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"Ich habe keine Angst vor euch": Freiheitsidol Sihem Bensedrine

Freiheitsfrau Bensedrine bittet um Demokratiehilfe für Tunesien

Die Unterstützung des Westens der Diktatur Ben Alis ist für Sihem Bensedrine eine Wiedergutmachung wert


Von Ruedi Suter


Jetzt brauche es das Engagement auch der Schweiz, um in Tunesien die Demokratie zu stabilisieren. Der Westen habe lange genug den Diktator Ben Alis gestützt. Dies erklärte die Journalistin und Freiheitsikone Tunesiens, Sihem Bensedrine, vor der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in Zürich.


Sie wirkt sanft, liebevoll und gefasst. In ihrer Stimme schwingt die Ruhe eines Menschen mit, den nur noch wenig erschüttern kann. Ihre Ausstrahlung aber verrät den unbeugsamen Willen, der die zierliche und klein gewachsene Frau zu einem der hoffnungsvollsten Freiheitssymbole Tunesiens werden liess.

Das spürten auch die zahlreichen Gäste am Freitagabend in einem wohl temperierten Saal nur wenige Schritte vom Zürcher Banken-Paradeplatz entfernt. Hier schilderte Sihem Bensedrine (61), die tunesische Journalistin und Freiheitskämpferin, dem von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) geladenen Publikum die Probleme, Ängste und Nöte jener Menschen, die sich einer unbarmherzigen Diktatur wie jener des Ben Ali und seiner Vasallen entgegenstellen. Alles hatte sie am eigenen Leibe erfahren – vom Arbeitsplatzverlust über die Einschüchterung ihrer Bekannten und vieler schmerzlicher Schikanen bis hin zur Bedrohung ihrer Kinder, zum Gefängnis, zur Folter.

"Das ganze Volk legte die Angst ab"

Die Wahrheit zu hören, sagte Bensedrine, werde von den Machthabern eines repressiven Staates als "gewaltiger Schlag" empfunden. "Man sagt seiner Regierung: 'Ich habe keine Angst vor euch. Steckt mich ins Gefängnis, wenn ihr wollt.  Als wir das taten, wusste die Regierung nicht, wie sie reagieren sollte. Die Angst wechselte die Seiten. Das ganze Volk legte seine Angst ab, und es kam der Moment der Revolution." Eine Revolution, die über die Grenzen schwappte und bereits die Diktatoren in Ägypten und Lybien hinwegfegte und jetzt auch jene Syriens und Jemens erschüttert. Nun hoffe sie, so Bensedrine, sei die Angst  besiegt, gebe es doch "so viel" zu tun. "Wir müssen das Gift der Diktatur aus unserem System heraussaugen. Wir müssen beweisen, dass ein arabisches-muslimisches Land eine tolerante Demokratie werden kann, die die Menschenrechte achtet."

Denn egal welche Partei die Wahl gewonnen habe, so präzisierte Sihem Bensedrine, der beste Schutz für die Menschenrechte sei eine engagierte Zivilgesellschaft. Hierzu brauche es freie Medien und gut informierte, wachsame Bürgerinnen und Bürger. Bei den ersten freien Wahlen seit einem halben Jahrhundert (23. Oktober) hätten sich die tunesischen Menschen entschieden: "Ja, wir sind Moslems, ja, wir sind tolerant und ja, wir sind modern." Die gewählte verfassungsgebende Versammlung solle jetzt eine Verfassung erarbeiten, die diese Werke verkörpert und die bürgerlichen Rechte stärkt. All dies werde nicht einfach sein.

Keine offizielle Hilfe aus der Schweiz

Autorin und Journalistin Bensedrine, die mit ihrem Kollegen und Ehemann Omar Mestiri immer wieder auf die verhängnisvolle Komplizenschaft zwischen westlichen Regierungen und dem Unrechtsregime Ben Alis hinwies, nahm die Gelegenheit natürlich wahr, am Finanzplatz Zürich explizit um die schweizerische "Solidarität" mit dem tunesischen Volk zu bitten: "In den langen, einsamen Jahren konnten wir praktisch keinen Druck auf Ben Ali von Seiten Ihrer Regierung wahrnehmen."

Die Länder und Menschen, welche die Diktatur Ben Alis offiziell und wirtschaftlich unterstützt haben, hätten nun eine Verantwortung gegenüber Tunesien wahrzunehmen, meinte Sihem Bensedrine auf ihre ruhige Art. Was beispielsweise für das während der Diktatur zum nordafrikanischen Ferienparadies entwickelte Maghrebland getan werden könnte, erklärte die Araberin auch gleich: "Sie können so viel tun, um uns auf dem Weg in die Demokratie zu begleiten – angefangen mit der Anerkennung der Entscheidung der tunesischen Wähler und der Einsicht, dass dieser Prozess Zeit beanspruchen wird."

"Frontlinie der Menschlichkeit"

Gegenüber OnlineReports, dessen Mitarbeiter und Maghreb-Spezialist Beat Stauffer in der Schweiz als  erster regelmässig auf sie aufmerksam machte, erklärte Bensedrine als Chefredaktorin von "Kalima",  Medien wie diese von ihr gegründete Internetzeitung seien auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um den Demokratieprozess stärken zu können. "Wenn die Demokratie in Tunesien Erfolg hat, das wissen wir, wird dies auch unseren europäischen Nachbarn zugute kommen und andere arabische Völker, die für ihre Freiheit kämpfen, inspirieren."

Die mehrfache Preisträgerin konnte von der HRW-Geschäftsführerin Brigitte Schmid und dem HRW-Vorsitzenden Thomas W. Bechtler (beide Sektion Zürich) einen weiteren Preis, den "Alison des Forges" Menschenrechtspreis für ausserordentliches Engagement", entgegennehmen. Jan Egeland (Bild), norwegischer Politiker und Spitzendiplomat, dankte als Kenner von Kriegs- und Krisensituationen und als Mitglied der Direktion von Human Watch Right Europa der mutigen Tunesierin für ihren unermüdlichen Einsatz. Dem liess er einen zuversichtlichen Ausblick in die Zukunft folgen. Egeland meinte, es gebe heute merkbar weniger Genozide, Diktaturen und Kriege als früher, weil an der "Frontlinie der Menschlichkeit" immer mehr "Helden" kämpfen würden. Ein weiterer Grund seien selbstverständlich auch die neuen Kommunikationstechniken, mit denen Ungerechtigkeiten und Scheusslichkeiten schneller und besser dokumentiert und weiterverbreitet werden könnten.

Verbrechen fassbar machen und veröffentlichen

In einem Film wurde schliesslich die Arbeit der HRW-Mitarbeitenden in Kriegs- und Krisengebieten wie zurzeit vor allem der Nahe Osten gezeigt. Das Grundprinzip ist das unabhängige Sammeln von Informationen aller Art und die Dokumentation von Menschenrechtsverletzten in den Ländern und bei den Opfern selber sowie das Auswerten, Bewerten und Öffentlichmachen. Dabei übernehmen die HRW-Mitarbeitenden teils die Rolle unabhängiger Journalisten, die in gewisse Gebiete nicht mehr hereingelassen werden oder von ihren Redaktionen für solche Recherchen nicht mehr finanziert werden.

Human Rights Watch wurde 1978 in New York gegründet, wo heute auch ihr Hauptsitz ist. Die Arbeit der Nichtregierungsorganisation gilt, ähnlich wie Amnesty International, in der Regel als faktentreu, glaubwürdig und professionell. Die HRW-Arbeitsmethoden wurden 1989 von Sihem Bensedrine in den Nationalen Rat für Freiheiten in Tunesien eingebracht: "Wir wählten einen ähnlichen Stil und waren die erste Organisation, die zusammen mit den Aussagen von Folteropfern auch eine Liste der Folterer veröffentlichte."

12. November 2011

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