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![]() "Dieses Jahr sicher nicht mehr": Sitz der Balser Staatsanwaltschaft
Keine Einigung im Fall Peter PegoraroStaatsanwaltschaft rechnet nicht mit Entscheid noch in diesem Jahr Von Peter Knechtli Das Strafverfahren um Peter Pegoraro, den Ehemann der Baselbieter Justiz- und Polizeidirektorin, zieht sich hin: Laut Informationen von OnlineReports rechnet die Basler Staatsanwaltschaft nicht mit einem Entscheid in diesem Jahr. Gerüchte, wonach es zu einer zivilrechtlichen Einigung zwischen dem Angeschuldigten und seiner ehemaligen Arbeitgeberin gekommen sein soll, sind falsch. Die freisinnige Baselbieter Justiz- und Polizeidirektorin Sabine Pegoraro musste vor genau zwei Jahren - noch vor ihrem Amtsantritt Anfang Juli 2003 - eine unangenehme "persönliche Erklärung" abgeben. Gegen ihren Ehemann sei von einer Basler Vermögensverwaltungsfirma Strafanzeige wegen "interner Kompetenzüberschreitungen" eingereicht worden. 31. Mai 2005
"Die Betulichkeit der Staatsanwaltschaft ist bedenklich" Es mag sein, dass der Fall "Pegoraro" komplizierte Abklärungen nötig macht und es deshalb noch nicht zu einer Gerichtsverhandlung gekommen ist. Ich denke, es ist verfehlt, hier nach politischen Motiven zu suchen. Vielmehr gibt mir als juristischem Laien zu denken, mit welcher Betulichkeit die Staatsanwaltschaft die Untersuchung in den Mordfällen zu führen scheint, die im vergangenen Jahr in Basel für Gesprächsstoff sorgten. Da wird eine türkische Frau auf offener Strasse von ihrem Ehemann erschossen; etwa zu gleichen Zeit wurde im Tram ein Mann aus nichtigem Anlass erstochen. Beide Male kam es gleichsam noch an Ort und Stelle zur Verhaftung des mutmasslichen Täters und es stellt sich die Frage, warum es Wochen, Monate und bald Jahre braucht, bis die Staatsanwaltschaft ihre Anklageschrift formuliert hat. Peter Bächle, Basel "Sind nicht alle Bürger gleich zu behandeln?" Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich in Basel Strafverfahren lange hinziehen! Trotzdem, es mögen Vermutungen durchaus zutreffen, dass ein Urteil im Falle Peter Pegoraro erst kurz vor dem nächsten Wahlkampf im Kanton Baselland gesprochen wird. Aber, wäre dies nicht doch zu offensichtlich? Könnte da nicht der "gutgläubigste" Leser eine gewisse Absicht von Gegenspielern der fähigen Baselbieter Politikerin vermuten?
In der Berichterstattung heisst es, neben Peter Pegoraro seien zwei weitere ehemalige Mitarbeiter angeschuldigt worden. Wieso wird deren Name nicht in den Medien offen genannt? Ist die Identität und der Ruf dieser zwei weiteren Angeschuldigten schützenswerter als jene von Peter Pegoraro? Liselotte Groeflin, Füllinsdorf Hinweis der Redaktion -red. Die Frage von Frau Gröflin ist berechtigt. Peter Pegoraro ist als Ehemann einer Regierungsrätin eine Person des öffentlichen Interesses. Zudem wurde der Name schon bei Bekanntgabe der Strafuntersuchung in allen Medien genannt. , "Das sollte zu denken geben" Es gibt ein Sprichwort, das sagt: "Wo Rauch ist, ist auch Feuer." Das sollte zu denken geben. Othmar Freytag, Allschwil |
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