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"Nicht einmal Kirschen filzen": Basler Grossrat Walter Hammel

"Ich war naiv, und gestresst und hatte Angst"


Von Peter Knechtli


Der Basler Grossrat Walter Hammel (60), bis letzten Freitag FDP-Mitglied und der Wahlfälschung überführt, will nicht aus dem Grossen Rat zurücktreten und sogar an seiner Kandidatur festhalten. Erstmals nach Bekanntwerden der Fälscheraffäre äussert sich der gestrauchelte Parlamentarier im OnlineReports-Interview über den Tatbestand, sein Motiv und seinen Glauben an ein Wunder.


OnlineReports: Weshalb reservierten Sie Internet-Sex-Adressen?

Walter Hammel: Ich versuche als Unternehmer überall Geld zu verdienen. Ich habe aber keine schummrigen Websites betrieben - nur eine politische Site mich und eine über meine Firma. Sonst nichts.

OnlineReports: Herr Hammel, es wird ihnen Wahlfälschung im Zusammehang mit den Grossratswahlen vorgeworfen. Sind Sie geständig?

Hammel: Ja, natürlich.

 

"Da nahm ich
den einen oder andern Wahlausweis mit."


OnlineReports: Was ist genau passiert?

Hammel: Ich habe - es ist unglaublich - viele Freunde und Bekannte, denen ich sagte: "Gäll, du wählsch-mi au!" Die wählen aber nicht, sondern sie gaben mit den ganzen Stimmausweis: "Da hast du das Kuvert." Ich habe Ausweise teils auch aus den Altpapier neben den Briefkästen gezogen von Leuten, die nicht wählen gehen. Vereinzelt habe ich sie auch aus dem Briefkasten genommen, während ich Flyer verteilte. Da nahm ich den einen oder andern Wahlausweis mit. Ich war 24 Stunden lang unterwegs und wusste nicht mehr, was ich überhaupt machte.

OnlineReports: Hatte Sie Helfer?

Hammel: Ich hatte zwei Leute, die mir halfen, die Flyer zu verteilen. Sie brachten mir auch einige Wahlausweise mit. Diese Leute möchte ich aber nicht nennen.

OnlineReports: Wieviele Wahlausweise haben Sie sich angeeignet?

Hammel: 108. Aber alle regulären Adressaten, so wurde mir versichert, haben den Wahlausweis inzwischen wieder erhalten.

 

"Ich habe drei,
höchstens vier gefälschte Ausweise eingeworfen."


OnlineReports: Sie haben also selbst noch keine gefälschte Wahlausweise abgeschickt?

Hammel: Doch. Ich habe in meiner Aufregung drei, es können auch vier sein, im Kannenfeldquartier eingeworfen. Aber keinen Ausweis mehr, dazu stehe ich. Die gefälschten Exemplare wurden inzwischen vom Wahlbüro aussortiert. Man kannte sie ja, weil meine Schrift erkennbar ist und ich dreimal aufgeführt war. Aufgefordert, diese Ausweise zu identifizieren, wurde ich bisher nicht.

OnlineReports: Welches war Ihr Motiv?

Hammel: (Heult) Ich bin Vater eines behinderten 21-jährigen Kindes. Ich musste kämpfen um meine Tochter. Ich musste sie vor einigen Monaten in ein Heim bringen und sah, wie sich niemand für sie einsetzt. Ich liess mich wählen, damit sich jemand für die behinderten Kinder einsetzt. Ich habe zwei Interpellation und einen Planungsauftrag eingreicht. Mit dem Planungsauftrag kam ich nicht durch. Ich sage das nicht, um auf Tränendrüsen zu drücken: Mir ging es um die behinderten Kinder. Dank mir können sie in Basel in den normalen Kindergarten gehen. Es konnten etwa 18 Behinderte in die normale Primarschule übertreten, die sonst völlig isoliert gewesen wären. Das ist mein grösster Stolz.

OnlineReports: Hatten sie schon vor vier Jahre Wahlausweise gefälscht, wie Ihnen unterschwellig vorgeworfen wird?

Hammel: Nein, Nein. Eine Person, die es nicht in meinem Auftrag tat, aber auch normale Freunde brachten mir einige Wahlzettel, und ich sagte Ihnen, wie sie die Zettel auszufüllen hätten. Ich habe selbst aber keinen fremden Zettel ausgefüllt und auch keinen eingeworfen. Einige wurden bei mir durch den Schredder gelassen.

 

"FDP-Kollegen wollten, dass ich alles gebe.
Dieser Druck war unglaublich."


OnlineReports: Welches war Ihr Motiv eine Tat zu begehen, die klar strafbar ist?

Hammel: Die pure Angst, dass ich den Sitz nicht mache, oder dass die Partei ihn verliert. Die Partei hat mich nach dem Übertritt von den Schweizer Demokraten herzlich aufgenommen. Es war wie eine Familie. Ich wollte alles tun, damit ich den 20. FDP-Sitz wieder erreiche. Ich komme mir jetzt vor wie ein Sportler, der Doping nahm, um die Leistungen zu bringen, und anschliessend alles verlor. Von FDP-Kollegen hörte ich gut gemeinte Bemerkungen wie "Du wirst von den FDPlern ohnehin gestrichen, Du musst etwas machen, wenn Du gewählt werden willst". Sie wollten, dass ich alles gebe. Dieser Druck war unglaublich. Ich wollte ums Verrecken meinen Sitz und den zwanzigsten FDP-Sitz halten. Am Tag, bevor die Polizei kam, erkundigte ich mich beim FDP-Sekretariat noch, wie man einen Ausweis aus einem andern Quartier zurückgeben könne. Es kam dann aber nicht mehr dazu, weil die Polizei einschritt. Ich bin eigentlich ein Angsthase. Ich kann nicht einmal Kirschen filzen. Ich bin froh, dass niemand geschädigt wurde und die Wahlen ordnungsgemäss stattfinden können.

OnlineReports: Wollen Sie sich bei den Leuten, denen Sie den Wahlausweis weggenommen haben, entschuldigen?

Hammel: Ich will mich beim Basler Volk, bei den Grossrätinnen und Grossräten und bei den Regierungsräten entschuldigen. An der nächsten Grossratssitzung werde ich eine persönliche Erklärung abgeben. Es wird ein schwerer Schritt sein, mich vor dem Grossen Rat als Fälscher und Fagant zu äussern.

 

"Ich bleibe,
auch wenn die Grossräte Buh rufen."


OnlineReports: Wie waren die Reaktionen nach Bekanntwerden Ihrer Affäre?

Hammel: Dass meine Frau und meine Kinder zu mir stehen, ist mir eine grosse Hilfe. Ich hätte nie gedacht, wie viele liebe Leute mir auf die Schultern klopften und gute Worte für mich fanden in dieser schweren Situation. Ich war naiv, war gestresst und hatte Angst. Vielleicht gibt es doch Leute, die mir weiter in die Augen schauen können.

OnlineReports: Werden Sie aus dem Grossen Rat zurücktreten?

Hammel: Nein. Ich will für die Anliegen der behinderten Kinder weiter kämpfen und ich werde bis ans Ende der Amtszeit an jede Sitzung gehen - auch wenn die Grossräte Buh rufen oder mir den Finger zeigen.

OnlineReports: Erhalten Sie Ihre Kandidatur aufrecht?

Hammel: Ja. Vielleicht gibt Menschen, die mir verzeihen können. Vielleicht gibt es ein Wunder.

5. Oktober 2004


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"Herr Hammel wurde des 'Dopings' überführt"

Das ganze Theater kommt mir vor wie seinerzeit das schuldbewusste Geständnis von Ösi Camenzind. Genauso gibt sich dieser "Volksvertreter", in Selbstmitleid versinkend, zerknirscht wie ein begossener Pudel. Tränen sind immer gut, vielleicht beissen ja doch noch ein paar Wähler an meine Angel. Herr Hammel ist ebenso des "Dopings" überführt worden und gehört auf der Stelle ausgeschlossen vom "Innenleben des Rathauses". Auch eine Wiederwahl ist undenkbar, denn auch er gehört "gesperrt". Für die Sponsoren, sprich Steuerzahler, ist er kein Vertreter und Werbeträger mehr und sie haben absolut kein Interesse, einen solchen Sünder zu unterstützen.


Peter Born, Wegenstetten




"Auch die SVP hatte ihren vorbestraften Grossrat"

Zur Reaktion von Herr Meyer, dass nur noch SVP-Kandidierende bei den kommenden Wahlen berücksichtigt werden können, folgende Bemerkung: Auch die SVP Basel-Stadt hatte in ihren Reihen einen vorbestraften Grossrat. Siehe dazu den Bericht in OnlineReports.


Stephan Gassmann, Basel




"Man muss sich nicht wundern, wenn die SVP Sitze gewinnt"

Diese Mitleidsnummer von Walter Hammel ist ja "komödienreif". Schlimm genug, wenn er noch seine behinderte Tochter als Grund mit in diese Inszenierung hineinzieht und der FDP Schuldzuweisungen macht, man habe Druck auf ihn ausgeübt. Also bitte, ist dieser Walter Hammel eigentlich schon erwachsen und ein Mann? Wenn dieser Walter Hammel wieder als Grossrat kandidieren darf, dann muss sich Basel nicht wundern, wenn die SVP Sitze gewinnt und immer grösser wird - gerechterweise muss gesagt sein, denn die SVP ist ja noch die einzige Partei, welche ihre Wahlversprechen wahrnimmt, für Gerechtigkeit ist und das Volk nicht vera....!


Conrad Meyer, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.