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![]() "Kein Übergangs-CEO": Clariant-Chef Roland Lösser
Clariant ist im eigenen Netz gefangenTendenz fallend: Der Muttenzer Spezialitätenchemie-Konzern steht vor einer unsicheren Zukunft Von Peter Knechtli Dem Muttenzer Spezialchemiekonzern Clariant steht das Wasser am Hals: Ein riesiger Schuldenberg, sündhaft teure Akquisitions- und Investitions-Flops und eine völlig unklare Strategie drücken auf das Vertrauen von Mitarbeitern und Anlegern, der Aktienkurs fällt und fällt. Konzernchef Roland Lösser schliesst gegenüber OnlineReports Entlassungen in den kommenden zwölf Monaten nicht aus. "Mit dieser Firma ist alles denkbar", sagt einer, der es aufgrund seiner Karriere wissen muss. "Vom Teilverkauf von Geschäftseinheiten bis zur Übernahme des ganzen Konzerns." An der Börse ist der in Muttenz BL domizilierte Spezialitätenchemiekonzern Clariant gerade noch 1,9 Milliarden Franken Wert. Spezialitätenchemie-Geschäft von Hoechst und katapultierte Clariant auf einen Schlag in die Riege der Weltgrösste. ein. Auch Lonza, die bereits vor 25 Jahren als Pionierin in die Kundensynthese einstieg und mit diesem Geschäft schön Geld verdiente, hatte sich sich BTP "näher angeschaut", laut Sprecher Walter Eschenmoser aber klar entschieden: "Hände weg!" Wirkung vom isolierten Handte trennte, "flogen in der Firma die Champagnerkorken", wie sich ein Mitarbeiter erinnert. Millionenbetrag an Zinsen. Die Eigenkapital-Decke hat ein alarmierende Dünne von 11 Prozent erreicht (Ciba und Lonza über 35 Prozent, Ems-Chemie über 40 Prozent), so dass notwendige Abschreibungen nicht getätigt werden können. Für die Mittelbeschaffung müssen - im ungünstigsten Zeitpunkt - nicht zu den Kernaktivitäten gehörende Geschäfte verkauft werden, wozu die Renditedivision Masterbatches nicht gehören soll. "Clariant sitzt in der Liquiditätsfalle", bringt es Gewerkschafter Bonert auf den Punkt. Ungelöst ist auch der Streit mit der indischen Börsenaufsicht um die aus der Hoechst-Übernahme stammende 50,1-Prozent-Beteiligung an der Colour Chem. Clariant wehrt sich gegen den Entscheid, für 20 Prozent der im freien Markt gehandelt Aktien ein Übernahmeangebot zu müssen. 30. Juni 2003
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