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"Vorwand der Unausgewogenheit": Wandbilder zur Deponieproblematik

Genfer Deponie-Experte erhebt Zensur-Vorwurf gegenüber Radio DRS

Verzicht auf Ausstrahlung eines Interviews mit einem Professor für Umweltgeologie erregt die Gemüter


Von Ruedi Suter


Nervosität in der heissen Phase des Abstimmungskampfs um Sanierung und Trinkwasserschutz von Muttenzer Alt-Deponien: Der Genfer Professor Walter Wildi erhebt Zensurvorwürfe gegen Schweizer Radio DRS. Grund: Seine positive Beurteilung eines neuen Buchs über frühere Umweltsünden der Basler Chemie wurde nicht ausgestrahlt.


Das will er sich nicht gefallen lassen. Weniger aus persönlicher Betroffenheit als aus der Sorge heraus, dass der Bevölkerung der Region Basel wichtige Informationen vorenthalten werden. So spricht Walter Wildi, Professor für Umweltgeologie an der Universität Genf, von unterdrückter Meinungsfreiheit. Und so nahm er gestern Donnerstagabend während eines Telefongesprächs mit OnlineReports auch kein Blatt vor den Mund.

Ruhig, aber bestimmt sagte der Wissenschaftler: "Man hat mich um meine Meinung angefragt. Ich habe dafür Zeit aufgewendet, habe Stellung bezogen, habe mich exponiert – und dann wird mir mitgeteilt, das Interview mit mir werde wegen 'mangelnder Ausgewogenheit' nicht gesendet. Für mich ist das Zensur."

Hartnäckige Recherchen

Um was geht es? Ursache von Wildis Ärger ist das öffentliche Radio. Am 11. Mai habe ihm Christoph Rácz, Mitarbeiter von der DRS-Regionalredaktion Basel-Stadt Baselland, angerufen mit der Bitte, ein eben erschienenes Buch aus dem Zürcher Chronos-Verlag zu besprechen. Titel: "Falsches Spiel". Untertitel: "Die Umweltsünden der Basler Chemie vor und nach 'Schweizerhalle'. Autor: Der Basler Geograf und Umweltspezialist Martin Forter.

Dieser hat sich mit hartnäckigen Recherchen zu den Chemiemülldeponien in der Region Basel und im Jura Respekt verschafft und Industrie wie Ämter dazu gezwungen, sich intensiver mit den lauernden Gefahren für das Trinkwasser auseinanderzusetzen. In seinem neusten Werk stützt sich Forter unter anderem auf zahlreiche geheime Dokumente, die ihm von sich machtlos fühlenden Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in Industrie und Ämtern zugespielt wurden.

Gefährliche Hinterlassenschaften

Grundaussage seines Buchs: Die Chemische Industrie reagiere bei der Aufarbeitung ihrer verbuddelten Altlasten höchstens auf öffentlichen Druck, den kantonalen Ämtern seien die Hände gebunden und die gefährlichen Hinterlassenschaften aus der Brandkatastrophe von "Schweizerhalle" und in den zahlreichen Chemiemülldeponien von Novartis, Roche und ihren Vorgängerfirmen gefährdeten das Trinkwasser von über 200 000 Menschen in der Region.

Heftige Vorwürfe, die der sich als unabhängig deklarierende Rechercheur mit Fakten und Zahlen belegt, die letzten Endes nur von anderen Spezialisten beurteilt werden können. Einige aus der angeschossenen Chemieindustrie und den kantonalen Ämtern werfen Forter regelmässig vor, teils abenteuerliche Spekulationen vom Stapel zu lassen und jetzt im Vorfeld der Abstimmung Stimmung für die Totalsanierung der Deponien machen zu wollen.

"Mangelnde Ausgewogenheit"


Medienleute, die sich in der hoch komplexen Welt der (schon bekannten) Substanzen und ihren giftigen Manifestationen zu wenig auskennen, bitten als Ausweg wenn möglich unabhängige Experten um eine Stellungnahme. So wandte sich DRS-Redaktor Christoph Rácz an Professor Walter Wildi. Immerhin waltete dieser zwischen 2000 und 2005 bei der jurassischen Deponie Bonfol als Sachverständiger des Kantons Jura, und zwei Jahre lang leitete er auch die Arbeitsgruppe Bonfol.

Kaum erhielt Wildi das 215 Seiten umfassende Buch per Post, machte er sich an dessen Lektüre. Am 17. Mai, einem Montag, fand das Interview statt. Doch nach einer Woche teilte Rácz dem verblüfften Spezialisten für Abfallmanagement und Lagerung mit, das Interview werde wegen "mangelnder Ausgewogenheit" nicht gesendet. Mehr habe der Journalist nicht sagen wollen – oder nicht können, meint Wildi gegenüber OnlineReports. Am Abend dieses Montags war ihm nach erfolglosem Protest klar: Die Sendung wird nie ans Ohr des Publikums dringen.

Der Vorfall, so kombiniert der Forscher, habe ihn unwillkürlich an ähnliche Vorfälle im Zusammenhang mit der Atomindustrie erinnert. Und es gebe keine Zweifel – "auch die chemische Industrie kann unter Umständen Leute stark unter Druck setzen". Wohl kein Zufall sei es, dass sich Martin Forter ebenfalls und wiederholt mit Verleumdungen konfrontiert sehe. Klar sei dieser unbequem und provokativ: "Aber anstatt ihn zu verleumden, würde man viel besser seine Aussagen durch unabhängige Spezialisten überprüfen lassen."

Glaubhafte Lektüre

Weil Walter Wildi die alarmierenden Aussagen im Buch Forters als zutreffend und glaubwürdig taxierte, beschloss er, die mit Deponien belasteten Gemeinden Allschwil und Muttenz persönlich ins Bild zu setzen. Gegen Ende Mai verfasste er an die "sehr geehrten Damen und Herren" einen Brief mit dem Titel: "Zensur eines Radiointerviews durch Schweizer Radio DRS, Regionaljournal Basel-Stadt/Baselland". Darin erklärte der Spezialist, Buchautor Forter habe "gründlich und mit entsprechend anerkannten Methoden recherchiert". Selbstverständlich habe er, Wildi, die Inhalte der umfangreichen Dokumente nicht nachprüfen können, doch seien sie offensichtlich belegt.

Wildi an die Adresse der beiden Gemeinden zum nicht gesendeten Interview: "Ich empfahl auch den Baselbieter Behörden, den Hinweisen von Forter zur Frage der Gefährlichkeit der chemischen Abfalldeponien und den Risiken für die Wasserversorgung der Regio Basel, unter der Berücksichtigung der vom Autor verwendeten Dokumente nachzugehen." Die Nichtausstrahlung des Gesprächs "unter dem Vorwand der Unausgewogenheit" sei nichts anderes als eine plumpe Zensur.

Giftmüll soll thematisiert werden

"Mit dieser Massnahme", schrieb Walter Wildi, "behält Radio DRS der Basler Bevölkerung wissentlich eine wichtige Einschätzung zur Umweltsicherheit und zur Sicherheit der Trinkwasserversorgung vor." Dass diese Einschätzung durch die Behörden nicht immer geteilt werde, respektiere er.

 

Jedoch, schliesst Wildi sein Schreiben: "Die Besorgnis um die langfristigen Auswirkungen der heutigen Grundwasserqualität auf die Gesundheit der Bevölkerung in der Region Basel ist aber begründet und sollte ohne Voreingenommenheit thematisiert werden."

Aus Allschwil hat der Verfasser der Mahndepesche Antwort von Gemeindepräsident Anton Lauber erhalten: Das Thema werde traktandiert. Aus beiden Gemeinden, von OnlineReports um ihre Meinung zur erhaltenen Post gebeten, fehlen noch die Stellungnahmen.

 

Regionaljournal nimmt (noch) nicht Stellung

 

Beim Regionaljournal hat Leiter Dieter Kohler die Angelegenheit zur Chefsache erklärt. Wenn jemand Stellung beziehen könne, erklärte heute Freitagmorgen Christoph Rácz, dann nur der Chef. Doch dieser befindet sich zurzeit in Shanghai, Volksrepublik China.

 

Kohler habe seine Redaktion angehalten, Anfragende bis zu seiner Rückkehr am 8. Juni um "Geduld zu bitten". Diesen Wunsch kann ein schnelles Medium wie OnlineReports nicht erfüllen. Hingegen kann hier jederzeit die Stellungnahme des Regionaljournals angefügt werden, sofern sie denn eintrifft.

3. Juni 2010

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"Diese Zensur ist schockierend"

Dass das eigentlich geschätzte "Regionaljournal" so offensichtlich Zensur ausübt, ist schockierend. Um so bemerkenswerter und löblicher ist die Berichterstattung der BaZ zur Chemiemüll-Thematik, ist sie doch als von Werbeeinnahmen abhängiges Medium Druckversuchen ungleich stärker ausgesetzt.

OnlineReports danke ich für die schonungslose Aufdeckung!


Martin Brändle, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.