© Visualisierung Grafton Architects/Blaser Architekten
![]() Baselbieter Uni-Standort Dreispitz ist vorerst vom TischLiestal, 2. April 2025Die Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind war sichtlich bewegt, als sie im Oktober 2018 im Hotel Victoria am Basler Bahnhof den neuen Uni-Standort im Baselbiet bekannt gab. Münchenstein hatte sich gegen Allschwil und Liestal durchgesetzt. Im Jahr 2028, so der Plan, sollten die Wirtschaftswissenschaftliche und Juristische Fakultät der Universität mit rund 2600 Studierenden aufs Dreispitz-Areal ziehen.
Laufende Gespräche zwischen den beiden Basel
Ein Grund für den Entscheid sind die laufenden Gespräche der beiden Basel zur künftigen Finanzierung der Universität ab dem Jahr 2030, wie es in einem Communiqué der Baselbieter Regierung vom Mittwoch heisst. Man wolle die Ergebnisse abwarten, bevor weitere Schritte zum Neubauprojekt im Dreispitz geplant werden. Die Verhandlungen über die Leistungsperiode 2026–2029 und die damit verbundenen finanziellen Beiträge an die Universität Basel seien von dieser Entscheidung nicht betroffen. Entsprechende Parlamentsvorlagen sollen im zweiten Quartal 2025 an die Parlamente überwiesen werden.
Finanzielle Herausforderungen
Im vergangenen Jahr wies die Uni Basel in der Erfolgsrechnung 2023 ein Defizit von 13,4 Millionen Franken aus. Die Uni stehe vor "bedeutenden finanziellen Herausforderungen", hiess es damals.
Zankapfel Uni-Finanzierung
Die beiden Basel streiten sich schon seit Längerem über die Uni-Finanzierung. Bürgerliche im Baselbiet stellen die bikantonale Lösung infrage, und die SVP fordert gar die Kündigung des Univertrags. Unlängst hat zudem die Gemeinde Rünenberg eine Gemeindeinitiative lanciert, die verlangt, dass alle Kantone, die Studierende an die Uni schicken, sich gleichermassen an den Kosten beteiligen. Ein Vorstoss der Basler Grünliberalen Katja Christ im Nationalrat geht in die gleiche Richtung. Weiterführende Links: ![]() "Unerträglich" Es darf ja nicht sein, dass Nachbarn so bockig miteinander umgehen, und das nicht zum ersten Mal. Man bekommt schon das Gefühl, dass öfters persönliche Animositäten mitspielen – einfach unerträglich. Natürlich wird man das nicht zugeben. Bruno Heuberger, Oberwil |
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