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"Medien als Transporteure": Zur Fahndung ausgeschriebener Hooligan

Bild-Medien werden verstärkt zu Instrumenten der Fahndung

Hooligan-Fotos: Die wachsende Nähe der Medien zur Strafverfolgung kann problematisch sein


Von Peter Knechtli


Die Staatsanwaltschaften haben endgültig das Internet als digitales Fahndungs-Werkzeug entdeckt. Dabei zählen sie unausgesprochen auf die Kooperation der Medien, wenn es um die mögliche Veröffentlichung von Verdächtigten-Fotos geht. Die Medien begeben sich in Gefahr, Instrument der Strafverfolgung zu werden statt zu ihr auf Distanz zu bleiben.


Es ist eine bekannte Tatsache, dass die Strafverfolgungsbehörden selektiv gern mit den Medienschaffenden zusammenarbeiten – vor allem dann, wenn die Kooperation ihren Fahndungsinteressen entspricht. Kaum eine Kriminal-Meldung von Polizei und Staatsanwaltschaft, die nicht mit einem Zeugenaufruf versehen ist.

Es ist ein stillschweigender Deal: Wir füttern euch mit Kriminalitäts-Nachrichten – ihr seid uns bitte mit der Publikation von Zeugenaufrufen und Präventionsbotschaften behilflich. Diese Konvention macht grösstenteils Sinn, denn welches Medium möchte einerseits auf die offiziellen Kriminalitäts-Nachrichten verzichten und anderseits nicht aktiv dazu beitragen, dass Täter gefasst werden. OnlineReports publiziert regelmässig Zeugenaufrufe, die indes klar als "Fahndungshilfen" deklariert sind.
 
Drei Eskalationsstufen

Die Zusammenarbeit beziehungsweise die gegenseitige Abhängigkeit von Strafverfolgern und Journalisten ist damit um ein bedeutendes Merkmal (ebenfalls stillschweigend, weil der informelle Austausch zwischen den beiden Interessengruppen faktisch inexistent ist) erweitert worden: mit der Veröffentlichung von Fahndungsbildern durch die Staatsanwaltschaft im Internet. Es geht dabei bisher vor allem um gewaltverdächtige (Fussball-)Hooligans und um ein dreistufiges Eskalations-Verfahren:

1. Die Staatsanwaltschaft kündigt nach konkreten Straftaten an, Bilder von Gewalttätern ab einer bestimmten Frist zu veröffentlichen. Die Ankündigung enthält den Hinweis, dass von der Publikation eines Bildes abgesehen werden kann, wenn sich die Gesuchten innert der gesetzten Frist bei den Strafverfolgungsbehörden melden.

2. Fotos von Gesuchten, die sich innert der gesetzten Frist nicht melden, werden nun auf der Website der Staatsanwaltschaft verpixelt (nicht ohne weiteres identifizierbar) publiziert. Diese Publikation versteht sich als eine letzte Mahnung an die Gesuchten: Wenn ihr euch jetzt nicht meldet, steht hier demnächst unverpixelt euer identifizierbares Gesicht.

3. Melden sich die Gesuchten trotzdem nicht, wird nach Ablauf einer bestimmten Frist ihr Gesicht auf der Website der Staatsanwaltschaft unverpixelt veröffentlicht – billigend in Kauf nehmend, dass die Bild-Medien die Fahndungs-Fotos übernehmen.

Das virtuelle Fahndungsplakat

Es handelt sich um eine neue Form der Fahndung, die in Basel-Stadt erstmals angewendet wurde, als ein Brutalo in einem Bus einen völlig unbeteiligten Passagier zusammenschlug (siehe untenstehenden Link). Die Staatsanwaltschaft stellte das Überwachungs-Video der businternen Überwachungs-Kamera ins Internet und landete damit – dank zahlreicher Berichte in den Medien – einen derartigen Zugriffs-Erfolg, dass der Server vorübergehend abstürzte. Später kam die Foto-Suche nach vermuteten Fussball-Gewalttätern im Internet hinzu – als eine Art virtuelles Fahndungsplakat, wie wir es unter anderem aus Western-Filmen kennen.

Diese Fahndungsmethode funktioniert aber vorläufig nur dann, wenn die Staatsanwaltschaften bei allen drei Eskalations-Stufen auf die Dienste der Medien zählen können. Angenommen, die Medien würden über eine oder mehrere Stufen dieser Fahndungsmethode konsequent nicht berichten, wäre sie gescheitert. Grund: Gesuchte könnten sich wohl zu Recht auf den Standpunkt stellen, den Aufruf zur freiwilligen Meldung bei der Staatsanwaltschaft nicht gekannt zu haben. Es kann nämlich – zumindest bisher – nicht davon ausgegangen werden, dass Gesuchte regelmässig die Website der Staatsanwaltschaft konsultieren.

Sexy-Stoffe für den Boulevard

Die ersten beiden Fahndungsstufen richten sich denn auch nicht primär an die Öffentlichkeit, sondern – über die Medien als Transporteure – direkt an die Gesuchten. Die Medien werden zum Überbringer von Mahnungs-Botschaften der Strafverfolger an verdächtige Täter.

Der verstärkte Einbezug der Informations-Medien in die Arbeit der Strafverfolgung liegt teilweise auch im Interesse der Medien selbst. Es ist nicht zu verschweigen, dass es sich bei der Veröffentlichung von Fahndungsfotos um Meldungen mit hoher Zugriffs-Potenz handelt: Wer in der Leserschaft ist schon nicht neugierig, welches Gesicht hier in den öffentlichen Schauraum gestellt wird und es mit der Justiz zu tun bekommt! "Sexy" werden solche Stoffe in Boulevard-Medien genannt. Die Verantwortlichen können die Publikation von identifizierbaren Gesichtern scheinheilig damit als zulässig legitimieren, dass selbst die Staatsanwaltschaft zu diesem Mittel gegriffen hat (und die müsse ja die Grenzen des Persönlichkeitsschutzes kennen).

Gefahr einer Persönlichkeitsverletzung

Dass unter den Medienschaffenden eine berufsethische Debatte über den verstärkten Einbezug in die Fahndungsarbeit der Strafverfolgung eingesetzt hätte, ist bisher nicht erkennbar (wie überhaupt solche Diskussionen unter den Medienschaffenden bestenfalls noch hausintern, aber kaum noch kollektiv geführt werden).

Allerdings wäre eine solche Debatte dringend nötig, denn die Bildmedien begeben sich hier in eine gefährliche Nähe zur Strafverfolgung. Denn es ist durchaus denkbar, dass Zeitungen und Online-Portale bei ihren Verbreitungs-Helfersdiensten unbedacht eine Persönlichkeitsverletzung begehen, zumal sie die Kriterien der Bilder-Auswahl nicht kennen. Bei den Gesuchten handelt es sich nicht um Täter, sondern aus der Sicht der Strafverfolgung um Tatverdächtige, die jedoch den Schutz der Unschuldsvermutung geniessen. Publizieren Medien nun unverpixelte Fotos von Tatverdächtigen, so bleiben diese Bilder während Jahren unverändert im Netz, selbst wenn sich eine Schuld vor Gericht nicht hat nachweisen lassen. Im Gegensatz dazu nimmt die Staatsanwaltschaft die Bilder vom Netz, wenn der Zweck der Publikation erfüllt ist.

Medien sind keine Fahndungs-Werkzeuge

Wie sich die Praxis entwickelt, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass es nicht die Aufgabe von Medien sein kann, nach Hooligans zu fahnden (was eine gewisse Hilfe bei der Täter-Suche nicht ausschliesst). Ebenso wenig ist es ihre Aufgabe, Fahndungs-Websites der Staatsanwaltschaften zu bewerben. OnlineReports hat sich, berechtigte Ausnahmen vorbehalten, dazu entschieden, keine unverpixelten Bilder von Sport-Hooligans mehr zu publizieren. Dies ist, sofern sie es für angemessen hält, Sache der Staatsanwaltschaft.

Falls sich die digitale Fahndung nach Hooligans (oder andern potenziellen Gewalttätern) durchsetzt und sich die verbale wie fotografische Tätersuche auf der Web-Plattform der Staatsanwaltschaften als Haupt-Suchgefäss etabliert, kann sein, dass die heute noch neu erscheinende Investigations-Tätigkeit der Justiz-Organe für die Informationsmedien an Attraktivität verlieren wird.

14. Juli 2014

Weiterführende Links:


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"Fotografische Überwachung würde zur Verbrechensprävention"

Würde der Gesetzgeber die ersten beiden "Eskalationsstufen" (mindestens die erste) beseitigen, indem er ein Gesetz erlässt, dass die Staatsanwaltschaft ermächtigt oder gar beauftragt, Fahndungsfotos umgehend nach einer (bestimmten) Tat zu veröffentlichen, ginge alles viel schneller. Dann können sich Gesuchte auch nicht mehr den Standpunkt geltend machen, sie hätten ihr Bild nicht gesehen; sie sind ja die Ersten, die wissen, was sie verbrochen haben und dass sie deswegen gesucht werden. Sie wissen vielleicht nur (noch) nicht, dass sie dabei aufgenommen worden waren; aber das darf keine Rolle spielen. Wenn potenzielle Täter stets dieses Damoklesschwert über sich wähnen müssen, sind sie möglicherweise zurückhaltender; so würde die an sich "ungemütliche" fotografische Überwachung der Öffentlichkeit zur Verbrechensprävention, was allemal besser wäre als die noch so erfolgreiche Fahndung nach einer Tat. Ob einzelne Medien "mitspielen", kann getrost ihnen überlassen bleiben.


Peter Waldner, Basel



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vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

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