach Tierart ist nicht vorhanden, doch macht Hirschfleisch aus Neuseeland weitaus den grössten Teil aus. Einzig eine Absurdität ist beim Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) statistisch festgehalten: Jährlich werden zwei Tonnen Krokodilfleisch importiert.

Neuseeland hat in den letzten Jahrzehnten mit der Hirschzucht einen profitablen Industriezweig aufgezogen. Auf der Insel auf der andern Seite des Erdballs werden über zwei Millionen Hirsche in Gehegen gehalten. Mit über 20'000 Tonnen exportiertem Hirschfleisch allein im letzten Jahr gilt Neuseeland weltweit als grösster Produzent, wobei die Tendenz weiter steil nach oben weist.

Explosionsartige Vermehrung

Dabei waren Hirsche ursprünglich gar nicht heimisch in Neuseeland. Erst um 1860 wurden sie durch die jagdverrückten Engländer auf der Insel eingeführt. Das Rot- und Damwild vermehrte sich dank idealen Lebensbedingungen und mangelnder Feinde explosionsartig, bis es zur Plage wurde. Die Regierung setzte Abschussprämien aus und sogar per Helikopter sollen die Hirsche gejagt worden sein.

Bis die "Kiwis", wie sich die neuseeländischen Einwanderer selber nennen, die Hirsche als Einnahmequelle entdeckten. Anfang der siebziger Jahre entstanden die ersten Farmen, doch vor allem in den letzten zehn Jahren setzte der ganz grosse Boom ein. Heute existieren angeblich Farmen mit über 5'000 Rothirschen, die in Gattern gehalten werden. Gezielt wurden Rothirsche mit Wapitis gekreuzt, da diese Hybriden einen noch höheren Fleischertrag bringen.

Aus Bastgeweih wird Liebespulver

Ein zusätzliches Einkommen von immerhin über 26 Millionen neuseeländischen Dollars im letzten Jahr bringen Produkte aus frischen Bastgeweihen. In China, Korea und den USA wird dem Hirschbast unter anderem eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben.

Dem Hirsch wird dabei zuerst eine Beruhigungsspritze verabreicht und anschliessend ein Narkosemittel gegen die Schmerzen. Dann wird ihm das Geweih knapp über dem Ansatz abgesägt. Während der Bastzeit ist diese Stelle besonders stark durchblutet und entsprechend auch empfindlich. Aus der Optik des Tierschutzes ist die Geweihentfernung eine inakzeptable Praxis.

Kaum Angaben über Haltung

Wie gut oder schlecht die Hirsche in Neuseeland tatsächlich in den von zwei Meter hohen Zäunen begrenzten Gattern gehalten werden, ist von hier aus schwierig zu beurteilen. Von den angefragten Hauptimporteuren und Grossverteilern sind nur wage Angaben erhältlich wie "alles nach neuesten Standards geregelt" (Coop) oder "unsere Produzenten halten sich an die gesetzlichen Richtlinien" (Migros).

Die neuseeländische "Deer Industry" (Hirschindustrie) verfügt zwar über so genannte Qualitätssicherungsprogramme, die auf der Farm und für den Transport gelten und Mindestanforderungen definieren. Doch in beiden Dokumenten finden sich beispielsweise weder konkrete Angaben zu den Gatter-, beziehungsweise Herdengrössen noch zur Schlachtung, welche hauptsächlich in Schlachthäusern geschieht. Die Manuals befassen sich in erster Linie mit dem Umgang mit den Tieren und der Qualitätssicherung. Die deutsche Niederlassung der neuseeländischen "Deer Industry" reagierte nicht auf entsprechende Anfragen zur Haltung und Schlachtung. Allein schon der Transport in engen Behältern dürfte für die scheuen Wildtiere jedoch eine enorme Stressbelastung sein.

Kopfschuss im Gehege

In der Schweiz wird die Hirschhaltung vom Bundesamt für Landwirtschaft finanziell unterstützt. Laut Michael Buchmann vom Landwirtschaftlichen Beratungszentrum Lindau leben in geschätzten 500 Gehegen um die 5000 Tiere. Es sind vorwiegend Damhirsche, da diese zutraulicher zum Menschen werden und deshalb einfacher zu halten sind als Rothirsche. Normalerweise werden sie durch einem gezielten Kopfschuss im Gehege getötet.

Doch nicht nur Hirsche werden gezüchtet. In Österreich sollen laut BVET-Mitarbeiter Bruno Mainini bereits Rehe in Gattern gehalten werden. Allerdings ist diese Behauptung unter den Experten umstritten. Im Unterschied zur Schweiz werde laut Mainini auch bewusst Winterfütterung betrieben, weshalb der Rehbestand in Österreich höher sei als in der Schweiz.

Nach Ansicht des Schweizer Tierschutz STS ist eine artgerechte Rehhaltung in Gefangenschaft in der Praxis gar nicht möglich und deshalb abzulehnen. STS-Wildtierexperte Peter Schlup zieht da die Jagd vor, sofern sie waidgerecht ausgeübt wird: "Dann konnte das Tier seine Zeit bis zum Tod wenigstens in seinem natürlichen Lebensraum verbringen."

Fasan-Mast in Volieren

Noch bedenklicher ist die Methode, Fasane in Volieren intensiv zu mästen, wie dies in Frankreich praktiziert wird. Im Elsass werden gar extra Fasane grossgezogen, um sie später wieder als leichte Jagdbeute auszusetzen. Im Herbst werden dann die an Menschen gewohnten Vögel mit der Schrotflinte abgeschossen.

Nicht besser ergeht es den Wachteln. In der Schweiz steht dieser Vogel auf der roten Liste der gefährdeten Arten und ist deshalb geschützt. Vor allem in Frankreich und Italien werden Wachteln zu Millionen in Batterien gemästet. In der Dombes, einem Gebiet nördlich von Lyon, befindet sich das Zentrum dieser Industrie. Hier existieren Betriebe mit bis zu 150'000 Wachteln, die dicht gedrängt in Käfigen zu je 50 Tieren vor sich hinvegetieren. Wie erschreckend die hygienischen Verhältnisse sind, hat Tierfilmer Mark Rissi für die Fernsehsendung "Kassensturz" dokumentiert.

Fazit: Was in den Regalen oder im Restaurant als "Wild" deklariert wird, stammt in Tat und Wahrheit zu einem grossen Teil aus Zuchten.

20. November 2005


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Basler Stadtgeschichte:
Brisanter Text zum Klybeck

27. März 2025

Altlastenexperte Martin Forter schreibt über den Chemiemüll im Quartier.


Reaktionen

An der Missionsstrasse 
müssen 19 Bäume weg

26. März 2025

Das Bauprojekt von der Burgfelderstrasse bis
in die Spalenvorstadt sorgt für Konflikte.


Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt

21. März 2025

Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.


Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich

18. März 2025

Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.


Reaktionen

Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab

4. Dezember 2024

Aber Florence Brenzikofer und Johannes Sutter haben noch einen Trumpf.


Klimakonflikt im Gundeli:
Fernwärme kontra Bäume?

22. Oktober 2024

Die Wohngenossenschaft Thierstein sorgt
im Quartier für Ärger.


Klimastrategie Basel-Stadt:
Aktionsplan liegt vor

14. Oktober 2024

Mit 64 Massnahmen will die Regierung bis
2037 das Netto-Null-Ziel erreichen.


Reaktionen

IG Rettet die Röseren: Mehrere Einsprachen angekündigt

8. Oktober 2024

Trotz Charme-Offensive der Schweizer Salinen bleibt die Anwohnerschaft skeptisch.


Letzte Chance für den
Naturpark Baselbiet

29. August 2024

Bis Ende Jahr entscheiden die Gemeinden
über das Schicksal des Projekts.


Reaktionen

Ebenrain-Zentrum Sissach:
Der neue Chef im Porträt

24. Juli 2024

Der 60-jährige Entlebucher Christoph Böbner sieht sich nicht als Übergangslösung.


archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.