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![]() "Eine Art politische Befehlsausgabe": Parteiblätter der Region Basel
Die Parteiorgane der Region Basel sind keine RuhmesblätterDen Sprachrohren geht fast alles ab, was attraktiven (Partei-)Journalismus ausmacht Von Peter Knechtli Immer noch zu Tausenden flattern die Zeitungen der politischen Parteien in die Briefkästen ihrer Mitglieder. OnlineReports verfolgt die Sprachrohre der Parteien seit Jahrzehnten. Hier folgen eine subjektive Bewertung von Parteiorganen, die OnlineReports zugeschickt werden, und einige grundlegende Fragen zur parteipolitischen Kommunikation. Grösster Negativpunkt: Die nahezu kategorische Absenz von Analyse und Hintergrund. Zunächst einmal: Seien wir froh, dass es noch Parteien gibt, dass es Parteizeitungen gibt, und dass es Leute gibt, die diese Parteiblätter schreiben, redigieren, gestalten, produzieren. Die Druckerzeugnisse - ob sie nun "bâlance", "links.ch" oder "Baselbieter Post" heissen - sind eine Art Überlebenskünstler. In regelmässigen Abständen flattern sie treu ins Haus. Sie sind vor allem für die Parteimitglieder bestimmt - aber auch für die Konkurrenz ("Seht, was wir alles Attraktives unternehmen, wie fröhlich unsere Funktionäre sind!") und für die Medien. Wie die Parteimitglieder auf ihren jeweiligen "Osservatore romano" reagieren, ist uns nicht repräsentativ bekannt, aber wir haben unsere Vermutungen.
OnlineReports-Bewertung der Parteiblätter:
24. April 2007
Tipps an Parteizeitungs-Strategen
• Analysen präsentieren, Hintergrundartikel bestellen • Weniger Seiten, aber mehr Erkenntniswert • Debatten anreissen • Zukunftsgerichteten Ansatz wählen • Regelmässige Primeurs bieten • Auch die Basis zu Wort kommen lassen • Eigene Polit-Stories "ausgraben" • Widerspruch und Lebendigkeit fördern • Medien-Kommentare kritisch würdigen und analysieren • In Interviews härter fragen • Humor reinzwingen • Eigene Schwächen nicht verschweigen • Weniger offensichtliche (Selbst-)Lobhudelei • Gegnerische Position aufnehmen und erklären, weshalb die eigene plausibler sei • Politischen Gegner mit Fakten, nicht mit Pöbelei herausfordern • Ausbau von Online-Aktivitäten prüfen ![]() "Beeindruckende Liste von Empfehlungen" Mehr noch als der ehrenvolle 1. Rang, den Sie dem liberalen Parteiblatt zuerkannt haben, hat mich Ihre Liste von Empfehlungen für Verbesserungen beeindruckt. Hans Ulrich Iselin, Riehen "So schlecht kann unsere Zeitung nicht sein" Tatsächlich ist in der letzten Ausgabe der FDP-Zeitung nichts aus Basel zu finden. Dafür gibt es auch einen ganz einfachen Grund, den wir OnlineReports auch gerne mitgeteilt hätten. Da unsere Zeitung aus Kostengründen als Kopfblattsystem funktioniert, sind wir darauf angewiesen, dass die Termine eingehalten werden. Bei der letzten Ausgabe wurde plötzlich der Redaktionsschluss rund 10 Tage vorgezogen. Eine einfache Anfrage hätte genügt, um diesen Sachverhalt an den Tag zu bringen. Daniel Stolz, Präsident Basler FDP, Basel "Auch eine Frage des optimalen Mitteleinsatzes" Ein in mancherlei Hinsicht interessantes Thema, das Peter Knechtli hier aufgreift! Zu ergänzen wäre, dass es nicht "bloss" um inhaltliche und ästhetische Fragen geht, sondern auch um die Frage nach dem optimalen Parteifinanzmitteleinsatz. Anders gesagt: Wenn man für (absolut oder relativ) weniger mehr erhalten kann - weshalb sollte man darauf verzichten? Patric C. Friedlin, Basel |
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