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"Hart und konzilliant": Regierungsratskandidat Hanspeter Gass, Mitbewerber Peter Malama

Im zweiten Anlauf soll Hanspeter Gass Basler Regierungsrat werden

Der ausserordentliche FDP-Parteitag nominierte den Finanzexperten für den zweiten Wahlgang der Regierungsrats-Ersatzwahl


Von Ruedi Suter


Der 50-jährige FDP-Politiker Hanspeter Gass soll Nachfolger des zurücktretenden Basler Polizeidirektors Jörg Schild werden. Der ausserordentliche Parteitag der Freisinnigen nominierte Gass heute Dienstagabend als Kandidat für den zweiten Wahlgang, nachdem Saskia Frei am vergangenen Wochenende gescheitert war. Der zweite Wahlgang findet am 19. März statt.


Fünf Mehrstimmen sinds, die für Hanspeter Gass das sagenhafte Glück bedeuten. Nachdem sich die beiden Kandidaten heute Abend im grossen Saal der Safran-Zunft vorgestellt hatten, landeten 223 Stimmzettel in der Urne. Je zwei waren leer oder ungültig. Das Absolute Mehr betrug 110 Stimmen. FDP-Vizepräsident Hanspeter Gass, stellvertretender Verwaltungsdirektor des Theater Basel, Grossrat und Präsident der Finanzkommission, vereinigte 112 Stimmen auf sich.

Damit überrundete er knapp den von vielen bereits als Sieger gehandelten Peter Malama (45), der auf 107 Stimmen kam. Der Direktor des Gewerbeverbands, Grossrat und hohe Offizier musste enttäuscht mit ansehen, wie der scheidende Parteipräsident Urs Schweizer dem strahlenden Sieger den Blumenstrauss überreichte.

Eine Einladung wie ein Hilferuf

Dabei schienen Malamas Chancen zu Beginn des heutigen ausserordentlichen Nominations-Parteitags der FDP noch völlig intakt. An die 230 Freisinnige waren ins Zunfthaus geströmt. Die Einladung an die zirka 800 FDP-Mitglieder las sich nach dem Wahldebakel vom letzten Sonntag und dem Rücktritt von Saskia Frei wie ein Hilferuf: "Dringend, Ihre Präsenz ist entscheidend!" Entsprechend füllte sich der grosse Saal der Safran-Zunft bis zum letzten Platz mit Parteigängern und Medienleuten.

Urs Schweizer hielt zu Beginn der Veranstaltung nochmals einen kritischen Rückblick. Mit der Nomination der Juristin Saskia Frei sei "kein Richtungswechsel" vollzogen worden. Er verteidigte die Einernomination, die weder mit "Arroganz" noch mit einer "undemokratischen" Gesinnung in Verbindung gebracht werden könne. Er, Schweizer, trete jetzt zwar zurück, doch verlasse er "kein sinkendes Schiff": "Ich bin und bleibe ein Freisinniger! Und ich werde weiterhin der Partei angehören und sie unterstützen!”

Gass: "Ich bin hart, aber konzilliant"

Darauf gab Schweizer den Kandidaten das Wort. Hanspeter Gass erklärte, die FDP sei in einer sehr schwierigen Situationen. "Wir haben nicht erfüllt. Das müssen wir gar nicht schönreden!" Zwar habe Parteipräsident Urs Schweizer nun mit seinem Rücktritt die Verantwortung "für das Desaster" übernommen, aber die ganze Partei sei an diesem mitbeteiligt. Dann gab sich Gass überzeugt, der richtige Nachfolger für den zurücktretenden Sicherheitsdirektor Jörg Schild zu sein. "Ich bin hart in der Sache, konzilliant im Umgang, ich will Lösungen und keine Scherbenhaufen."

Basel brauche wieder klare bürgerliche Positionen, meinte Gass weiter. "Ich bin stolz, ein Freisinniger zu sein. Ich möchte für unsere Partei eine Integrationsfigur werden." Er sei für das Machbare, nicht für das Wünschbare, und er wolle mit Anstand politisieren. Die Basler FDP müsse nach vorne schauen und um den Sitz kämpfen. Dann schloss Hanspeter Gass: "Ich wäre ein Regierungsrat, der weiss, wo seine politischen Wurzeln und seine politische Heimat sind - bei Ihnen, meine Damen und Herren!” Applaus.

Malama: "Für partnerschaftliche Lösungen"

"Ich bin immer noch der Peter Malama", begrüsste der Basler Gewerbedirektor flapsig seine potentielle Wählerschaft, um dann gleich mit einer fulminanten Selbstdarstellung loszulegen. Eloquent zählte er seine beruflichen, militärischen und privaten Leistungserfolge auf. Als Gewerbedirektor sei er um offene und ehrliche Dialoge bemüht. Zudem biete er Hand für partnerschaftliche Lösungen.

Malama nannte drei politische Kernbereiche: Bildung, Sicherheit und den Abbau administrativer Belastungen. Führung heisse, auf die Menschen zuzugehen und ihre Anliegen ernst zu nehmen. Und: "Die FDP muss wieder zur vernetzten Plattform freiheitlich denkender Menschen aller sozialen Schichten werden", rief Malama in den Saal. "Mit mir hat man ganz klar eine bürgerliche Kraft in der Regierung."

Gass punktete bei Frauen

So konkret und entschieden Malamas Voten tönten, bei etlichen Anwesenden schienen sie zu wenig vernetzend, zu wenig integrierend und zu gewerbelastig daherzukommen. Vor allem Frauen sprachen sich in der Diskussionsrunde gegen den Gewerbedirektor aus. Der ihrer Ansicht nach umsichtigere und politisch erfahrenere Gass sei der bessere Kandidat, um dem "Rechtsdrall" in der Partei zu begegnen, hiess es etwa. In der Nomination zum ersten Wahlgang war Gass von drei FDP-Bewerbenden noch auf den dritten Platz gelandet. Vertreter der FDP Riehen führten ein weiteres Argument ins Feld, weshalb Peter Malama nicht gewählt werden solle: Man wolle ihn als initiativen Gewerbedirektor "nicht loswerden".

Vor allem müsse die Parteileitung nun dringend ihre Personalplanung auf Vordermann bringen. "Jetzt muss geplant werden, denn in zwei Jahren sind die Nationalratswahlen. Wenn wir unseren Sitz in Bern halten wollen, müssen wir mit einem Peter Malama antreten." Ansonsten drohe auch noch der Verlust des FDP-Sitzes im Nationalrat. Das wiederum sind Argumente, die der Pechvogel mit Sicherheit nicht überhört haben wird.

"Armutsliste"-Kandidatin kommt nochmals

Kampflos wird aber auch Hanspeter Gass nicht in den zweiten Wahlgang steigen: Die Kandidatin der "Armutsliste", Agatha Wirth, wird nochmals antreten, wie auch heute Abend bekannt wurde.

14. Februar 2006

Weiterführende Links:


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"Ein solches Vorgehen wäre kaum verantwortbar"

Natürlich wäre es nahe gelegen, die Wahl zwischen Malama und Gass den Stimmberechtigten zu überlassen. Eine Partei kann ein solches Vorgehen aber nur verantworten, wenn nicht von dritter Seite weitere Kandidaturen aufgestellt werden. Was, wenn die beiden FDP-Kandidaturen je 33 Prozent der Stimmen, die dritte Kandidatur aber 34 Prozent erhalten hätte. Trotz 66 Prozent FDP-Stimmen, wäre kein FDP-Kandidat gewählt! Im ersten Wahlgang könnte das Risiko allenfalls eingegangen werden, weil dort zur Wahl mindestens 50 Prozent nötig sind. Bei einer Wahl im Parlament, wie beim Bundesrat, sind die Risiken besser abzuschätzen, und dort haben sich Doppelkandidaturen bei Einervakanzen eingebürgert.

 


Urs Engler, Bettingen




"Wenn die FDP zwei Kandidaten bringt, ..."

Das ist doch einfach, lieber Daniel: Wenn die FdP zwei Kandidaten bringt, dann teilen sich nach meinem Verständnis die bürgerlichen Stimmen auf und eine dritte Person macht, unterstützt von der rot-grünen Wählerschaft, womöglich das Rennen. Oder nicht?


Istvan Akos, Basel




"Warum gehen nicht zwei Kandidaten ins Rennen?"

Gibt es in dieser Stadt irgendjemanden, der mir plausibel erklären kann, woran es um Himmelswillen liegt, dass die FDP nicht dem Volk die Wahl lässt und zwei Kandidaten ins Rennen schickt? Vor allem wenn es stimmenmässig nur um Zufallsnominationen geht?


Daniel Thiriet, Riehen




"Der Staat Basel sollte radikal redimensioniert werden"

Hanspeter Gass, keine Frage, ist sehr sympathisch. Ich schätze an ihm, dass er impekkable Umgangsformen pflegt. So weit, so gut. "Er sei er für das Machbare, nicht für das Wünschbare". Stellt sich ob dieses "Programmes" anderen auch die eine oder die andere Frage? Wünschbar wäre: Ein Wechsel hin zu einer Politik, die die Interessen Basels in den Vordergrund stellt. Auf dass der Staat dem Volke, nicht das Volk dem Staate diene. Wünschbar wäre ergo, dass der Staat Basel sich auf jene Aufgaben konzentrierte, die von Privaten nicht erheblich besser und zudem bedeutend günstiger erledigt werden können (Bau, Bildung, Gesundheit). Wünschbar wäre, dass die einbehaltenen Gewinne der juristischen Personen total steuerbefreit würden, denn dort werden nachhaltige Stellen generiert. Wünschbar wäre, dass der Staat Basel Abschied von seiner romantischen Integrationspolitik und von seiner gschpässigen Anstellungs- und Besoldungspolitik nähme. Wünschbar wäre, summa summarum, dass der Staat Basel nach strikte objektiven Kriterien radikal redimensioniert würde! Wie wäre das machbar, geschätzter Hanspeter Gass?


Patric C. Friedlin, Basel




"Wieder eine Chance vergeben"

Sehr schade, immer noch nicht hat die FDP begriffen, dass die Wählerinnen und Wähler der Stadt Basel eine "Wahl" möchten. Es wäre so einfach gewesen, beide Kandidaten zu nominieren. So haben wir Wähler wieder keine Möglichkeit, wirklich zu "wählen". Der Stadt Basel hätte auf jeden Fall ein Peter Malama mehr geholfen. Wir brauchen in dieser Stadt Personen, die sich explizit für das Gewerbe einsetzen. Nun kommt wieder ein Verwaltungsmensch, der in einer "geschützten Werkstatt" arbeitet, nämlich dem Basler Theater. Schade, schon wieder eine Chance vergeben.


Hans Gerber, Basel



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Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

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persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

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Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

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Markus Jordi,
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