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Calmy-Rey: "Menschheit kann die Atomwaffen loswerden"

Basel ist wohl eine Friedensstadt. Hier, wo bereits Carl Jaspers 1958 eine atomwaffenfreie Welt forderte, wird seine Forderung derzeit am Weltkongress der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges wiederholt. Auch von Bundesrätin Calmy-Rey. Der Besitz von Atomwaffen sei "illegal", befand sie heute Freitag.
Basel, 27. August 2010

"Wir müssen ein neues Zeitalter einläuten– und die Atomwaffen für ungesetzlich erklären." Der Ton der Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey war scharf, als sie heute diesen Satz in die volle Aula der Basler Universität entliess. Man dürfe sich nicht in Sicherheit wiegen, fuhr sie fort. Viele Atomwaffen seien weiterhin in höchster Alarmbereitschaft und könnten "innert Minuten" abgefeuert werden. Einige Staaten rüsteten quantitativ auf, andere qualitativ nach – das Schreckgespenst eines zufällig oder willentlich ausgelösten Atomkrieges könne jederzeit plötzlich furchtbar reale Formen annehmen. Selbst regional eingesetzte Kernwaffen hätten verheerende Auswirkungen auf die Lebewesen, das Klima, die Landwirtschaft.

Gegen all dies helfe nur etwas, beschwor die Bundesrätin vor der aus aller Welt angereisten Ärzteschaft: Die totale nukleare Abrüstung, die vollständige, kontrollierte Vernichtung der nuklearen Massenvernichtungswaffen. Dies könne nicht den Grossmächten überlassen werden, darum müssten die Zivilgesellschaften als die derzeit besten treibenden Kräfte kämpfen. Sie sollten Politikerinnen und Politiker unterstützen, die für das Ziel einer atomwaffenfreien Erde Visionen entwickeln. Hier sei die Schweiz auf gutem Weg, zum Beispiel mit ihrer Unterstützung für eine Nuklearwaffenkonvention (NWC), die – als Ergänzung des Atomwaffensperrvertrags – die Staaten mit Nuklearwaffen zur Abschaffung ihrer Massenvernichtungsmaschinen verpflichten.

"Damoklesschwert der Atomwaffen"

Zweifelsfrei hänge über der Welt noch immer das "Damoklesschwert der Atomwaffen", betonte die Bundesrätin. Als neutrales, atomwaffenfreies und engagiertes Land besitze die Schweiz die unerlässliche Glaubwürdigkeit, um den Prozess der Eliminierung der "unmoralischen" und "illegalen" Nuklearwaffen voranzutreiben. Auch die Militärs müssten dafür sensibilisiert werden, was teilweise bereits gelungen sei. Calmy-Rey: "Eine Welt ohne Atomwaffen ist keine Illusion. Sie wurde von Menschen geschaffen, sie kann von Menschen wieder abgeschafft werden: Die Menschheit kann die Nuklearwaffen loswerden!"

Von diesem zuversichtlichen Geist beseelt ist die 1980 gegründete und 1985 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Organisation der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Deren Schweizer Sektion – 1981 vom Basler Arzt Martin Vosseler gegründet – organisierte den am Mittwoch gestarteten 19. Weltkongress in Basel. Um 700 Teilnehmende – vorab Ärzte, Ärztinnen, Medizinstudierende, Experten und Expertinnen aus Friedensforschung, Geschichte, Diplomatie, Soziologie, Politik, Armee sowie vom Uranabbau betroffene Vertreter indigener Völker – diskutieren bis am Wochenende über die vielfachen Gefahren der Atomindustrie. Dies in der Universität Basel, die laut Rektor Antonio Loprieno ihre Dienste "für eine bessere Welt" und als verbindendes Element zur Gesellschaft gerne zur Verfügung gestellt habe.

Aus Basel: Erste Antikriegsschrift Europas

Dass der Weltkongress vorab dank dem Einsatz der Basler Ärzte Andreas Nidecker und Claudio Knüsli in Basel abgehalten wird, freut unübersehbar auch den Basler Regierungspräsidenten und Arzt Guy Morin, selbst Mitglied der Ärzteorganisation. Beim Empfang der Kongressteilnehmenden am Donnerstagabend im Historischen Museum rief Morin "Erasmus" (ohne "von Rotterdam") in Erinnerung. Dieser hatte 1515 beim Drucker Froben in Basel "die erste europäische Antikriegsschrift" veröffentlicht. Seit 500 Jahren habe es die Stadt verstanden, so Morin, sich von jeder Verwicklung in einen Krieg fernzuhalten: "Erasmus rief in seiner 'Klage des Friedens', die von Basel aus an die Fürstenhöfe verbreitet worden ist, zur Friedenserziehung der Staatsführer auf. Zuhause in Basel ist es ihm gelungen. Im Grossen und Ganzen ist das Ziel bisher verfehlt."

Das Ziel, der Atombombe den Garaus zu machen, hatte aber auch Karl Jaspers. Der Basler Philosophieprofessor veröffentlichte 1958 das Buch "Die Atombombe und die Zukunft des Menschen". Dessen Kernthese brachte Morin heute den Zuhörenden in der Aula zur Kenntnis: "Seit jeher sind neue Zerstörungswaffen zunächst für verbrecherisch erklärt worden. Doch bald wurde durch Gewöhnung ihr Dasein eine fraglose Gegebenheit. Heute aber ist die Atombombe ein grundsätzlich neues Ereignis. Denn sie führt die Menschheit an die Möglichkeit ihrer totalen Vernichtung durch sich selbst. Dass diese Katastrophe ständig als Möglichkeit vor Augen steht, ist heute eine gewaltige Chance für die Selbstbesinnung überhaupt und zugleich die Chance für die politische Erneuerung und damit für die Abwehr der Katastrophe."

Gesundheitsgefährdende Atomindustrie

Eine Katastrophe, die für Radiologieprofessor Andreas Nidecker, Präsident des Basler Organisationskomitees, jederzeit über uns hereinbrechen könnte: "Die Gefahr, dass Atomwaffen in Zukunft zum Einsatz kommen, wird unterschätzt." Unterschätzt wenn nicht gar verdrängt werden nach Kinderarzt Claudio Knüsli, Präsident der Schweizer IPPNW-Sektion, auch die gesundheitlichen Schäden durch die Radioaktivität nach Atombombenexplosionen, beim Uranabbau oder in der Umgebung von Atomkraftwerken, wo neue Studien erhöhte Krebsraten bei Kindern nachweisen. Die Risiken durch die Radioaktivität seien bisher unterschätzt worden, warnte Knüsli.

Der Weltkongress in Basel mit seinen zahlreichen Vorträgen und Workshops versucht aus medizinischer Sicht vor allem etwas aufzuzeigen: Die Atomtechnik ist – vom ausgegrabenen Uran über die Atomkraftwerke und "Endlagerung" von Atommüll bis zur Produktion und dem Einsatz von Atomwaffen – mit letzten Endes nicht beherrschbaren Gesundheitsgefahren gekoppelt. Trotzdem legt die Ärzteorganisation derzeit ihren Schwerpunkt auf das militärisch ausgerichtete Kongressmotto "Abrüsten für die Zukunft".

A-Waffen sind nicht mehr sexy

Ein Ziel, das auch für den kanadischen Abrüstungsexperten Steven Staples erreichbar scheint: "Die Macht der bisherigen wirtschaftlichen und militärischen Mächte verschiebt sich hin zu neuen Staaten, die Atomwaffen nicht als notwendig empfinden, um ihren internationalen Einfluss oder ihr nationales Prestige geltend zu machen." Überdies wollten sich immer weniger Staaten die überaus teuren Atomwaffen leisten. Und zudem sei fast allen Oberkommandos klar, dass sich der Einsatz von Nuklearwaffen nicht lohne. All dies werde den wachsenden weltweiten Ruf nach Abschaffung der Atomwaffen stärken, meinte Staples.

Zuversichtlich in eine eher unverstrahlte Zukunft blickte heute in der Uni-Aula auch der amerikanische Geschichtsprofessor Lawrence S. Wittner. "Es gab in den letzten 65 Jahren kein einziges Land, das atomare Waffen eingesetzt hat." Seit Nagasaki und Hiroshima hätten die Zivilgesellschaften immer derart Druck auf ihre Regierungen ausüben können, dass diesen schliesslich der Einsatz von A-Waffen zu riskant gewesen sei, begründete der Autor des Buchs "Der Kampf gegen die Bombe". Ein grosser Ruck in Richtung atomwaffenfreie Welt habe es vor allem durch Michael Gorbatschow gegeben. Und auch der brasilianische Diplomat und UNO-Abrüstungsexperte Sergio Duarte gab sich vorsichtig optimistisch. Derzeit würden bei über 60'000 Atomwaffen immerhin jährlich 380 Atombomben abgerüstet.

 

Doch das genüge nicht: Den Staaten müssten klare Auflagen und Fristen gesetzt werden. Erst dann könne man hoffen, dass die Welt dereinst von keiner einzigen Atomwaffe mehr bedroht werde.




Weiterführende Links:
- Indigenen-Deklaration: "Atomfreie Zukunft für alle Völker"
- Schweizer Ärzte hoffen auf Obamas Abrüstungswillen
- 2010 stellt sich Basel der nuklearen Apokalypse
- "Ein neuer nuklearer Genozid ist jederzeit möglich"
- "Die Gefahr des Terrorismus ist sehr ernst zu nehmen"
- Ein Augenzeuge des Wahnsinns ist nicht mehr
- "Von der Iran-Krise zum Weltkrieg ist es nicht weit"
- "Die Gewalt hat viele Gesichter"
- Der Schamane des LSD feiert Geburtstag 100


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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
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Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

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Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.