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"Ich war der glücklichste Mensch": Basler TV-Korrespondent Bossard, Roche-Türme

SRF landet mit "Dok" über den "Roche-Clan" einen Volltreffer

Ungewöhnlich: Ein Schweizer Wirtschafts-Porträt holte allein auf YouTube bisher 700'000 Besuchende ab


Von Peter Knechtli


Mit dem Dokumentations-Film "Der Roche-Clan" traf das Schweizer Fernsehen das Publikums-Interesse an einem Wirtschafts-Thema. Die Arbeit des Basler SRF-Korrespondenten Tobias Bossard ist eine Beispiel für die Leistungsfähigkeit des Service public. Sie ermöglichte einen ungewöhnlichen Blick in einen Schweizer Weltkonzern als Familienbetrieb.


Die meisten Gegner einer öffentlichen Medienförderung sind der Meinung, es sei die Hauptaufgabe des politischen Journalismus, den staatlichen Akteuren auf die Finger zu klopfen und sie vor Expansionsgelüsten in die Schranken zu weisen. Die Privatwirtschaft dagegen, so ihre Position, sei tabu und soll sich frei von Medienbeobachtung entfalten können.

 

Dennoch führen die meisten politischen Tageszeitungen ein Wirtschaftsressort – im Wissen darum, dass viele Lesende gleich weiter blättern, wenn im Zeitungskopf die "Wirtschaft" auftaucht. Die Manager von Medien mit breitgefächerten Inhalten wissen, dass sich ihre Titel mit "Wirtschaft" nicht verkaufen lassen.

Es kommt dazu, dass Wirtschaftsredaktionen in der Regel wenig investigativ gestrickt sind – ausser vielleicht jene des "Tages-Anzeigers" oder der NZZ, die in den siebziger Jahren zu Zeiten von Hansjörg Abt, dem furchtlosen Enthüller des Bally/Rey-Deals, ihre grossen Zeiten hatte.

 

"Wie bringe ich die Story unter?"

Wenn sich nun der erfahrene Wirtschafts-Journalist Tobias Bossard (51), seit bald vier Jahren Basler Korrespondent des Schweizer Fernsehens, mit Plänen trägt, einen Dokumentarfilm über den Basler Pharma-Konzern Roche zu drehen, so kann er nicht erwarten, dass seine Redaktion sofort in Begeisterungsstürme ausbricht. Vielmehr muss er sich fragen: "Wie bringe ich die Story unter, dass 'Zürich' sie schluckt – und auch die Roche?"
 

Zwei Aspekte reizten ihn besonders: Erstens Konzernchef Severin Schwan, den bestbezahlten CEO der Schweiz, den man "noch nie in einem Porträt gesehen" habe; zweitens die Basler Besitzerfamilien Hoffmann und Oeri mit ihrem unermesslichen Reichtum. Zehn Jahre lang hatte der studierte Ökonom das "wertvollste Unternehmen der Schweiz im Besitz einer Basler Familie" (O-Ton Film) dutzendfach um ein Porträt angebaggert.

Unternehmen beansprucht Wirkungshoheit

Doch Roche, die 60-fache Umsatzmilliardärin mit 15 Milliarden Franken Jahresgewinn (2020), lehnte immer ab. Als "Konstrukt der Superlative" (SRF) überlässt Roche nichts, aber auch gar nichts dem Zufall. Kommunikation nach aussen, und betrifft sie nur eine Fussgänger-Promenade, hat stets Mehrwert und Glaubwürdigkeit zu erzeugen. Das Unternehmen beansprucht Wirkungshoheit.

 

"Im September 2020 ging die Türe auf", erzählt Bossard im Gespräch mit OnlineReports. Es darf angenommen werden, dass Roche dabei eine zeitliche Agenda verfolgte: Letztes Jahr feierte der Konzern sein 125-jähriges Jubiläum. Da passte eine 50-minütige Dokumentation mit Aktualitätsbezug im Schweizer Fernsehen perfekt.

 

Seine ersten Gefühle auf das entscheidende "Okay" des Unternehmens waren "gemischt", wie Bossard sagt: einerseits ein "Wow!", anderseits der jetzt entstehende "Druck", in seinem ersten Dokumentarfilm nun die versprochene Substanz abzuliefern.

Ganz frei war der Autor in der Umsetzung seiner Pläne aber nicht: Er musste Roche sein Grobkonzept vorlegen, bevor es am 21. Mai letzten Jahren an den ersten Dreh ging.


Reverenz an den Service public
 

Die Vorbereitungen bestanden darin, dass der Vater von zwei Kindern im Alter von acht und zehn Jahren "nächtelang" in die Firmengeschichte eintauchte, den "Stammbaum lernte" und tagsüber "zahlreiche Hintergrundgespräche" führte: "Ich wollte auf dem richtigen Pfad sein."

 

Als die Redaktion in Zürich nach getaner Arbeit sein Werk offiziell abnahm, "war ich der glücklichste Mensch der Welt und vor der Ausstrahlung mit mir total im Reinen".

 

In der Retrospektive betrachtet ist Bossard – erst noch im Corona-Jahr – in formell 62 Arbeitstagen ein aussagekräftiges Firmen-Bild geglückt, das durchaus als Reverenz an den Service public bewertet werden kann. Kaum ein privater TV-Anbieter könnte die Ressourcen aufbringen, um eine journalistische Recherche dieses Kalibers zu leisten.


Mehr als eine Million Zuschauende
 

308'000 Zuschauende sassen bei der Erstausstrahlung am 4. November letzten Jahres am Bildschirm. Allein in den dreieinhalb Monaten danach kletterte die Zahl der Abrufe in YouTube auf 700'000 und jene der Kommentare auf über tausend. Dazu kommen 60'000 Zugriffe auf "SRF play" – insgesamt mehr als eine Million Ansichten.

"Ich erhielt so viel Echo wie noch nie", berichtet Bossard. In den Schweizer Medien indes war das Echo eher bescheiden. Das Attribut einer "dürftigen Fernsehserie-Doku" erfand ausgerechnet der Lokalteil der "Basler Zeitung", der bezüglich ausführlicher Recherchen, Dokumentationen und Hintergrund-Informationen so gut wie nichts mehr zu bieten hat und punkto politischer Relevanz hinter die "BZ Basel" zurückgefallen ist.

An einem internen public viewing soll es zum Schluss Applaus gegeben haben. Auf ein offizielles Rendement auf seinen Film haben aber die "Familie" wie auch Chef Schwan verzichtet. Die Youtube-Kommentare fielen in klarer Mehrheit positiv aus.

Kritik meist allgemein gegen Pharma

Wo Kritik aufkam, betraf sie zumeist Macht und Geschäftsmodell des Basler Pharmamultis (oder der Pharmafirmen schlechthin). Gelegentlich hiess es auch, der Autor hätte "kritischer" an das Thema herangehen müssen – ein Einwand, den ich für unberechtigt halte.

Bossard ist mit den Kameramännern Sergio Cassini und Adrian Baumann, Cutter Felix Hulliger und Grafiker David Forster ein sorgfältig hinterfragendes konzises Porträt gelungen, wie es in dieser Form über Roche wohl einige Zeit nicht mehr zu sehen sein wird.

 

Wer einen solchen Film erfolgreich anreissen durch die Firma billigen lassen will, benötigt einen respektierbaren kritischen Zugang. Und der ist Bossard durchaus geglückt.

Er spricht den Vitaminkartell-Skandal an, für den sich der Roche-Clan damals eigenen Angaben zufolge "geschämt" hat, bezifferte den Tagesverdienst von Chef Schwan auf 40'000 Franken und stellt dazu kritische Fragen, thematisiert die hohen Medikamentenpreise ("Lucentis"), Affären wie die Seveso-Katastrophe und "Gewinnmargen von über 30 Prozent".

Basel weiss, was es an Roche hat

Am liebsten hätte Bossard die gesamte Roche-Familie ins Bild genommen – eine Unmöglichkeit angesichts der Diskretion, mit der sich die Erben des Firmengründers Fritz Hoffmann-La Roche in der Öffentlichkeit bewegen. So führt er die Verwaltungsräte André Hoffmann (aus dem Hoffmman-Zweig) und Jörg Duschmalé (Oeri-Zweig) als "Familien"-Vertreter durch den Film um die neu entstandenen Riesen-Türme, die in Basel "ein Zeichen" (Hoffmann) setzen und "das Münster als Wahrzeichen der Stadt abgelöst" (Bossard) haben.

Die Protagonisten reden ihrerseits offen auch über kritische Aspekte, berichten vom "Understatement" der Familien-Exponenten und betonen die Politik der Nachhaltigkeit, die vor Jahrzehnten pikanterweise Alexander Krauer, der kürzlich verstorbene ehemalige Präsident  von Konkurrent Ciba-Geigy, erstmals industriell geprägt hat.

Das schweizweit einzigartige Mäzenatentum der Roche-Familie, die kaum vorstellbare Bautätigkeit am Standort Basel, die hohen Steuererträge und die 11'000 sehr gut bezahlten Arbeitsplätze thematisierte der Autor richtigerweise ebenso. Denn die Baslerinnen und Basler wissen, was sie von ihrer Roche haben.

Vom Novartis-Schock zum Glücksfall

Einer Roche, der Selbstbestimmung seit den Zeiten von Präsident Fritz Gerber über alles geht. So hat Bossard erst am Tag der Ausstrahlung seines Films aus den Medien erfahren, dass Roche 33 Prozent der von Novartis gehaltenen Aktien zurückkauft: Die ebenso explosive wie börsenrelevante Information, die dem Autor vorenthalten werden musste, konnte im Film aus Zeitgründen keine Berücksichtigung mehr finden.

 

Nach dem ersten Schock erkannte der Autor darin auch "einen Glücksfall", weil die Nachricht des spektakulären Aktien-Deals seinem "Dok" eine "gesteigerte Aufmerksamkeit" bescherte.

 

Wer die starke Story verpasst hat, wird am 20. April Gelegenheit haben, eine mit Blick auf den Aktienrückkauf aktualisierte und neu vertonte Fassung des "Roche-Clans" auf "3sat" zu erleben.

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21. Februar 2022

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gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

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Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

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