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![]() "Zeichen des Aufbruchs": Markthalle-Kuppel, geplantes Hochhaus
Grundsatz-Ja zu Mini-Wolkenkratzer neben der Basler MarkthalleÜberraschend deutlich stimmt der Grosse Rat dem Bebauungsplan zu Von Peter Knechtli Basel erhält in der Nähe des Bahnhofs ein neues Hochhaus: Der Grosse Rat stimmte heute Mittwochmorgen einem Bebauungsplan zu, der einen höchstens 50 Meter hohen Turm unmittelbar neben der nicht mehr benutzten Markthalle und ihrer Kuppel erlaubt, die zur grössten der Welt gehört. Der Grosse Rat stimmte dem emotionalen Geschäft heute nach über zweistündiger Debatte mit 71 Ja gegen 47 Nein bei keiner Enthaltung mit überraschender Deutlichkeit zu. Dieses Ergebnis bedeutet eine Desavouierung der vorberatenden Bau- und Raumplanungskommission, die mit überdeutlichen 10 zu 1 Stimme Rückweisung des Geschäfts an die Regierung beschlossen hatte. 11. Mai 2005
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Die Diskussion um die Umgestaltung des Areals rund um die Markthalle, wie sie in den Medien und im Parlament geführt worden ist, drehte sich laut "Basta" fast ausschliesslich um die Gretchenfrage: Wie halten Sie es mit dem "Turm"? "Basta" ist der Ansicht, dass diese Fragestellung die politische Brisanz der Vorlage verkennt. Wir sind keineswegs prinzipiell gegen ein Hochhaus am vorgesehenen Standort. Aber wir sind entschieden dagegen, dass der Kanton einmal mehr öffentlichen Besitz an private Nutzniesser verschachert. Diese Frage – unseres Erachtens die wesentliche politische Frage – ist einzig von "Basta" thematisiert worden, aber leider im unsäglichen Hickhack um das geplante Hochhaus völlig untergegangen.
"Hoch erfreut" zeigt sich der Basler Gewerbeverband über den Grossrats-Entscheid hoch erfreut. Nun bestehe die Chance, potenzielle Investoren für die Sanierung des historischen Gebäudes und den Bau eines kleinen Hochhauses zu finden. Dank des verabschiedeten Bebauungsplans könnten sowohl ökonomische als auch städtebauliche Kriterien in Einklang gebracht werden. Insbesondere das Argument, wonach der Kanton die Markthalle in Eigenregie vermarkten und betreiben soll, habe nicht überzeugt. |
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