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![]() "Milliarden fehlen": Elefantenschutz in der Serengeti/Tansania
Die Schutzgebiete der Erde haben keinen Goodwill und kein GeldHalbherzigkeit und Geiz der Industrieländer gefährden weltweit die Biodiversität Von Ruedi Suter Auf dem Papier stehen 12 Prozent der Erde unter Naturschutz. Um diesen zu garantieren, braucht es jährlich 23 Milliarden Dollar. Ein Klacks - doch es stehen bestenfalls 7 Milliarden zur Verfügung. Den Schutzgebieten, den Nationalparks und schliesslich der Biodiversität droht der Kollaps. Damit es nicht soweit kommt, müssen vorab die Armut bekämpft, Menschenrechte respektiert und das Geld bereitgestellt werden, alarmierten Wissenschaftler am Weltparkkongress in Durban Das grösste Dilemma scheint erkannt: Der Wildschutz und die Erhaltung der ursprünglichen Landschaften in den Nationalparks haben ohne die globale Bekämpfung der Armut keine Chance. Also muss die internationale Staatengemeinschaft für die lebensnotwendige Erhaltung der Biodiversität genug Geld zur Verfügung stellen. Das dürfte zusammengefasst die zentrale Erkenntnis der rund 2'500 Delegierten aus 170 Ländern sein, die sich Mitte September im südafrikanischen Durban am 5. Weltparkkongress zehn Tage lang die Köpfe vorab über die Zukunft der Schutzgebiete in finanziell schwachen Ländern zerbrachen. Denn dort, wo existenzielle Not herrscht, geht es den letzten Inseln der Ursprünglichkeit besonders an die Substanz - mit Wilderei, Abholzung, illegalen Minen und wilden Siedlungen. 28. September 2003
PARKGRÜNDUNGEN
rs. "Es gibt immer noch Umweltschützer, die meinen, der einzige Weg die Natur zu schützen sei, Parks ohne Leute zu gründen", kritisierten die erstmals zu einem Weltparkkongress geladenen Vertreter indigener Völker in Durban. Urvölker, die seit Jahrtausenden ihre Heimat bevölkern, würden heute noch gezwungen, ihre Heimat und ihre heiligen Stätten wegen Parkgründungen aufzugeben. Überdies würde auch die bewährten, traditionellen Methoden der Indigenen von vielen Umweltschutzorganisationen und Regierungen nicht akzeptiert. Scharfe Kritik erntete der langjährige Direktor des Kenya Wildlife Service (KWS) und Politiker Richard Leakey. Der weisse Kenianer hatte erklärt, die Wirtschafts- und Sicherheitsbelange eines Staates dürften nicht durch traditionelle Forderungen von Minderheiten untergraben werden. Das löste den Zorn von Vertretern ethnischer Minderheiten und Urvölkern aus, deren Anliegen diesmal ebenfalls an der Konferenz vorgetragen werden konnten. Ausgerechnet die Maasai-Sprecher Kenias und Tansanias schossen verbal zurück und bezeichneten Leakey "als ein Feind des Volkes". |
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Brisanter Text zum Klybeck |
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An der Missionsstrasse
müssen 19 Bäume weg
Das Bauprojekt von der Burgfelderstrasse bis
in die Spalenvorstadt sorgt für Konflikte.
Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt
Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.
Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich
Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.
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Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab
Aber Florence Brenzikofer und Johannes Sutter haben noch einen Trumpf.
Klimakonflikt im Gundeli:
Fernwärme kontra Bäume?
Die Wohngenossenschaft Thierstein sorgt
im Quartier für Ärger.
Klimastrategie Basel-Stadt:
Aktionsplan liegt vor
Mit 64 Massnahmen will die Regierung bis
2037 das Netto-Null-Ziel erreichen.
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IG Rettet die Röseren: Mehrere Einsprachen angekündigt
Trotz Charme-Offensive der Schweizer Salinen bleibt die Anwohnerschaft skeptisch.
Letzte Chance für den
Naturpark Baselbiet
Bis Ende Jahr entscheiden die Gemeinden
über das Schicksal des Projekts.
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Ebenrain-Zentrum Sissach:
Der neue Chef im Porträt
Der 60-jährige Entlebucher Christoph Böbner sieht sich nicht als Übergangslösung.
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