© Foto by Thomas Gubler, OnlineReports.ch
![]() Mit dem neuen Wahlsystem soll die Wählerstärke der Parteien besser abgebildet werden.
Im Bezirk Waldenburg herrscht Skepsis gegenüber dem DoppelproporzDie Baselbieter Stimmbevölkerung nimmt die Wahlreform mit knapp 67 Prozent deutlich an. In zwölf Gemeinden konnten die Gegnerinnen und Gegner aber punkten. Von Alessandra Paone Die Baselbieterinnen und Baselbieter wollen das komplizierte Wahlsystem in ihrem Kanton vereinfachen und stimmen der Einführung des Doppelproporzes mit 66,8 Prozent deutlich zu.
"Grosse Genugtuung"
Andrea Heger spricht hingegen von einer "grossen Genugtuung". Die EVP-Landrätin und Gemeindepräsidentin von Hölstein hat in den vergangenen Wochen auf allen Kanälen Werbung gemacht für den Doppelproporz und unzählige Leserbriefe geschrieben. "Den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern leuchtet es offensichtlich ein, dass der Doppelproporz fairer ist", sagt Heger.
Wird erstmals 2027 angewendet
Im neuen System verschwinden die Wahlregionen, die Wahlkreise bleiben aber bestehen. Die doppelte Berechnung des Proporzes findet neu auf Kantonsebene und in den Wahlkreisen statt. Entscheidend für den Sitzanteil der einzelnen Parteien im Landrat sind neu die kantonsweit erzielten Stimmen. Zudem gelten künftig Quoren für Parteien: Eine Partei muss in einem Wahlkreis mindestens fünf Prozent aller Stimmen oder über den gesamten Kanton einen Wähleranteil von mindestens drei Prozent erhalten. Das neue System soll erstmals bei den Landratswahlen 2027 angewendet werden.
Höchster Ja-Anteil in Birsfelden. © Grafik: Kanton BL
In Tschoppenhof am deutlichsten abgelehnt
Diese Schwarzmalerei stört Heger. So sei nicht auszuschliessen, dass die Bevölkerung in Randregionen wie Waldenburg oder Laufen in den kommenden Jahren weiterhin stark wachsen werde. "Ich habe grosse Hoffnung, dass der Viertelstunden-Takt der Waldenburgerbahn noch mehr Leute anzieht", sagt sie. Heger weist auch auf die hohen Landpreise im Unterbaselbiet hin. "Gut möglich, dass man deswegen von der Agglo aufs Land zieht." 9. Februar 2025
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