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![]() "Wir organisieren den Abwehr-Kampf": Big-Star-Chef Werner Schnorf
"Wir stehen vor einem Ergebnissprung"Werner Schnorf, CEO des Jeans-Konzerns Big Star, über die unfreundlichen Uebernahme-Avancen von Firmengründer Laurin Fäh Von Peter Knechtli Die Gebrüder Fäh lancieren eine Attacke zur unfreundlichen Uebernahme des von ihnen gegründeten Jeans-Konzerns Big Star. Das in Allschwil BL domizilierte Unternehmen wurde von Fähs Plänen völlig überrumpelt. Big-Star-Chef Werner Schnorf (42) nimmt im Interview mit ONLINE REPORTS Stellung zum Abwehrkampf und zu den Strategie-Aussichten des im Aufwind stehenden Unternehmens. OnlineReports: Womit waren Sie als Chef des Schweizer Jeans-Unternehmens Big Star in den vergangenen Tagen am stärksten beschäftigt? 9. April 2000
Big-Star-Gründer wollen zurück auf die Chef-Sessel
Big-Star-Gründer Laurin Fäh hat seinen Coup seit Monaten mit professioneller Hilfe vorbereitet, ohne dass der Verwaltungsrat, dem er bis 27. März angehörte, davon wusste. Ueber die letzten Februar gegründete Beteiligungs- und Finanzierungsgesellschaft Tsufa halten die Gebrüder Laurin und Edwin Fäh 24 Prozent der Big-Star-Aktien. Mit dem bis 10. Mai geltenden Angebot von 450 Franken pro Aktie wollen die Firmengründer mit Hilfe einer internationalen Investorengruppe die Aktienmehrheit zurück erlangen. Feindliche Uebernahme der Big Star: BL-Pensionskasse dabei
Im Kampf um die feindliche Uebernahme des Allschwiler Jeans-Herstellers Big Star durch seine Gründer mischt auch die Basellandschaftliche Pensionskasse (BLPK) mit: Die Fäh-Firma Tsufa AG vefügt über eine Kreditzusage der öffentlichen-rechtlichen Kasse mit Sitz in Liestal in Höhe von 15 Millionen Franken, die ausreichen, um 18 Prozent des Aktienkapitals zu finanzieren. Laut BLPK-Geschäftsleiter Werner Hertzog handelt es sich "nur um eine Finanzdienstleistung" für den Fall, dass der Uebernahme-Firma wesentlich mehr als 50 Prozent der Big-Star-Aktien angedient werden. Hertzog: "Wir sind nur der Notnagel ganz am Schluss." Das Geschäft mit Tsufa war der Pensionskasse durch den Private-Equity-Promoter Apax vermittelt worden. Die Big-Star-Führung kritisierte, "dass eine staatliche Pensionskasse Darlehen zur Finanzierung eines unfreundlichen Übernahmeangebots gewährt, das letztlich Arbeitsplätze gefährden kann". Hertzog erklärte darauf, seine Aufgabe sei es, "im Rahmen meiner Kompetenzen unternehmerisch zu handeln". Mit Fäh sei eine "marktkonforme Prämie vereinbart" worden. Die Risiken seien angesichts des Bilanzvolumens von 4,5 Milliarden Franken "minimalstens". Das Geschäft ist politisch heikel: Die Führung von Big Star hat den Baselbieter Regierungsrat und den Stiftungsrat der Pensionskasse um eine Stellungnahme gebeten. (6. April 2000) |
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Brisanter Text zum Klybeck |
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