© Foto by OnlineReports.ch
"Von denen hat es nie genug": Politiker René Rhinow

René Rhinow - ein liberales Gewissen der Schweiz

Der Baselbieter Reformer und Rechtsprofessor wird am 2. Dezember Präsident des Ständerates


Von Peter Knechtli


Mit dem Baselbieter Staats- und Verwaltungsrechtsprofessor René Rhinow übernimmt ein konsequenter Reformer das Präsidium des Ständerates.


Wenn der Baselbieter Ständerat René Rhinow (56) an seinem Schreibtisch in der Juristischen Fakultät der Universität Basel aufschaut, blickt er in ein farbiges Gemälde von Samuel Buri, das vor allem eines dokumentiert: Prozess und Bewegung.

Der grossflächige Schmuck mit dem Titel "Vas-y" am Arbeitsplatz des Staatsrechtsprofessors ist sinnbildlich für die Art seiner politischen Karriere, die sich mit der Wahl zum Ständeratspräsidenten am 2. Dezember ihrem vorläufigen Höhepunkt nähert: Die Reform der Schweiz ist das Generalthema, das sich wie ein roter Faden in die Spur des Politikers legt.

Ein unangefochtener Politiker

Die Spur wird immer breiter. Seit seiner Wahl in den Ständerat - als Nachfolger des Sozialdemokraten Edi Besler – im Jahr 1987 hat sich Rhinow unter den anerkanntesten Politikern des Landes etabliert. Sein Stil ist unverwechselbar und bedingungslos konsensfähig: Rhinow ist so etwas wie die Konkordanz in Person. In seiner politischen Heimat, dem Baselbiet, ist der gebürtige Baselstädter völlig unangefochten: Es war bei den letzten Wahlen fast eine Selbstverständlichkeit, dass dem einzigen Standesvertreter des Halbkantons auch die Linken ihre Stimme gaben. Wenn nächstes Jahr ein Sozialdemokrat gegen ihn antritt, so nicht, weil Rhinow zu rechts fährt, sondern weil sich der chancenlose Herausforderer einen Bonus für die Nationalratswahlen erhofft.

Mit seiner zurückhaltenden Art und mit sorgsam vermiedener Einmischung in kantonale Kontroversen gelang ihm mustergültig das Kunststück, ein Mann für alle zu sein. Ein Räuspern über den "progressiven Kurs unseres Ständerates" machte sich bestenfalls im eigenen konservativen Lager bemerkbar: Einigen innerhalb der Freisinnigen ist er zu links.

"Nichts Linkes" an sich entdeckt

"Ich habe noch nie etwas Linkes an mir entdeckt, obschon ich sozialpolitisch aufgeschlossen bin", wundert sich der ehemalige Oberst im Generalstab und Kommandant einer Panzerhaubitzabteilung, steht aber ohne leiseste Zweifel hinter seiner "liberal-progressiven Position". Der Ordinarius für Staats- und Verwaltungsrecht, als Sohn eines Elektrogeräte-Kaufmanns in kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, ist nämlich überzeugt davon, "dass wir die Strukturen des Staates und die Politik schneller anpassen müssen als wir uns das bisher gewohnt sind".

Reformen sind Rhinows grosse Konstanten. Von ihm, dem langjährigen Greina-Stiftungsrat, stammt der Entwurf der heute gültigen Baselbieter Kantonsverfassung mit ihrem pionierartigen Nachhaltigkeits-Artikel zum Umweltschutz. Dass dieser kantonale Paragraf praktisch unverändert in den Entwurf der neuen Bundesverfassung auftaucht, hängt ganz direkt mit René Rhinow zusammen: Seit zwei Jahren ist er Präsident des ständerätlichen Verfassungskommission.

Regierungs- und Verwaltungsreform

Dass der Bundesrat jetzt auch die Regierungs- und Verwaltungsreform an die Hand nehmen will, war auch Rhinows Mitverdienst. "Ich war ein Stück Sauerteig – zusammen mit andern", betont der kollegiale Politiker sogleich, dass Prozesse nur mit Unterstützung durch weitere Reformkräfte in Gang kämen.

Im Ständerat zählen die Freisinnigen Christine Beerli, Fritz Schiesser, Dick Marty, Erika Forster, Helen Leumann, Andreas Iten und Kurt Schüle zum engsten Kreis des Baselbieters. Darüber hinaus aber auch Ulrich Zimmerli (SVP), Rosemarie Simmen und Bruno Frick (CVP) sowie Gian-Reto Plattner (SP), den Basler Bruder-Standesherrn zur Linken.

"René Rhinow ist ein liberale Ständerat, von denen es nie genug hat", sagt Gian-Reto Plattner, der die "intellektuelle Ehrlichkeit" seines Ratskollegen schätzt und ihn gar noch öfter reden hörte: "Manchmal sagt er zu einem Thema nichts, wo man gern hätte, wenn er sich sich äussern würde."

Gutes Einvernehmen mit Gian-Reto Plattner

Mit dem Sozialdemokraten Plattner verträgt sich Rhinow recht gut, die Vorstösse werden gegenseitig mitunterzeichnet, in Fragen von regionalen Interessen - Bildung, Arbeitsmarkt oder grenzüberschreitende Fragen - sprechen sie sich ab. Vertraut sind sich die beiden Ständeräte auch aus ihrer gemeinsamen Zeit als Abgeordnete im Europarat.

Denn Aussenpolitik ist einer der weiteren Akzente in Rhinows Karriere. "Ich habe mich stark für die Öffnung der Schweiz eingesetzt", sagt der ehemalige Präsident der Aussenpolitischen Kommission des Ständerates und denkt an den Anfang der neunziger Jahre, als er sich für den EWR-Beitritt stark machte. Heute engagiert sich der Vizepräsident der Gesellschaft Schweiz-Vereinte Nationen für den Uno-Beitritt der Schweiz oder er untersucht nachrichtenlose Vermögen auf Schweizer Banken als Mitglied der Volcker-Kommission. Kommendes Jahr wird Rhinow die Schweizer Parlaments-Delegation der OSZE-Versammlung präsidieren.

Scheu wirkender Staats-Diener

Wo immer Rhinow auftritt, ist er frei von Filz und vom Verdacht, kommerzielle Interessen zu vertreten: Der vollamtlicher Professor für staats- und Verwaltungsrecht gehört keinem Verwaltungsrat an und lebt seine Unabhängigkeit als liberales Gewissen nachhaltig aus. Eine Zeitlang war ihm die Lust auf den Posten eines Staatssekretärs nachgesagt worden. Heute scheinen seine Ambitionen in keinem neuen Amt zu liegen. "Bundesrat zu werden interessiert mich nicht", kommt es wie aus der Haubitze geschossen, "das ist so ein Verschleiss-Job".

Erst einmal bereitet sich der Vater zweier erwachsener Töchter mental auf den Feiertag vor. Erstmals in der Geschichte des Laufentals wird am Nachmittag des 2. Dezember der Ehrenzug des Ständeratspräsidenten vom Bern kommend im jüngsten Baselbieter Bezirkshauptort Laufen Halt machen. Danach erweist er  gleich noch seiner Heimatstadt Basel mit einem Zwischenhalt die Ehre, bevor es zum rauschenden Bankett in die Baselbieter Metropole Liestal weitergeht. Es wird ein Bad in der Öffentlichkeit sein, das der eher scheu wirkende Staats-Diener René Rhinow nie gesucht hat.

20. November 1998


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Noch-SP-Chefin Lisa Mathys
im Monatsgespräch

5. April 2025

Die Präsidentin der grössten Basler Partei über Macht, Toleranz und Polarisierung.


Basler Stadtgeschichte:
Brisanter Text zum Klybeck

27. März 2025

Altlastenexperte Martin Forter schreibt über den Chemiemüll im Quartier.


Reaktionen

An der Missionsstrasse 
müssen 19 Bäume weg

26. März 2025

Das Bauprojekt von der Burgfelderstrasse bis
in die Spalenvorstadt sorgt für Konflikte.


"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Die Verfassung von Basel-Stadt
wird 20 Jahre alt

22. März 2025

Staatsrechtler Stephan Breitenmoser sagt, warum sich die Totalrevision gelohnt hat.


Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt

21. März 2025

Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.


Pascal Ryf erwägt
Ständeratskandidatur

20. März 2025

Die Baselbieter Bürgerlichen bereiten die Wahl um Maya Grafs Nachfolge vor.


Neue Rubrik:
BundeshausReports

19. März 2025

Thomas Dähler schreibt regelmässig über Bundespolitik – aus regionaler Optik.


Reaktionen

Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich

18. März 2025

Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.


Reaktionen

Uni-Finanzierung: Katja Christ 
fordert nationale Strategie

18. März 2025

Nach Rünenberg will nun auch die GLPlerin
die Nicht-Trägerkantone in die Pflicht nehmen.


Reaktionen

archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.