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"Genug Geld und Zeit": Bauplatz-Wache am Basler Burgfelderplatz

Die Baustellen-Wache ist ein einträgliches Geschäft

Bei BVB-Bauarbeiten sollen private Firmen für Sicherheit sorgen: Nutzen fragwürdig, Schweigen über Kosten


Von Stephan Dietrich


Ob bei BVB oder IWB: Wenn in Basel Strassen aufgerissen werden, stehen immer häufiger private Schutzleute zur Seite. Genaue Kriterien für ihren Einsatz gibt es nicht. Über die Kosten hüllen sich die Verantwortlichen in Schweigen.


Zu beneiden sind sie nicht, die Mitarbeiter der Bewa Sicherheitsdienst GmbH. Beim jedem Wetter stehen sie meist mehr oder weniger reglos neben der BVB-Baustelle Burgfelderplatz - fast rund um die Uhr. Schon während mehr als zwei Monaten sind dort Arbeiter daran, lärmdämmende Weichen einzubauen. Gearbeitet wird während 40 Stunden pro Woche. Der so genannte "Verkehrsdienst" ist fast 100 Stunden länger im Einsatz, nämlich genauso lange, wie die Trams unterwegs sind - von früh morgens bis in die tiefe Nacht hinein. "Vor allem spät nachts, wenn nichts los ist, kann es schon ziemlich langweilig werden", meinte ein Wachmann zu OnlineReports. Von Kälte, Regen oder gar Schnee ganz zu schweigen.

Bewachung einer 20-Zentimeter-Mulde

Er steht in der Nähe einer etwa 20 Zentimeter tiefen Mulde und soll, so der offizielle Auftrag, aufpassen, dass kein Verkehrsteilnehmer dort hineinfährt. Vor allem für Velofahrer sei die Situation gefährlich, rechtfertigt BVB-Sprecherin Dagmar Jenny den Einsatz.

Allerdings: Ein Warnlicht oder eine flexible Abdeckung könnte die Sicherheit ebenso gewährleisten – und käme erst noch wesentlich billiger, meint hingegen der gesunde Menschenverstand. Selbst wenn ein Verkehrsteilnehmer in die Vertiefung geriete, hielte sich der Schaden in Grenzen.

"Unfall-Kosten wären erheblich höher"

Angeordnet worden sei der Einsatz der privaten Sicherheitsleute nicht durch die BVB, sondern durch das Basler Sicherheitsdepartement (SiD), sagt Jenny. Fachleute dieses Departements, der BVB oder auch der IWB klärten jeweils gemeinsam ab, ob eine Baustelle als "gefährlich" eingeschätzt wird, präzisiert SiD-Sprecher Klaus Mannhart. Einen eigentlichen Kriterienkatalog gäbe es dafür nicht. "Natürlich kann man sich streiten, wann ist eine Baustellensicherung notwendig und wann nicht," räumt er ein. Doch jeder Unfall, so Mannhart weiter, sei einer zuviel, und die Kosten seien für den Staat schon bei einem kleinen Unglück erheblich höher als eine Baustellensicherung. "Ein konkreter Nutzen ist dann erkennbar , wenn kein Unfall passiert ist. Und da sind wir in Basel Spitze!" betont Mannhart.

Tatsächlich? Trotz aufwändiger Baustellensicherung ereignete sich am vergangenen 9. Oktober ausgerechnet im Bereich der wachegeschützten und mittlerweile fertiggestellten Baustelle am Burgfelderplatz ein schwerer Unfall, als ein Bagger ein Tram aufgeschlitzte, wobei acht Personen leicht verletzt wurden.

Sechsstellige Summe für Burgfelderplatz-Baustelle

Wieviel der Einsatz schlicht Präsenz markierenden Sicherheitsleute am Burgfelderplatz kostet, wollen die BVB nicht verraten. Je nach Bautätigkeit stehen dort ein bis zwei Wachleute neben den Geleisen. Pro Tag und Nacht dürften sich die Kosten schnell einmal auf 1'500 Franken und mehr belaufen. Bei einer Bauzeit von über zwei Monaten kommt da ein sechsstelliger Betrag zusammen.

Die Baustelle am Burgfelderplatz ist kein Einzelfall. Sei es nun bei der Markthalle oder bei der Zeughausbrücke: Wenn die BVB die Strasse aufreissen lassen, kommen regelmässig Leute von privaten Sicherheitsfirmen oder Wachgesellschaften zum Einsatz.

BVB schweigen über Gesamtkosten

Doch darüber, wieviel diese Sicherheitsmassnahmen die Basler Verkehrsbetriebe und letztlich die Steuerzahlenden insgesamt kosten, hüllen sich die BVB in Schweigen. Dagmar Jenny verweist auf den Geschäftsbericht. Dort figurierte unter der Kategorie "Arbeiten Dritter" und "Übrige betrieblicher Aufwendungen" die stolze Summe von 29,2 Millionen Franken. Das ist ein Sechstel des gesamten Betriebsaufwands, der unter übrige Kosten subsumiert wird.

Nicht nur dann, wenn die BVB Geleise verlegen, auch wenn die IWB die Strasse aufreissen lassen, sind die privaten Sicherheitsdienste im Einsatz. "Kaum wird in Basel irgendwo eine Dolendeckel gehoben, steht ein Schutzmann davor, oder versucht mit aufgeregten Handbewegungen den Verkehr zu lenken. Das scheint mir häufig eher eine Arbeitsbeschaffungs- als eine notwendige Sicherheitsmassnahme zu sein," kritisiert SP-Grossrat und Verkehrsexperte Jörg Vitelli: "Das hat in den letzten Jahren schon fast epidemische Ausmasse angenommen." Früher hätten einfache Abschrankungen oder Warnleuchten genügt, um denselben Zweck zu erfüllen.

Polizei-Sprecher Mannhart dagegen weiss nichts von einer veränderten Einsatz- oder Sicherheitsdoktrin. Allerdings führe das Sicherheitsdepartement keine Statistik über die verfügten Massnahmen.

Firmeninhaber zugeknöpft

Sicher ist: Die Sicherheit auf öffentlichem Grund ist ein einträgliches Geschäft. Neben der Bewa streiten sich Firmen wie Daru um die lukrativen Staatsaufträge. Die traditionelle Bewachungsgesellschaft Securitas ist offenbar zu teuer und kommt kaum zum Einsatz.

Immer häufiger zum Handschlag kommt hingegen die Bewa mit Sitz im solothurnischen Bättwil. Besitzer und Geschäftsführer der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Einlagekapital von 20'000 Franken) ist Hanspeter Isenschmid. Er zeigte sich gegenüber OnlineReports punkto Information genauso zugeknöpft wie die BVB. Er will nicht einmal verraten, was für eine Ausbildung seine Leute absolvieren müssen, um ihre Aufgabe zur öffentlichen Sicherheit erfüllen zu können. Übers Geld will er schon gar nicht sprechen.

Stundenlohn bis 30 Franken

27 bis 30 Franken verdiene er pro Stunde, verrät der Wachmann am Burgfelderplatz. Trotz Kälte und schlechtem Wetter ist er mit seinem Job zufrieden. Mit etwas Wehmut denkt den vergangenen Sommer zurück. Damals konnten er und seine Arbeitskollegen während fast vier Monaten die Geleisearbeiten beim Zeughaus beobachten. Über Sinn und Unsinn oder die Notwendigkeit seines Jobs und das Tempo der Bauarbeiten befragt, zuckt er nur die Schultern. "Offenbar haben die BVB genug Zeit und Geld," meint er vielsagend.

Allerdings sind die Bauarbeiten am Burgfelderplatz demnächst zu Ende. Doch der nächste Frühling und damit die nächsten BVB-Geleisearbeiten unter Bewachung kommen bestimmt.

5. Dezember 2008

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"Es war wie im falschen Film"

Die Schilderung durch Herrn Dietrich stimmt nachdenklich, leider ist so, wie er beschreibt. Ein Beispiel: Wer dem kürzlichen Informationsabend über die Erneuerung der 11er-Tramlinie beiwohnte, befand sich "in einem falschen Film". BVB, BLT, und Baudepartement Vertreter hüllen sich in Schweigen, sobald es um konkrete Fragen, der Kosten, der Baustellenwachen, Lösungen mit den Anwohnern, wie der Umsetzung des Vorhabens geht. Die Antwort lautet wie schon so oft an solchen öffentlichen Veranstaltungen: "Der/die Verantwortliche(n) sind heute Abend leider abwesend ..., wir können Ihnen leider keine weiteren Auskünfte geben, nehmen ihre Anregungen und Fragen auf."

 

Da staunt der Laie und schüttelt einmal mehr den Kopf, Mann wie Frau nimmt die Prospekte mit, die auf dem Tisch liegen. In Basel-Stadt wird weiterhin ge- wie verplant - über Kosten wird nicht gesprochen.


Yvonne Rueff-Bloch, Basel




"Es fehlt nur noch die Risikoanalyse"

Interessant! Da fehlt ja nur noch, dass die "Fachleute" dieses Departements, der BVB oder auch der IWB“ gegen teures Entgelt externe Experten mit der Risikoanalyse beauftragen. Apropos Experten: Da gibt es auch solche für Kriterienkataloge, Statistik, Kostentransparenz, Prozessoptimierung etc.


Peter Berlepsch, Basel



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Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
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Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

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Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

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