© Fotos by Christof Wamister / OnlineReports.ch
"Testabstimmung für den Verkehrsraum Kleinbasel": Bus-Linie 30 im Erlenmatt-Quartier

"Man muss Tramlinien dort bauen, wo sie Sinn machen"

Der Ausbau des Basler Tramnetzes könnte eine neue Ideologisierung der Verkehrsdiskussion heraufbeschwören


Von Christof Wamister


Seit Mitte der sechziger Jahre wurde in Basel nie mehr eine Tramvorlage abgelehnt. Neue Strecken gab es allerdings kaum. Das soll sich in den nächsten Jahren ändern. Aber bereits mit dem ersten Projekt gibt es Probleme. Ein schlechtes Omen für die Tramstadt Basel oder ein Anzeichen für eine Verhärtung in der Verkehrspolitik?


Basel arbeitet seit Jahren an einem Umbau seiner Verkehrspolitik. Das bedeutet noch lange nicht eine Abkehr vom Autozeitalter. Denn die grossen Achsen, die Nationalstrassen, sind Sache des Bundes. Dieser möchte die Nationalstrasse A2 ("Osttangente") ausbauen, der Kanton drängt auf eine quartierverträgliche Lösung, auf eine stärkere Untertunnelung. Doch die Verhandlungen mit dem Bundesamt für Strassen erweisen sich als zäh.

Bein öffentlichen Nahverkehr sind die Kantone allein zuständig, aber je nachdem auf Gelder des Bundes angewiesen. Das trifft vor allem auf die Idee zu, den Bahnhof SBB mit dem Badischen Bahnhof unterirdisch zu verbinden und damit gleichzeitig eine Lösung für die Verkehrsprobleme der Region und die Erschliessung der Innerstadt zu finden. Dieses "Herzstück", zu dem sich die beiden Basler Regierungen soeben auf einen Kostenteiler für das Vorprojekt geeinigt haben, ist aber nicht ganz unbestrittene Zukunftsmusik, auch wenn dazu bereits eine Projektstudie vorliegt.

Schwieriges "Verkehrsregime Innenstadt"

Vorerst steht die Oberfläche im Fokus der Verkehrsplanung und -politik. Ein erster wesentlicher Schritt ist in diesem Jahr die Einführung eines Verkehrsregimes für die Basler Innenstadt, in der die Fussgänger den Vorrang haben. Die Aufregung um das komplizierte Regelwerk mit seinen Bewilligungen und Ausnahmen für die Zufahrt zeigt, dass der Rückbau in Richtung eines langsameren und menschenverträglicheren Verkehrs eine schwierige Sache bleibt.

Denn die Innenstadt ist gleichzeitig Durchfahrtsachse für den Massentransport geeignetes Verkehrsmittel: das Schienentram. Basel möchte in Absprache mit dem Partnerkanton Baselland sein Tramnetz ausbauen, aber gleichzeitig Druck von der Innerstadt-Achse wegnehmen. Das Tramnetz 2020 enthält dafür alle nötigen Vorgaben (Tramnetzplan hier runterladen). Für die Grenzregion Basel bezeichnend ist die Wiederaufnahme der Verbindungen in die französische und deutsche Nachbarschaft. Die Tramlinie zum Bahnhof Weil steht vor der Vollendung, auf französischer Seite wurden die Mittel für die Verlängerung der Tramlinie 3 nach Burgfelden und zum Bahnhof Saint-Louis gesprochen.

Tram: Überlebensfähig und modernisierbar

Das Tram ist quasi ein Fossil aus den Frühzeiten des modernen Verkehrs, das sich aber als ausserordentlich überlebensfähig und modernisierbar erwiesen hat. In ausländischen Städten, in denen die Tramschienen nach dem zweiten Weltkrieg ausgebaut wurden, fahren jetzt wieder moderne Tramlinien und erfüllen die urbanen und suburbanen Verkehrsbedürfnisse ohne die negativen Nebenwirkungen des Autoverkehrs, der daneben weiter zirkuliert.

Auch in Basel hatte das Tram den Ruf des Rückständigen, das dem modernen Verkehr im Wege steht. Zweimal (1955 und 1963) wurden Kredite für neues Rollmaterial abgelehnt. Die verbalen Grundsatz-Schlachten um das Tram hatten zur Folge, dass die städtischen Verkehrsplaner die Tramlinie über die Johanniterbrücke mit dem Bau der neuen Brücke 1966 einstellten. Auf dem Grossbasler Cityring rollt jetzt kein Tram mehr.

Danach hatte der Basler Tramverkehr seine Talsohle durchfahren. Aber erst 1986 wurde mit deutlichem Volksmehr der Bau einer neuen Tramlinie beschlossen, die das Birs- und das Leimental über die Stadt miteinander verknüpft: die Einführung der Vorortslinien 10/17 und 11 zum Bahnhof und zum Theaterbogen. Baulich neu waren dabei aber nur die Brücke entlang der SBB-Geleise und die Schienen in der Centralbahnstrasse. Tramvorlagen waren nicht mehr umstritten, es sei denn, sie kamen als Initiativen daher: 1972 wurde das Gratistram vernichtend deutlich abgelehnt, 2007 scheiterte eine Initiative für die Erhaltung des Trolleybus nur knapp.

Streit um Wirtschaftlichkeit

Aus den Trolleybus-Initianten wurde das das Komitee "Pro Tram", das zwei Jahre später mit einer Initiative vor allem die Wiedereinführung der Linie über die Johanniterbrücke forderte. Als der Grosse Rat im September 2012 beschloss, den Bau dieser Linie im Gesetz über den öffentlichen Verkehr festzuschreiben, konnten es seine Initiative zurückziehen. Mit dem selben Beschluss bewilligte der Grosse Rat einen Rahmenkredit von 350 Millionen Franken für den Ausbau des Tramnetzes, vorbehältlich der Wirtschaftlichkeit, Zweckmässigkeit und technischen Machbarkeit der einzelnen Projekte.

Und genau um diese Wirtschaftlichkeit ist jetzt bereits beim Vorliegen des ersten Ausbauprojektes der Streit entbrannt. Das Projekt für eine Tramlinie vom Badischen Bahnhof zum neuen Quartier Erlenmatt ist Bestandteil des Tramnetzes 2020, geht aber schon auf  einen zwölf Jahre alten Auftrag der grossrätlichen Verkehrskommission zurück, das neue Quartier an das Tram anzuschliessen. Die Linie 1 wird von der Linie 14 abgekoppelt und verbindet via Erlenmatt und Bahnhof St. Johann den Bahnhof SBB mit dem Badischen Bahnhof.

Bürgerliches Referendum

Gegen dieses vom Grossen Rat gutgeheissene Projekt ergriffen die vier bürgerlichen Parteien das Referendum. Die Kosten von 68 Millionen Franken, an welche der Bund aus dem Agglomerationsfonds 12 Millionen Franken zahlt, seien schlicht zu hoch für eine Tramlinie von 1,2 Kilometern Länge. Belegt wird das Argument der mangelnden Wirtschaftlichkeit mit den geringen Passagierfrequenzen der heutigen Buslinie 30 auf dem Abschnitt zwischen Badischem Bahnhof und der Erlenmatt.

In der Tat befördert die Linie 30 deutlich weniger Passagiere als zum Beispiel der 36er, aber etwas mehr als die Tramlinie 15. Gemäss dem OeV-Bericht 2014/2017 ist der von Bahnhof zu Bahnhof führende 30er-Bus aber zu Stosszeiten auf einzelnen Streckenabschnitten - zum Beispiel zwischen Erasmusplatz und Kinderspital - völlig überlastet.    

Autobahn-Tunnel müsste verstärkt werden

Die Projektverfasser begründen die tatsächlich auffallend hohen Kosten des Erlenmatt-Trams mit dem unter der Schwarzwaldallee liegenden Autobahn-Tunnel, der verstärkt werden muss, damit er die Last des Tramverkehrs tragen kann.

Die Befürworter und die Behörden sind sodann der Auffassung, das Argument der Wirtschaftlichkeit greife auf diese Weise zu kurz. "Die Wirtschaftlichkeit lässt sich erst berechnen, wenn die Wirkung auf das gesamte Streckennetz berücksichtigt wird", sagt Alain Groff (Bild), Leiter des Amtes für Mobilität im Bau- und Verkehrsdepartement (BVD). Und gemäss den Verkehrsplanern wird mit dem Erlenmatt-Tram nicht nur eine Linie gebaut, die ein neues Quartier erschliesst, sondern durch die zusätzliche Verbindung der beiden Bahnhöfe auf einer Achse, die nicht durch das Zentrum führt, einen positiven Gesamteffekt haben wird.            

Die Befürchtung, dass das Scheitern des Erlenmatt-Trams ein negatives Omen für zukünftige neue Tramlinien wäre, wird von den Referendumsparteien nicht geteilt. Aber ganz von der Hand zu weisen ist sie nicht. Denn die anderen Projekte des Tramnetzes 2020 sind noch nicht im Detail ausgearbeitet und wurden bis jetzt auch nicht gross diskutiert. Und es ist eine politische Faustregel, dass Widerstand gegen neue Vorhaben sich oft erst spät, dann aber umso heftiger artikuliert.

Neue Tramlinien vor allem im Kleinbasel

Die Erlenmatt-Vorlage ist zumindest eine Testabstimmung für den Verkehrsraum Kleinbasel, wo gemäss den Plänen ein Hauptteil der neuen Tramlinien erstellt werden soll. Zentral ist weiterhin die Entlastungslinie durch den Claragraben, die Mitte der neunziger Jahre am kumulierten Widerstand im Grossen Rat scheiterte. Beim damaligen Projekt wäre die direkte Tramverbindung vom Wettsteinplatz zur Mustermesse gestrichen worden.

Davon ist jetzt nicht mehr die Rede. Vielmehr sollen die Roche-Angestellten von einer neuen Tramlinie profitieren, die durch die Grenzacherstrasse und die Schwarzallee den Ring zum Badischen Bahnhof schliesst. Wie die Anwohner der Grenzacherstrasse, die sich über zuviel Busverkehr beklagen, auf den Bau einer Tramlinie reagieren, ist allerdings noch unsicher. Nicht in erster Priorität dürfte wohl die Tramlinie über den Wiesenkreisel zum "Stücki"-Einkaufszentrum und dem Rheinhafen realisiert werden.

Entlastung-Tram durch Petersgraben

Dringlicher sind auf der Grossbasler Seite die Umfahrung der Innerstadt-Achse durch den Petersgraben und die Entlastung der engen St. Johann-Vorstadt auf der Achse Spitalstrasse. Bereits beschlossen ist die Linie über den Margarethenstich, die dem Birsigtal den Direktzugang zum Bahnhof SBB ermöglicht.

Verkehrsplanerisch heikel ist die "Spange", welche die Gundeldingen-Bruderholz-Tramlinien mit St. Jakob verbinden soll. Die neue Linie dürfte in der Brüglingerstrasse gebaut werden, führt aber vorher über die rege befahrene Dreispitz-Kreuzung. Unweit davon in Richtung Münchenstein wird auch noch die Tramlinie abbiegen, welche quer durch das Entwicklungsgebiet Dreispitz vorerst bis zur Motorfahrzeug-Prüfstation führen und auch die Birshof-Klinik erschliessen soll. Der Einbau von zwei zusätzlichen Tramlinien wird den motorsisierten Individualverkehr zweifellos Kapazitäten kosten.

Es gehe aber nicht um den Verdrängungseffekt, sagt Alain Groff. Man müsse Tramlinien dort bauen, wo es Sinn mache. Zum andern hat sich Basel gesetzlich verpflichtet, den städtischen Motorfahrzeugverkehr bis 2020 um zehn Prozent zu reduzieren. Das Tram bietet sich da als leistungsfähiger Ersatz für den Personentransport an. Würde der Autoverkehr in gleichem Umfang zunehmen wie zum Beispiel das Bauvolumen auf dem Dreispitz, käme es zum permanenten Stau.

Gefahr einer Re-Ideologisierung

Da die freie Wahl des Verkehrsmittels grundsätzlich nicht bestritten ist, sich aber gleichzeitig die Park- und Verkehrsflächen verknappen, rückgebaut oder für den öffentlichen Verkehr umgenutzt werden, droht die Gefahr einer Re-Ideologisierung oder Verhärtung der Verkehrspolitik. In den letzten Jahren wurden in Basel schon mehrere Vorlagen für neue Parkregimes oder den Umbau des Strassenraums - meist erfolglos - mit Referenden bekämpft.

Obwohl bis jetzt rein sachbezogen argumentiert wird, werden die grossen verkehrspolitisch-ideologischen Gegensätze - Ideologen sind immer die andern - auch hinter den Diskussionen um neue Tramlinien sichtbar. Links-Grün ist für das Erlenmatt-Tram, die Bürgerlichen dagegen. Doch die Stimmbürger/innen denken nicht rein parteipolitisch und die Verdikte wirken nicht immer sehr rational. 1963, nach der zweiten und bis jetzt letzten Ablehnung einer BVB-Rollmaterialvorlage, waren die Kommentatoren ratlos. Zwei Jahre später ging eine Neuauflage problemlos durch die Volksabstimmung.

Die Befürworter der Erlenmatt-Tramvorlage setzen auf den Slogan "Jo zum Trämli". Das reicht noch nicht für den Abstimmungssieg. Wichtiger wird vermutlich sein, wie stark das Erlenmatt-Quartier - noch nicht fertig gebaut, ohne Einkaufszentrum und an einer abgelegenen Ecke Kleinbasels gelegen - schon im städtischen Bewusstsein verankert ist.

 

(Die Realisierung dieser Recherche war dank des OnlineReports-Recherchierfonds möglich.)

3. Februar 2014


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Die Innenstadt-Geschäfte werden schliessen müssen"

Jeder, den ich kenne und der einigermassen seine 7 Sinne beisammen hat, ist gegen das Herzstück Innenstadt – es sei denn, er verdiene daran. Man muss sich das einmal vorstellen: Ein durch den öffentlichen Verkehr gut erschlossener Marktplatz , der Zeitgewinn zwischen Bahnhof SBB und Badischen Bahnhof beträgt 2 Minuten. Niemand rechnet das Hinauf- und Herunterrennen auf überfüllten (Roll-)treppen mit ein. Dafür soll der Steuerzahler Milliarden zahlen und während Jahren zahlreichen Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Es wird nicht beim Kostenvoranschlag bleiben. Die Baukosten werden ins Unermessliche steigen. Vom Birsig, der auch durch die Innenstadt fliesst, redet niemand, mit guten Gründen; ebenso wenig von den zahlreichen archäologischen Fundstätten, die dort noch schlummern. Die Geschäfte in der Innenstadt werden alle schliessen müssen, der Markt kann nicht mehr abgehalten werden – vielleicht ist das auch die Absicht. Man kann sich wirklich fragen, ob man die Basler Bürger für so blöd hält, diesem hirnverbrannten Projekt zuzustimmen


Alexandra Nogawa, Basel




"Andere Regionen haben uns längst den Rang abgelaufen"

Ist der Bau des Erlenmatttrams ein ideologisch gesteuertes Vorhaben, die Opposition dagegen ein Akt reiner Vernunft? Wenn Erlenmatttram ein erster Schritt zur Wiedereinrichtung des 1966 eingestellten Westastes der Tramlinie 2 bedeutet, ist dies ein kluger Baustein oder ein fehlgesteuertes Projekt? Man sieht, je nach Betrachtungsweise können sich die Akzente völlig verschieben. Hätte man auf der anderen Rheinseite mit Trambau in Richtung Basel SBB beginnen sollen, ab dem Komplex von Unispital, Biozentrum, Kinderspital? Die Bausumme würde vermutlich dreifach die Höhe der Kosten der Erlenmattetappe übersteigen.

 

Beklagenswert ist weniger diese Diskussion als der fehlende Mut und Elan, in der Nordwestschweiz mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs Schritt zu halten. Da laufen uns andere Regionen längst den Rang ab. Im Raum Zürich ist der vierte Teilausbau der S-Bahn im Gang, bei der Regio S-Bahn Basel kommt nicht mal der erste Teilausbau in Schwung.

Zürich hat die Glatttal-Strassenbahn gebaut, die Limmattal-Strassenbahn mit zwölf Kilometer Länge und einem Budget von 750 Millionen Franken wird zur Zeit aufgegleist. Hardturm- und Altstettentram sind bereits in Betrieb, weitere Neubaulinien werden vorangetrieben. Vom Hauptbahnhof in Zürich aus wurde bereits eine Durchmesserlinie für die Bahn gebaut, die zweite kommt noch in diesem Jahr in Betrieb. Bei beiden Linien ging es nicht darum die Strecke von Zürich HB bis Stadelhofen respektive bis Oerlikon zu verkürzen, sondern den Kopfbahnhof Zürich HB zu überwinden. ‚Durchbinden’ der Linien heisst das Stichwort dazu. Wer nun vermutet das ‚Herzstück’ in Basel verfolge ähnliche Ziele, liegt goldrichtig!

 

An den Reinacher Gesprächen zu Mobilitätsfragen vom 9. Mai 2009 sagte Simon Kettner (BVD Mobilität Basel-Stadt) zur Frage, ob das Herzstück in Basel nötig sei:

 

- Für eine Stadt Basel mit 200'000 Einwohnern, die durch politische Grenz stark eingeengt ist, braucht es das Herzstück nicht.

 

- Für das Funktionieren einer trinationalen, multipolaren Wirtschaftsregion mit 750'000 Einwohnern, ist das Herzstück hingegen eine wichtige Voraussetzung.

 

Angesichts der heutigen Mutlosigkeit und Verzagtheit könnte man in die Basler Vergangenheit blicken. Ums Jahr 1225 wurde die erste Brücke in Basel über den Rhein gebaut. Gewiss nicht nur, um die wenigen Häuser auf dem rechten Ufer zu erschliessen. Dies war eine gewaltige Leistung der Stadt, die damals wohl weniger als fünftausend Bewohner zählte. Offenbar hat der Bischof ein Machtwort gesprochen, den Brückenbau durchgesetzt und vermutlich auch finanziert. Wäre Basel zu solch einer Grosstat heute noch fähig?


Willi Rehmann-Rothenbach, Binningen




"Erlenmatt-Tram und Herzstück versenken"

Gut gesagt, aber mit einer Tramlinie durch die enge Erlenstrasse ist das Erlenmattquartier (eh eine Fehlplanung aus dem ehemaligen Baudepartement von Frau Schneider) noch lange nicht erschlossen, denn wer dereinst hinten bei der Bahnkantine wohnt, hat gleichwohl noch einen respektablen Fussmarsch bis zur Erlenstrasse vor sich.

 

Will man Basel Nord besser mit dem Tram erschliessen, so muss der Fehlentscheid "kein Tram auf der neuen Johanniterbrücke" korrigiert werden. Wenn der 2-er wieder wie früher vom Bahnhof SBB via Schützenhaus Spalentor Johanniterbrücke Feldbergstrasse Schönaustrasse zum Badischen Bahnhof fährt, sind die Probleme mit dem überfüllten 30-er Bus gelöst und das untere Kleinbasel hat auch wieder eine schnelle Verbindung zum Bahnhof SBB.

 

Es ist zu hoffen, dass die Basler Stimmbürger Vernunft walten lassen und Ideen wie Erlenmatt-Tram und Herzstück im Papierkorb versenken.


Bruno Honold, Basel



Was Sie auch noch interessieren könnte

Noch-SP-Chefin Lisa Mathys
im Monatsgespräch

5. April 2025

Die Präsidentin der grössten Basler Partei über Macht, Toleranz und Polarisierung.


Basler Stadtgeschichte:
Brisanter Text zum Klybeck

27. März 2025

Altlastenexperte Martin Forter schreibt über den Chemiemüll im Quartier.


Reaktionen

An der Missionsstrasse 
müssen 19 Bäume weg

26. März 2025

Das Bauprojekt von der Burgfelderstrasse bis
in die Spalenvorstadt sorgt für Konflikte.


"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Die Verfassung von Basel-Stadt
wird 20 Jahre alt

22. März 2025

Staatsrechtler Stephan Breitenmoser sagt, warum sich die Totalrevision gelohnt hat.


Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt

21. März 2025

Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.


Pascal Ryf erwägt
Ständeratskandidatur

20. März 2025

Die Baselbieter Bürgerlichen bereiten die Wahl um Maya Grafs Nachfolge vor.


Neue Rubrik:
BundeshausReports

19. März 2025

Thomas Dähler schreibt regelmässig über Bundespolitik – aus regionaler Optik.


Reaktionen

Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich

18. März 2025

Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.


Reaktionen

Uni-Finanzierung: Katja Christ 
fordert nationale Strategie

18. März 2025

Nach Rünenberg will nun auch die GLPlerin
die Nicht-Trägerkantone in die Pflicht nehmen.


Reaktionen

archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.