Claude Bühler – Premiere am Theater Basel

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Theater Basel, Schauspielhaus
Deutschsprachige Erstaufführung

"Waisen"

Autor: Dennis Kelly
Regie: Elias Perrig
Bühne und Kostüme: Wolf Gutjahr
 
Mit Katka Kurze, Florian Müller-Morungen, Peter Schröder


Der blutige Araber

Wer erregendes Theater will, das den Zustand unserer Gesellschaft hinterfragt, der muss sich dieses Stück im Schauspielhaus ansehen. Zwei Stunden lang kann man nur staunen, wie der englische Dramatiker Dennis Kelly anhand eines simplen und abstrusen Vorfalles ganz logisch nachvollziehbar darstellt, wie hinfällig das Wertefundament des linksliberalen Europa geworden ist. Aus dem Staunen kann leicht Übelkeit und Entsetzen werden.
 
Und dies darf man hier in der Live-Direktheit erleben, die das Schauspiel-Theater exklusiv auszeichnet. Denn Regisseur Perrig stellt das Kammerstück, hart, wie es ist, wie eine vibrierende Skulptur in den Raum: Da kommt keiner drum rum. Das kann er nur dank dem hohen darstellerischen Niveau von Kurze, Schröder und vor allem Müller-Morungen: So eine Qualität hat Basel in den letzten Jahren sehr selten gesehen.
 
Zu alledem ist das Stück ein clever gebauter Thriller, der gleich mit der Schrecksekunde einsetzt, als Liam (Müller-Morungen) blutüberströmt in der Stube steht. Das passt nicht. Seine Schwester Helen und ihr Mann Danny sind gerade beim Nachtessen: Weisswein, Basmati-Reis. Die Doppelverdiener haben es zu etwas gebracht. Liam passt da nicht rein. Knallweiss sind Wände und Designerstühle, sie sitzen in Designerkleidern am rosengeschmückten Tisch. Liam hingegen stammelt los von einem Verletzten, der bewusstlos auf der Strasse gelegen habe. Den er in die Arme genommen habe. Dem er habe helfen wollen. Aber auch diese Geschichte passt nicht. Denn zugeschlagen hat in Wahrheit er selber. Und weit schlimmer!
 
Aber bis alles herauskommt, reizt Kelly punktgenau die Sensibilitäten der verbürgerlichten Intellektuellenkaste: Helen und Danny biegen und winden sich in Unsicherheit, der einzige Halt gibt ihnen die political correctness. Statt Liam zu stellen, was denn genau passiert sei, wehrt Helen zunächst mal jede klare Frage von Danny ab. Das klinge zu sehr nach Verhör. Danny kann sich nicht einmal damit durchsetzen, die Sanität für den Verletzten zu verständigen. Liam palavert, getrieben von Unruhe und Unsicherheit, verlogene Nettigkeiten und geisttötende Nichtigkeiten, mit denen er sich als patenten Kerl inszeniert. Statt ihn zu stoppen, lässt ihn Danny mit verzogenem Mund gewähren, ja er biedert sich sogar mit Worten wie "Scheisse" bei ihm an. Und im Streit empfindet Helen auf einmal "Unsicherheit", ob die Beziehung zu Danny überhaupt ihren "Erwartungen" entspreche, und ob sie das Kind in ihrem Bauch nicht abtreiben wolle.
 
Nebenbei enthüllt Liam auch seine Freundschaft zu Ian, den er zwar als "Arschloch" bezeichnet, dessen Sammlung von SS-Pistolen, Snuff-Filmen und Zyklon-B-Behältern ihn aber masslos fasziniert. Klar, Liam ist der innerlich verwahrloste Prolo, aber die beiden anderen haben ihm nichts entgegenzusetzen. Und Helen enthüllt in ihrer Hysterie, sie wolle in eine andere Wohngegend ziehen, wegen "der Leute" und "der Gewalt", auch nichts weniger als panischen Ausländerhass.
 
Aber Kelly legt noch weiter zu: Als klar ist, dass Liam den Araber nicht bloss aus Notwehr geschlagen, sondern angegriffen und sogar gefesselt und schwer gefoltert hatte, wird noch immer nicht die Polizei eingeschaltet. Nein, Helen zwingt Danny dazu, Liams Opfer mit Todesdrohungen mundtot zu machen. Denn jetzt müsse die "Familie zusammenhalten". Und Danny tut es ...
 
Obgleich hier sehr direkt die Schnittstelle zum Nazi in uns intellektuellen Normalbürgern ausgelotet wird, fehlt dem Stück alles Modelhafte oder gar Besserwisserische. Und obwohl Kelly nur naturalistisch Alltagssätze sprechen lässt, gelingt ihm das Kunststück, die unzähligen Worthülsen in den Reden so deutlich herauszustellen und vom Rest abzusetzen, dass die implizite Lüge darin schmerzhaft spürbar wird.
 
Wenn Müller-Morungen als Liam etwa sagt, er habe "geheult wie ein Schlosshund", fühlen wir nur die abgrundtiefe Armseligkeit. Damit das funktioniert, braucht es mehr als spröde Präzision, sondern ein gewisses Übermass in der darstellerischen Ausgestaltung. Perrig und das Ensemble wagten es, alles einen Zacken grösser und sprachlich prägnanter auszuspielen als üblich heutzutage. Und mit grösstem Gewinn! Die Spannung zwischen den Figuren kam so sehr über die Rampe, dass das vollbesetzte Schauspielhaus atemlos dem Geschehen folgte.
 
Gerade Müller-Morungen legt die Abgründe seiner Figur so präzise frei, dass es einem unheimlich wird, weil man solche Sätze in genau diesen Klängen auch schon im Trämli gehört hat. Dabei schafft er es, seinen Liam niemals in eine Karikatur abrutschen zu lassen.

Stück und Aufführung sorgten aber nicht im ganzen Publikum für das am Ende übliche allgemeine Wohlbefinden: Der Applaus wirkte kräftig, aber auch irritiert. Und das ist ja gut so.

23. Oktober 2010
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Claude Bühler, ist Journalist und Schauspieler in Basel. Er arbeitete erst als Freier Journalist bei Printmedien sowie als Medienverantwortlicher von act entertainment. Lange Jahre war er Redaktor und Produzent bei Telebasel. Heute arbeitet er als Redaktor bei "Prime News". Als Schauspieler war er in verschiedenen Regie-Arbeiten der Basler Schauspielerin und Regisseurin Ingeborg Brun sehen, beispielsweise als Jean in "Fräulein Julie" (A. Strindberg), aber auch als Professor Siebegscheit im Märli "Froschkönig" des Theater Fauteuil oder als Lucky in "Warten auf Godot" (S. Beckett) des Theater Marat Sade. © Foto by OnlineReports.ch

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"Nichts an diesem Dramas ist 'linksliberal'"

Diese Besprechung von Kellys "Waisen" setzt gelegentlich die Schablone "Entlarvung der Verlogenheit des Bürgertums" an, eine altbewährte Methode beim Abarbeiten von Theater, und updatet dieses Bürgertum zum "linksliberalen".


Wie das? Nichts am Szenario dieses Dramas ist "linksliberal", es ist einfach nur modern gutbürgerlich. Tatsächlich werden hier sozialer Aufstieg und familieninternes Machtgefüge sowie Clanbewusstsein thematisiert:

- die Schwester hat's ins Bürgertum geschafft, der gestörte Bruder bleibt in der Unterschicht hängen.

- Danny will "kein Feigling" sein und wagt es daher nicht, die Teilnahme an der Vertuschung und Vollendung der Gewalttat zu verweigern, weil es um die Verteidigung der Familie geht und ihn Helen deswegen unter Druck setzt. Erst als sich herausstellt, dass das Opfer kein Feind der Familie (sondern selber Familienvater) ist, wird der missratene Bruder aus der Sippe verstossen.

(Oder ist es schon "linksliberal" und "politically correct", wenn das "Arabertum" des Opfers als Rechtfertigung für seine Misshandlung nicht ausreicht?)


Lauter archaische, allgemein menschliche Probleme. Niemand hier ist besonders "intellektuell".

Gutbürgerliche "Heile Welt" versus brutale gesellschaftliche Realität, ok, aber woher die Annahme, das moderne bürgerliche Europa sei zwangsläufig "linksliberal"? Das erinnert ein bisschen an das gängige "linksliberale Intellektuellen"-Bashing, welches ja unterstellt, dass die "Linksliberalen" seit Jahrzehnten angeblich die öffentliche Meinung monopolisieren, während diese in Wirklichkeit während derselben Zeit kontinuierlich nach rechts gedriftet ist und mittlerweile eine beispiellose Konzentration von Medienmacht in der sogenannten "Mitte" und in rechtsbürgerlicher Hand stattfindet.


Martin Werner, Basel


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in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.