© Fotos by jam./zvg/Landeskanzlei BL
EVP-Regierungsrat Thomi Jourdan (oben links) unter strenger Beobachtung: Marc Scherrer (oben rechts), Peter Riebli, Manuel Ballmer (unten von links).

Durchgeschütteltes Baselbiet – wer neu was zu sagen hat

Eine erstarkte Mitte, ein Exot in der Regierung, eine Macht in der Opposition: Die Politik im Landkanton muss sich neu sortieren.


Von Alessandra Paone und Jan Amsler


Verrückter könnte der Beginn einer Legislatur kaum sein.

  • An einem Samstag (wenn die meisten ihre Besorgungen machen oder bereits auf dem Weg in die Ferien sind) treffen sich die 90 gewählten Baselbieter Landrätinnen und Landräte und die fünf Regierungsräte im provisorischen Landratssaal an der Kasernenstrasse in Liestal (und nicht im Landratssaal im Regierungsgebäude) zur konstituierenden Sitzung.
  • Die SVP ist als stärkste Kraft nicht mehr in der Exekutive vertreten, stattdessen nimmt mit Thomi Jourdan zum ersten Mal in der Geschichte der Schweiz ein EVP-Politiker in einer Kantonsregierung Einsitz.
  • Erstmals seit ihrer Gründung vor 16 Jahren bilden die Grünliberalen im Baselbieter Parlament eine eigene Fraktion.
  • Die Parteien sind im Kampagnenmodus – im Herbst finden die nationalen Wahlen statt.

Was bedeutet das für die kommenden vier Jahre? Wird ein Ausnahmezustand herrschen? Oder doch alles "normal" verlaufen? Vieles hängt davon ab, ob sich die SVP ihrer Verantwortung als stärkste Fraktion bewusst ist oder kompromisslos die Rolle der Oppositionspartei einnimmt.

 

Nichts und niemandem verpflichtet

 

Nach der Abwahl ihres Regierungsrats Jörg Krähenbühl im Jahr 2011 entwickelte sich die SVP für die anderen bürgerlichen Parteien zu einem wenig verlässlichen Partner, der sich nichts und niemandem verpflichtet fühlte. Im Abstimmungskampf um ein 180 Millionen schweres Sparpaket liess sie es drauf ankommen und blieb passiv – die Vorlage wurde 2012 an der Urne abgeschmettert.

Im Unterschied zu heute behielten die Bürgerlichen damals mit zwei FDP-Sitzen und einem Mitte-Vertreter trotz Rausschmiss der SVP die Mehrheit in der Regierung. Nun steht hingegen eine vergleichsweise linkslastige Regierung einem bürgerlichen Parlament gegenüber.

Zudem zeichnete sich seinerzeit schon in der ersten Legislaturhälfte der vorzeitige Rücktritt von FDP-Finanzdirektor Adrian Ballmer ab. Die Freisinnigen verzichteten auf eine eigene Kandidatur und ermöglichten der SVP 2013 mit Thomas Weber die Rückkehr in die Regierung.

 

Will die SVP den Isi-Sitz?

 

Derzeit weist zwar nichts Konkretes auf einen Rücktritt hin. Doch laut Polit-Beobachtern ist nicht ausgeschlossen, dass die freisinnige Bildungsdirektorin Monica Gschwind oder Mitte-Finanzdirektor Anton Lauber nicht bis zum Ende der Legislatur im Amt bleiben werden. Aus dem Umfeld der SVP ist aber zu hören, dass sie im Fall einer Einervakanz keinen bürgerlichen Sitz angreifen wolle. Im Fokus stehe der grüne Sitz von Baudirektor Isaac Reber, der bei den Gesamterneuerungswahlen in vier Jahren wohl nicht mehr antreten wird.

Die SVP dürfte also eine Weile in der Opposition verharren und damit beschäftigt sein, das Haar in der Suppe zu suchen. Aufmüpfig muss die Partei auf jeden Fall sein, sonst könnte ja der Eindruck entstehen, es brauche sie gar nicht in der Regierung.

Umso entscheidender wird deshalb die Rolle der politischen Mitte sein, die vor allem dank Sitzgewinnen der Grünliberalen erstarkt in die neue Legislatur startet. Die Regierung wird nicht darum herumkommen, sie ins Boot zu holen, wenn es darum geht, Mehrheiten für ihre Vorlagen zu gewinnen.

Dies dürfte der Regierung in der neuen Zusammensetzung aber leichter fallen als bisher. Denn durch die Wahl von Thomi Jourdan ist das Gremium kräftemässig in die Mitte gerückt.

 

Jourdan: Chance oder Risiko?

 

Die grösste Aufmerksamkeit gilt demnach dem neuen EVP-Regierungsrat Thomi Jourdan. Jenem Mann, dem am 12. Februar 2023 mit seiner Wahl eine Sensation gelang. Dank eines sehr engagierten Wahlkampfs gewann er gegen die klar favorisierte SVP-Nationalrätin Sandra Sollberger. Der 49-Jährige tritt die Nachfolge von Thomas Weber als Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektor (VGD) an.

Als Exot steht Jourdan unter strenger Beobachtung – vor allem bei den Bürgerlichen und allen voran bei der SVP. Der Einzug des EVP-Politikers in die Regierung sei "klar ein Risiko", sagt SVP-Fraktionspräsident Peter Riebli. Wenn die wählerstärkste Partei des Kantons und stärkste Fraktion im Landrat nicht in der Exekutive vertreten sei, fehle die breite Abstützung in der Bevölkerung und im Parlament. Die Gefahr, dass eine allfällige Nichtberücksichtigung der Interessen dieser Wählergruppe zu einer politischen Blockade führe, sei nicht zu unterschätzen, warnt Riebli.

Die SVP sei für die FDP eine verlässliche Partnerin, sagt Dürr.

Dass Jourdan gewählt wurde, hat er nicht zuletzt auch FDP- und Mitte-Wählenden zu verdanken, die sich mit Sandra Sollbergers rechtskonservativen Positionen nicht identifizieren konnten. FDP-Fraktionschef Andreas Dürr will trotzdem zur SVP halten. Warum? Die SVP sei für die FDP eine verlässliche Partnerin, sagt Dürr. "Wir sind nicht immer gleicher Meinung, aber in den grossen Zügen stehen wir beide für eine klar bürgerliche Politik."

Dürr befürchtet, dass mit der EVP, die mit den Grünen eine Fraktionsgemeinschaft bildet, vermehrt eine "wechselhafte, um nicht zu sagen wankelmütige Politik und Haltung in der VGD Einkehr halten wird". Zudem könnten die neuen Mehrheitsverhältnisse in der Regierung zu einem unkontrollierten Wachstum von Kosten und Verboten in der Sozial- und Umweltpolitik führen.

 

Gesundheitskosten und Fachkräftemangel

 

Etwas versöhnlicher, aber längst nicht euphorisch klingt es bei der Mitte. Die Wahl des EVP-Politikers sei sowohl eine Chance als auch ein Risiko, sagt Landrat Marc Scherrer. Jourdan habe im Wahlkampf durchaus gute Versprechen abgegeben und neue Impulse in Aussicht gestellt. Doch es kämen viele Herausforderungen auf ihn zu, etwa die kritische Wirtschaftslage, der Fachkräftemangel oder die Entwicklung der Gesundheitskosten. "Und letztlich kann man auch noch gar nicht beurteilen, ob Jourdan politisch eher auf der linken oder der bürgerlichen Seite stehen wird", sagt Scherrer. Der Laufentaler ist Vizedirektor der Wirtschaftskammer Baselland und tendiert selbst nach rechts.

Bei den anderen Parteien überwiegen die positiven Erwartungen. Der Grünliberale Manuel Ballmer, der wie Jourdan für die Regierung kandidiert hat, stattdessen aber in den Landrat gewählt wurde, sieht den EVP-Mann als Vertreter von Mitte-Links und der grünliberalen Positionen. Die Grüne Erika Eichenberger hofft auf frischen Wind, und SP-Präsidentin Miriam Locher freut sich, dass ihre Regierungsrätin Kathrin Schweizer als soziale Stimme nun Unterstützung erhalte.

Jourdans Parteikollegin Andrea Heger sagt: "Gerade in der aktuellen Lage mit einer Gesellschaft, die zur Bildung von abgeschotteten Gruppen neigt, ist es sehr hilfreich, eine breit in die Bevölkerung vernetzte und teamorientiert zusammengesetzte Regierung zu haben."

Scherrer: "Eine Zusammenarbeit mit Basel-Stadt ist sicherlich sinnvoll, aber nicht zu jedem Preis."

Bei der Frage, welche Aufgaben Thomi Jourdan als VGD-Vorsteher prioritär anpacken sollte, gehen die Meinungen auseinander. Während SVP und FDP darauf drängen, dass die Gesundheitskosten gesenkt, der Wirtschaftsstandort gestärkt und bürokratische Hürden abgeschafft werden, legen SP, Grüne und EVP den Fokus auf die Verbesserung des Pflegeberufs.

Für Mitte-Landrat Scherrer steht hingegen das weitere Vorgehen in der gemeinsamen Gesundheitsregion im Zentrum. Das Parlament im Baselbiet habe den Auftrag gegeben, diesen Staatsvertrag auf seine erzielte Wirkung zu überprüfen. "Eine Zusammenarbeit mit Basel-Stadt ist sicherlich sinnvoll, aber nicht zu jedem Preis", sagt Scherrer.

Ob nach links, nach rechts oder zur Mitte: Das Baselbiet bewegt (sich).

1. Juli 2023

Weiterführende Links:


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Noch-SP-Chefin Lisa Mathys
im Monatsgespräch

5. April 2025

Die Präsidentin der grössten Basler Partei über Macht, Toleranz und Polarisierung.


Basler Stadtgeschichte:
Brisanter Text zum Klybeck

27. März 2025

Altlastenexperte Martin Forter schreibt über den Chemiemüll im Quartier.


Reaktionen

An der Missionsstrasse 
müssen 19 Bäume weg

26. März 2025

Das Bauprojekt von der Burgfelderstrasse bis
in die Spalenvorstadt sorgt für Konflikte.


"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Die Verfassung von Basel-Stadt
wird 20 Jahre alt

22. März 2025

Staatsrechtler Stephan Breitenmoser sagt, warum sich die Totalrevision gelohnt hat.


Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt

21. März 2025

Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.


Pascal Ryf erwägt
Ständeratskandidatur

20. März 2025

Die Baselbieter Bürgerlichen bereiten die Wahl um Maya Grafs Nachfolge vor.


Neue Rubrik:
BundeshausReports

19. März 2025

Thomas Dähler schreibt regelmässig über Bundespolitik – aus regionaler Optik.


Reaktionen

Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich

18. März 2025

Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.


Reaktionen

Uni-Finanzierung: Katja Christ 
fordert nationale Strategie

18. März 2025

Nach Rünenberg will nun auch die GLPlerin
die Nicht-Trägerkantone in die Pflicht nehmen.


Reaktionen

archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.