© Foto by OnlineReports.ch
"Erstaunlich wenig Probleme": Religionskoordinatorin Roost Vischer

Basel verlor in 30 Jahren über die Hälfte seiner Protestanten

In der Basler Bevölkerung kommt es zu erstaunlich wenigen religiösen Konflikten


Von Beat Stauffer


Im protestantischen Kanton Basel-Stadt hat sich die Zahl der Protestanten in den letzten dreissig Jahren mehr als halbiert. Heute Freitagmorgen informierten Fachleute über neueste Entwicklungen der religiösen "Landschaft" im Stadtstaat.


Seit dem 1. Juni dieses Jahres ist die Koordination für Religionsfragen der Abteilung für Kantons- und Stadtentwicklung angegliedert. Und dies mache sehr wohl Sinn, erklärte deren Leiter, Thomas Kessler. Denn was die Menschen bewege und umtreibe, komme in der Prioritätenliste seiner Amtsstelle zuerst. "Religion hat diesen Kanton schon immer geprägt und wird ihn weiterhin prägen", sagte Kessler und verwies dabei sowohl auf Beispiele aus der Vergangenheit wie aus der jüngsten Gegenwart. Aus diesem Grund halte er es für wichtig, über die Entwicklung der religiösen "Landschaft" in Basel im Lauf der letzten Jahre zu informieren.

Protestanten in der Protestanten-Stadt schwinden

Die jüngsten Zahlen über die prozentuale Verteilung der Religions-Zugehörigkeit der Basler Wohnbevölkerung – sie stammen von Ende 2010 – enthalten in der Tat ein paar bemerkenswerte Aspekte (siehe Tabelle unten). So geben fast 44 Prozent der Bewohner des Stadtkantons an, sie gehörten keiner Religionsgemeinschaft an. Von über 80'000 Protestanten im Jahr 1980 blieben letztes Jahr noch gerade knapp 36'000 übrig: In der einst protestantisch geprägten Stadt gehören nur noch knapp 19 Prozent der Menschen der evangelisch-reformierten Landeskirche, den Lutheranern sowie protestantischen Freikirchen an. 16 Prozent sind Katholiken. Fast 10 Prozent der Baslerinnen und Baslern bezeichnen sich selber als Muslime, während die Aleviten zum ersten Mal statistisch einer anderen Kategorie ("Andere") zugeschrieben werden.

An der gut besuchten Medienkonferenz wurde ausführlich über diverse Aspekte dieser Thematik – etwa über die Verteilung der Religions-Zugehörigkeit auf die verschiedenen Alterskategorien der Bevölkerung oder die Religions-Zugehörigkeit der in den letzten Jahren nach Basel Zugewanderten – gesprochen. Politisch am brisantesten ist dabei wohl der Umstand, dass sich laut Christoph Peter Baumann, Leiter der Fachstelle "Inforel", schätzungsweise rund die Hälfte der Menschen, die in der Statistik als "Konfessionslose" auftauchen, nach wie vor als "Christen" fühlen, auch wenn sie sich von den kirchlichen Institutionen losgesagt haben und keine Kirchensteuern bezahlen.

Ein ähnliches Phänomen ist laut Baumann auch bei der Israelitischen Gemeinde Basel (IGB) zu beobachten. Bei den Muslimen werde hingegen die Glaubenszugehörigkeit und nicht die Mitgliedschaft in einem islamischen Verein erfasst; laut verschiedenen Studien gehörten nur etwa 15 Prozent dieser Menschen tatsächlich einer islamischen Organisation an.

Weniger praktizierende Muslime als angenommen

Für die Wahrnehmung der Präsenz des Islams in der Region ergeben sich aus diesen Umständen einige Verzerrungen. So gibt es weit weniger tatsächlich praktizierende Muslime, als die Zahlen vermuten lassen, und zumindest in den landesweiten Statistiken werden die Aleviten den Muslimen zugerechnet, von denen sie in Tat und Wahrheit vieles trennt. So betrachtet stehen den gesamthaft rund 70'000 Christen, die im Stadtkanton Mitglied in einer kirchlichen Gemeinschaft sind, nicht 15'000, sondern bloss etwa 2800 organisierte Muslime gegenüber.

Diese Zahlen, die den tatsächlichen Verhältnissen wohl sehr viel näher kommen als die offiziellen Statistiken, dürften wohl etwas beitragen zur Verminderung der Ängste von Menschen, welche durch die Zunahme der muslimischen Wohnbevölkerung verunsichert sind.

"Rasche Veränderung der religiösen Landschaft"

Lilo Roost Vischer, die staatliche Koordinatorin für Religionsfragen, und Christoph Peter Baumann informierten auch ausführlich über das breite Spektrum innerhalb der verschiedenen Religions-Gemeinschaften und über die unterschiedliche Dynamik der Akteure in diesem Feld. So war etwa zu erfahren, dass die in Basel einst sehr aktive und präsente "Alban-Arbeit" in den letzten Jahren zu einer kleinen, zahlenmässig unbedeutenden Freikirche geworden ist, während "charismatische" Gruppierungen – etwa Pfingstgemeinden – wachsen und ein jüngeres Publikum ansprechen können.

In der Bedeutung eher rückläufig sind offenbar auch die traditionellen Moscheevereine. Laut Roost Vischer lässt sich auch in der Region Basel eine "rasche Veränderung der religiösen Landschaft" feststellen. Viele der wachsenden Religionsgemeinschaften rekrutierten aktiv, böten ihren Mitgliedern eine "soziale und emotionale Dichte", aber auch klare Regeln.

In das "Innenleben" dieser religiösen Gruppierungen dürfe und wolle sich der Staat nicht einmischen, solange diese die gesetzlichen Rahmenbedingungen respektierten, sagte Roost Vischer weiter. Ihre Aufgabe sieht sie in erster Linie darin, zu diesen Religions-Gemeinschaften Kontakte zu knüpfen, die Anliegen der Verwaltung und indirekt der Bevölkerung einzubringen und bei Konfliktfällen zu vermitteln.

Beruhigung unter Frauen im "Eglisee"

Solche Konflikte kommen laut Roost Vischer zwar immer weder vor, seien aber relativ selten. Der in gewissen Medien hochgespielte Konflikt in Frauenbad "Eglisee" zwischen eher freizügigen Gästen und verhüllten Frauen, die teilweise aus dem Elsass stammten, habe dank der Arbeit zweier Vermittlerinnen entschärft werden können; in der vergangenen Badesaison sei es zu keinen Konflikten mehr gekommen. Auch im Streit um Schullagerdispensen versuche man immer pragmatische Lösungen zu finden.

"De facto gibt es erstaunlich wenig Probleme", sagt Roost Vischer, "und wenn es Probleme gibt, dann versuchen wir zu vermitteln und Lösungen aufzuzeigen". Solche Fälle seien allerdings "stabil niedrig" und dürften nicht aufgebauscht werden. Dahinter stünden meist "kleine Gruppen von Strenggläubigen", die es nach Beobachtung von Roost Vischer in allen Religions-Gemeinschaften gibt. Wichtig sei es zudem, solche Konflikte nicht auf die Religions-Zugehörigkeit der Betreffenden zu reduzieren.

Gleichzeitig plädiert die Koordinatorin dafür, dass auch solche Gruppierungen in einem multireligiösen und offenen Gemeinwesen wie Basel ihren Platz haben müssten – unter der Voraussetzung allerdings, dass sie sich an den gesetzlichen Rahmen hielten.

Kontakt zu Strenggläubigen nicht ganz einfach

Der Kontakt mit gewissen dieser Strenggläubigen – etwa denen, die ein "Report" des Schweizer Fernsehens vor rund zwei Jahren porträtiert hatte – scheint allerdings nicht ganz einfach zu sein. Roost Vischer spricht von einer geduldigen, hartnäckigen Arbeit im Hintergrund, die erst längerfristig Früchte trage. Als "ermutigend" empfindet sie hingegen den 2007 ins Leben gerufenen "Runden Tisch der Religionen beider Basel", an dem sich die Vertreter von insgesamt 15 religiösen Organisationen beteiligen. In diesem Rahmen, so erläuterte Roost Vischer, könnten Informationen ausgetauscht und Lösungsvorschläge für aktuelle Probleme erarbeitet werden. Diese "Inputs" könnten anschliessend in die verschiedenen Gemeinschaften weitergeleitet werden.

Zu den Projekten, welche die bessere Verständigung unter Menschen unterschiedlicher Religionen fördern will, gehört die landesweit begangene "Woche der Religionen". Dahinter steht die Interreligiöse Arbeitsgemeinschaft IRAS COTIS. Der Auftakt in der Region Basel findet am 8. November im "Kulturzentrum Union" statt; es handelt sich um ein Podiumsgespräch zum Thema "Männer – Frauen – Religionen".



Religionszugehörigkeit der Basler Wohnbevölkerung Ende 2010

 

Religion
Anzahl
in Prozent
Konfessionslos83'510     43,9
Protestantisch*35'83518,9
Römisch-katholisch*      30'54016
Muslimisch**18'6939,8
Andere**16'0138,4
Ostkirchlich***3'8992,1
Jüdisch*1'1740.6
Christkatholisch*6690,4

*     institutionelle Zugehörigkeit
**   Glaubenszugehörigkeit
*** wie serbisch-orthdox oder griechisch-orthodox
Quelle: Statistisches Amt Basel-Stadt

4. November 2011

Weiterführende Links:


Aktiver "Zentralrat"

bst. Am Rande der Medienkonferenz kam es zu einer interessanten Debatte über den "Islamische Zentralrat Schweiz" (IZRS), die vor zwei Jahren gegründete Organisation junger Muslime, die einen eher harten, kompromisslosen Kurs fährt und durch provokative Aktionen regelmässig viel Medieninteresse auf sich zieht.

Während Mirsada Voser, die als Vertreterin der Islamischen Gemeinde Bosniens am "Runden Tisch" mitwirkt, von einer nicht wirklich ernst zu nehmenden Organisation sprach, beurteilte Samir Shafy, Vorstandsmitglied des "Interreligiösen Forums Basel", die Lage vollkommen anders. Er habe einen "Heidenrespekt" vor der professionellen Arbeit des IZRS. Der Zentralrat betrachte sich als "Basisorganisation" von Muslimen, und er versuche in zahlreichen Moscheen junge Leute zu rekrutieren. Auch in der Region Basel sei der IZRS aktiv, sagte Shafy. Die grossen nationalen Dachorganisationen wirkten im Vergleich zur IZRS recht passiv und teilweise überfordert.

Auch andere Votanten plädierten dafür, den "Zentralrat" ernst zu nehmen. Lilo Roost Vischer ihrerseits will "sehr aufmerksam verfolgen, wohin es die muslimischen Jugendlichen treibt".


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Premierenkritik: Barockoper
mit Weiterungen

6. April 2025

Henry Purcells Oper "Dido and Aeneas" wird am Theater Basel heftig beklatscht.


Sigfried Schibli erforscht
das Musikleben im Baselbiet

1. April 2025

Es gab nie ein Sinfonieorchester, aber Chöre, Blasmusik und ein bisschen Jazz.


"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Leere Beizen an der Fasnacht:
"So macht es keinen Spass!"

13. März 2025

Der Gelterkinder Rössli-Wirt Angelo Di Venere rechnet mit 50 Prozent weniger Umsatz.


"Das schlaue Füchslein" – für
Kinder zurechtgestutzt

7. März 2025

Das Theater Basel bringt die Oper von
Leoš Janáček auf die Kleine Bühne.


Umzug absagen? Ein Gerücht beschäftigt Gelterkinden

6. März 2025

Die Anschläge in Deutschland bewegen auch die Fasnächtler im Oberbaselbiet.


Premierenkritik: Die eiskalte Prinzessin taut auf

3. März 2025

Ein Vierteljahrhundert nach der letzten Basler Produktion gelingt Puccinis "Turandot".


Letizia Elia und das
Basler Super-Festjahr

1. Februar 2025

Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Chefin von Basel Tourismus.


Reaktionen

Geplante Kutschenwelt in Riehen: Projekt zurückgezogen

31. Januar 2025

Präsident Nicolas Lüscher: "Nichts anfangen, wenn wirs nicht durchziehen können."


Ein Leben mit der Gitarre:
René Hemmig im Porträt

16. Januar 2025

Tagsüber Proteinforscher, abends Jazz- und Blues-Gitarrist: "Hemmig kann alles."


archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.