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"Wir wissen es nicht sicher": Zolli-Gorilla-Greisin "Goma"

Wurm-Attacke im Zolli: Basler Gorillas brauchen Chemotherapie

Die Gorilla-Population ist teils am gefährlichen Fuchsbandwurm erkrankt


Von Ruedi Suter


Drei der insgesamt sechs Gorillas leiden im Basler Zoll am Parasiten, der durch den heimischen Rotfuchs übertragen wird. Nur dank einer regelmässigen Chemotherapie und aufwendigen Abwehrmassnahmen konnten die Menschenaffen bislang vom Tod bewahrt und fit gehalten werden.


Menschen, Gorillas und Füchse – sie alle leben im Kanton Basel-Stadt. Zu den Menschen und Menschenaffen gibt es Zahlen: 191'440 gehören zur Art des Homo sapiens, sechs zur Primatengattung der Gorillas. Nur bei den Füchsen, die Überträger des Tollwutvirus und des Kleinen Fuchsbandwurms, fehlen dem Kanton genaue Daten. Die Stadtzürcher wissen da mehr: Rund 1'200 Füchse fühlen sich wohl in der grössten Metropole der Schweiz.

In Basel aber gibt es keine Erhebungen zum städtischen Lebensstil von Vulpes vulpes, dem Rotfuchs. "Hier haben wir keine so grosse Fuchsdichte wie in Zürich", begründet Sandro Gröflin, Leiter der Wildtierforschung Region Basel. Die "Basler" Füchse machten sich auch nicht besonders bemerkbar. Eine spezielle Untersuchung über ihre Zahl und Verhaltensweise sei deshalb gar nicht nötig gewesen. "Wir haben keine Probleme mit den Füchsen, und es besteht auch keine Gefährdung des Menschen", beruhigt Gröflin mit dem Hinweis, die Tollwut sei zurzeit weg aus der Region.

Gefährliche Eier im Fuchskot


Anhaltendes Interesse hingegen erregt Meister Reineke im Basler Zoo. Nicht nur, weil er ein Wildtier ist und auch dem Zolli schon Mal Besuche abstattet, sondern weil er der Endwirt eines nach ihm benannten Bandwurms ist. Dieser für Füchse harmlose Parasit ist mit seinen via Kot ausgeschiedenen Eiern gefährlich – vorab für Hunde oder Katzen, aber auch für etliche Zootiere. So kann der drei Millimeter lange Fuchsbandwurm selbst beim vergleichsweise gigantischen Gorilla zunächst einmal heftigstes Bauchweh auslösen. Wie letztmals im Herbst 2007, als der Zoo-Tierarzt beim sechsjährigen Gorillamännchen "Zungu" schliesslich "eine Leberinfektion mit dem gefährlichen Fuchsbandwurm" feststellte. Ein weiterer Beweis, dass mit den Würmern nicht zu spassen ist.

Denn Menschen und Menschenaffen sind für den Fuchsbandwurm so genannte "Fehlzwischenwirte". Er wird deshalb nicht an den Endwirt weitergegeben und macht sich stattdessen im Körper breit. Ohne Behandlung greifen seine Larven (oder Finnen) Organe wie Leber, Lunge, Milz und Gehirn an, um schliesslich unheilbare Schäden anzurichten. Und so können sie wie für Menschen, die eher selten mit diesem Bandwurm infiziert werden, auch für die Menschenaffen lebensgefährlich werden. Darum halten die Zoo-Verantwortlichen Echinococcus multilocularis mit Untersuchungen so gut wie möglich unter Kontrolle. Und sie gehen, sobald die Schmarotzer oder ihre Eier und Larven identifiziert sind, erbarmungslos gegen das heimtückische Gewürm vor.

Wurm beim Umzug geortet


Das ist derzeit wieder nötig: Denn bereits die Hälfte der Basler Gorilla-Gruppe leidet am Fuchsbandwurm. Diese OnlineReports-Information bestätigte Tanja Dietrich, Leiterin Kommunikation und Marketing des Zoos. Die Erkrankung weiterer Gorillas in den letzten drei Jahren sei während des Gesundheitschecks beim Umzug und Transport im Zusammenhang mit dem Umbau des Affenhauses festgestellt worden. Die Zügelei erlaubte es Zootierarzt Christian Wenker, die Tiere zu narkotisieren und in Ruhe zu untersuchen. Veränderungen im Blutbild und bei der Leber brachten es an den Tag: Zwei weitere Gorillas drohten durch den Fuchsbandwurm lebensgefährlich zu erkranken.

 

Wie die beiden Tiere heissen, möchte Wenker aber nicht verraten: "Das ist Arztgeheimnis, ich möchte die Krankengeschichten der Menschenaffen nicht veröffentlichen." Jedenfalls sei der Fuchsbandwurmbefall eine schwierige Erkrankung und für Zoo-Veterinäre eine der "grössten medizinischen Herausforderungen", präzisierte Christian Wenker. Auch Ex-Zolli-Direktor Ernst M. Lang will vor Jahrzehnten schon Gorillas gegen Fuchsbandwürmer behandelt haben, erinnerte sich der bald 98-Jährige gegenüber OnlineReports.

 

Akkurate Küchenhygiene für Affenfutter


Doch wie gelang diesmal den Bandwürmern im geschützten Zolli die "Infiltration" in die muskulösen Leiber der westlichen Flachland-Gorillas (Gorilla gorilla gorilla)? Biologin Dietrich: "Wir wissen es nicht genau." Mit grösster Wahrscheinlichkeit sei aber die Ansteckung über Futter erfolgt, das mit Fuchskot verseucht war. "Ein direkter Kontakt mit Füchsen kann aufgrund der Gehegeverhältnisse ausgeschlossen werden." In Frage komme jedoch die Verfütterung von mit Wurmeiern verseuchtem Gemüse, befallenen Ästen oder frisch geschnittenem Gras, das noch bis 2007 ohne spezielle Vorsichtsmassnahmen verfüttert wurde.

 

"Wir vermuten, dass Gorillas im Vergleich zum Menschen eine erhöhte Anfälligkeit haben", meinte die Zolli-Sprecherin. In ihrem Kampf gegen den Fuchsbandwurm, der im Zolli auch schon eine Biberratte (Nutria), einen Katta-Lemur und Javaneraffen befiel, greifen die Zolli-Leute zu immer ausgeklügelteren Abwehrtechniken. Seit der Entdeckung der Würmer im Körper von "Zungu" bekommen die vegetarischen Riesenaffen nur noch extra behandelte Menus zum Futtern.

So würden heute ausschliesslich frisch geschnittene Äste serviert, die weder auf dem Boden herumgeschleift, noch auch nur kurz abgelegt werden. Müssen Äste jedoch gelagert werden, geschehe dies an einem "fuchssicheren" Ort im Zolli. Weiteres Futter werde nach allen Regeln der Küchenhygiene in einem mehrstufigen Prozess gewaschen und danach in einem Wärmeschrank für drei Stunden bei 45 Grad Celsius erwärmt – eine Höllentortur, die den Eiern des Fuchsbandwurms garantiert den Garaus macht.

Medikamente bis ans Lebensende

Was aber geschieht mit den infizierten Gorillas? Wie überleben sie die Attacken der Fuchsbandwürmer? Die Antwort von Zoo-Tierdoktor Wenker: Nur mit einer fortgesetzten Chemotherapie, mit einem Bandwurm-Medikament, das die Würmer und ihre Larven im Affenkörper in die Grenzen weist. Denn ganz geheilt werden können die drei Gorillas wohl nicht mehr, sie dürften – wie einmal befallene Menschen auch – ihr restliches Leben lang auf die Chemotherapie angewiesen sein. "Wir gehen davon aus", so Wenker, "dass wir die betroffenen Menschenaffen lebenslänglich therapieren müssen." Konkret erhalten die Basler Gorillas, die gepflegt aus einem Becher trinken können, einen Sirup mit dem Wurmkiller-Medikament Albendazol verabreicht.

 

In freier Wildbahn allerdings bräuchten die Gorillas überhaupt keine Heilbehandlung, ist doch der Kleine Fuchsbandwurm für die Menschenaffen eine typische "Zivilisationskrankheit". Denn in Afrika wuseln keine Fuchsbandwürmer. Dort können den Affen aber andere gefährliche Parasiten das Dasein erschweren oder beenden. Ein Glück also für die drei Gorilla-Patienten, dass sie in der Pharma- und Zollistadt Basel regelmässig ihr Antiwurm-Gebräu schlürfen dürfen. Glück aber auch, dass das angesteckte Trio heute "keine Krankheitssymptome" mehr zeigt.

 

Sex-Freuden nicht getrübt

 

Und schliesslich dürften die Würmer laut Zolli-Insiderin Tanja Dietrich auch keinen hemmenden Einfluss auf das Sex-Leben der verwurmten Menschenaffen haben. Der Zolli könne im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms (EEP) weiterhin fortpflanzungsfreudige Gorillas anreisen lassen, trotz Fuchsbandwurmbefall. Und so kann auch Veterinär Wenker jene beseelte Zolli-Freundin beruhigen, die uns auf das ganze Affen-Wurm-Problem überhaupt aufmerksam gemacht hat: "Eine direkte Ansteckung zwischen Gorillas ist nicht möglich."

 

Dies kommt nicht zuletzt auch dem ältesten Affen, der weltberühmten Gorilla-Dame "Goma", zu gute: Die als "Buschi" vom damaligen Zoodirektoren-Ehepaar Lang aufgezogene und heute mit 52 Jahren für ein Gorillaleben steinalte Greisin erfreut sich trotz Umzugstrubel nach wie vor bester Gesundheit. Da kann selbst "Affedoggter" Christian Wenker, seit neun Jahren im Amt, nur noch staunen: "Es ist phänomenal, wie Goma physisch und psychisch noch fit ist!"

19. August 2011

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