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"Quasi ein Nullsummenspiel": BLT-Strategen Büttiker, Dosé

Linien-Streit: "Bei der Gefährdung von Investitionen gilt Null-Toleranz"

BLT-Präsident André Dosé und Direktor Andreas Büttiker reden gegenüber den Basler Verkehrsbetrieben (BVB) Klartext


Von Peter Knechtli


Der Machtkampf zwischen den BVB und der BLT um den Betrieb der neuen Tramlinie über den Margarethenstich eskaliert: Heute Freitagmorgen attackierte die BLT-Führung die BVB-Manager öffentlich mit Vorwürfen, wie sie in der Geschichte der beiden ÖV-Unternehmen einmalig sind.


Eigentlich war am BLT-Firmensitz in Oberwil erstmals die erfolgreiche Halbjahresbilanz Thema. Doch der knallhart öffentlich ausgetragene Streit zwischen den Basler Verkehrsbetrieben (BVB) und der Baselland Transport AG (BLT) darüber, wer die geplante Direktanbindung des Leimentals über den Margarethenstich an den Bahnhof, die Innenstadt und den Badischen Bahnhof betreiben dürfe, stellte alles in den Schatten. Ein Stunde lang bezogen Präsident André Dosé und Direktor Andreas Büttiker selbstbewusst Stellung gegen den baselstädtischen Anspruch, die neue Einsatz-Linie 17 betreiben zu dürfen.

Gefährdete Investitionen

Dabei streiften beide Akteure die diplomatischen Gepflogenheiten ab: Sie sprachen Klartext, wie es die Medienöffentlichkeit bisher noch nie zu hören bekam. Kern-Motiv des Widerstands aus Oberwil: Wenn die BVB die neue geführte Leimental-Linie betreibt, dann bescherte dies der BLT teure Überkapazitäten an Rollmaterial, Depotraum und Personal. Dosé sagte es deutlich: "Bei der Gefährdung von Investitionen gilt Null-Toleranz." Die Gesamt-Investitionen der BLT in den letzten zehn Jahren bezifferte Dosé auf gegen 270 Millionen Franken.

Detailliert legte Direktor Büttiker dar, dass der damalige BVB-Direktor Urs Hanselmann im BLT-Verwaltungsrat ebenso wie die Basler Regierung die Rollmaterial- und Depotplanung "voll mitgetragen" habe. Ausserdem habe der BVB-Verwaltungsrat das Trambeschaffungs-Konzept der BLT und die gemeinsame Rollmaterialbeschaffung, aus der die Basler Verkehrsbetriebe später ausstiegen, einstimmig gebilligt. Überdies hätten sich BVB und BLT im Oktober 2010 "ausdrücklich darauf geeinigt, dass die BLT die Linien aus dem Birsigtal und Birseck und die BVB sämtliche restliche Linien, inklusive der Linie 14 betreiben sollen".

Linientausch und "Filetstück"

Laut Büttiker werde auch der zwischen den beiden Kantonen abgeschlossene Staatsvertrag aus dem Jahr 1982 nicht verletzt, der den beiden ÖV-Betrieben eine "möglichst gleich grosse Fahrleistung" im jeweils andern Kantonsgebiet zubilligt. Mit der neuen Linienführung über den Margarethenstich werde sich nämlich der minime Fahrleistungs-Überhang der BLT auf baselstädtischem Boden "praktisch nicht verändern".

Büttiker schlug denn auch einen Linientausch vor: Die heute von der BLT-Linie 17 bediente Strecke zwischen Schifflände und Wiesenplatz könnte könnten künftig die BVB betreuen, beispielsweise mit ihrer Linie 16. Daraus resultierte "quasi ein Nullsummenspiel".

Als "völlig verfehlt" wies der BLT-Chef Aussagen zurück, mit der von der BLT beanspruchten Linienführung würden den BVB das einträgliche "Filetstück" ihres Streckennetzes entrissen: Verkehrseinnahmen, die die BLT auf baselstädtischem Boden erwirtschaftet, würden laut Staatsvertrag "zu 100 Prozent dem Kanton Basel-Stadt zugeschieden". Für die BLT spiele es "keine Rolle, wie viel Ertrag sie auf dem Gebiet von Basel-Stadt erzielt".

Besonders in die Nase gestochen ist dem BLT-Management eine Geschäftsleitung-Information an die Mitarbeitenden vom vergangenen Juli, wonach bei einer Übernahme der Linie 1 durch die BLT 20 Wagenführer abgebaut werden müssten. Diese gegen die BLT gerichtete "Falsch-Aussage" sei auch in einer Petition an die Basler Regierung enthalten, die die BVB-Direktion via Mail an sämtliche 1'100 Mitarbeitende habe verbreiten lassen. Dazu Dosé: "Da wird eine rote Linie überschritten, die ein absolutes No-go ist." Und weiter: "Kontinuierliche Falschaussagen dulde ich nicht."

Büttiker ergänzte für den Fall, dass die Intervalle der Einsatzlinie über den Bahnhof später einmal ausgebaut würden, Rollmaterial und Personal von den BVB "eingemietet" würden – zu welchen Konditionen, sei noch unklar.

Klare Absage an einen Mischbetrieb

Von einer Kompromiss-Variante eines Mischbetriebs – beide Unternehmen bedienen abwechslungsweise die Linie 17 – will die BLT kategorisch nichts wissen. Büttiker: "Ein Mischbetrieb ist schlicht kein Thema und nicht verhandelbar." Grund: Die BVB müssten mindestens sechs weitere "Flexity"-Trams anschaffen, zusätzliche Depotkapazitäten schaffen und zusätzliches Personal einstellen. Die BLT anderseits müsste "Personal abbauen und Rollmaterial stilllegen" und Depot-Kapazitäten brach liegen lassen.

Büttiker wusste auch von einer Expertise, die der Basler Regierungsrat Hans-Peter Wessels bei Christoph Stucki, dem früheren Direktor der Genfer Verkehrsbetriebe, bestellt habe: Auch Stucki empfehle den Betrieb der Margarethenstich-Linie 17 durch die BLT.

Seit drei Monaten keine Antwort

Mehrfach wunderten sich Dosé und Büttiker darüber, dass im Machtkampf um die neue Linienführung die Bedürfnisse der Kunden völlig unters Eis gerieten. Wie es im Streit nun weitergehen soll, ist noch unklar. Er bekenne sich "zu einer partnerschaftlichen Lösung". Aber sicher sei nur, dass "der Ball nicht auf unserer Seite liegt und nun die Kantone gefordert sind" sagte Dosé, dem die wahre Stimmung förmlich anzusehen war. Vor über drei Monaten habe er BVB-Präsident Martin Gudenrath einen Brief mit der Einladung zu einer Aussprache geschickt. "Bis heute habe ich noch keine Antwort erhalten."

13. September 2013

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"Wie Elefanten in den öV-Porzellanladen"

Sagt da ein Esel dem andern Langohr? Diesen Eindruck kann man zunächst gewinnen, wenn die BVB- und BLT-Spitzen sich derzeit gegenseitig den Schwarzen Peter der Verantwortung für den doch sehr heftigen Knatsch untereinander zuschieben. Aus meiner Sicht löst sich diese Verwirrung, die den eher unbelasteten Leser bzw. die Leserin ereilt, wenn wir zu diesem Knatsch einige Jahre zurückblenden.

 

Die BLT hat sich unter der Initiative und Leitung von Paul Messmer und später von Andreas Büttiker zu einem modernen, hervorragend geführten Unternehmen entwickelt, das den veralteten starren Strukturen des Staatsbetriebes BVB um viele Längen voraus operierte. Dennoch waren die Beziehungen der beiden Unternehmen untereinander – nicht zuletzt dank e. Regierungsrat Christoph Stutz, der zuvor noch im BVB-Verwaltungsrat sass – ausgezeichnet. So konnte in der ersten Hälfte der 80er-Jahre auch das geniale TNW-Verbundabonnement innert kürzester Zeit umgesetzt werden. Die ganze öV-Welt in der Schweiz und im Ausland staunte.

 

Die Beziehungen dürften noch bis vor rund zwei Jahren gut bis sehr gut gespielt haben. Man einigte sich sogar vertraglich darauf, gemeinsam neue Trams zu beschaffen. Dann aber brachen – unter der Devise "Was kost’ die Welt – ich kauf’ sie!" – Gudenrath und Baumgartner wie Elefanten in den öV-Porzellanladen der Nordwestschweiz ein und schmissen vieles, was auch die Qualitäten der BVB ausmachte, selbstherrlich über den Haufen. Der Beschaffungsvertrag mit den BLT wurde fahrlässig (und offensichtlich mit hohen Kostenfolgen) gemüllt. Und es wurde offenbar kaum eine Gelegenheit ausgelassen, von einem internen und externen Fettnapf in den nächsten zu trampeln. Zuguterletzt wurde bzw. wird noch die längst fällige Streckenoptimierung am Margarethenstich gefährdet oder doch im unerschöpflichen Macho-Gehabe zumindest auf eine sehr lange Bank geschoben.

 

Bezeichnend war ja auch, dass – neben den Manager-Salären – auch der Wasserkopf in der Verwaltung massiv aufgebläht worden ist. So unter anderem im Kommunikationsbereich, was die neuen Mänatscher jedoch nicht daran hinderte, punkto interner und externer Kommunikation bereits beim Zuhören fundamentale Fehler zu begehen, was sich unter anderem in wochenlangem Abtauchen der Verantwortlichen zeigte.

 

Fazit aus meiner Sicht: Die "neue" BVB-Spitze hat es in ihrer Eigenprofilierungs-Manie locker geschafft, in nur zwei Jahren den ganzen grünenfarbenen Laden BVB aufzumischen und die gelben Partner massiv vor den Kopf zu stossen. Der Scherbenhaufen im verwüsteten Porzellanladen ist immens. Dabei dümpeln offensichtlich schwerwiegende, auch technische Probleme ungelöst und kostenaufwändig vor sich hin. Ein Ende dieser Misere ist nicht abzusehen. Und die grossmaulig beschworene "Champions League" im öV wird von Tag zu Tag mehr ein unerreichbarer Wunschtraum – allerdings zulasten der öV-Kunden in der Region.

 

Ich bin heute überzeugt, dass in die Tram- und Bus-Welt der Region erst dann wieder Ruhe einkehrt, wenn die heutige BVB-Spitze so bald wie möglich neuen Führungskräften Platz macht, denen das Wohl des Unternehmens, ihrer Mitarbeitenden und insbesondere Kunden deutlich näher liegt als die Eigenprofilierung in einer fragwürdigen "Champions League".


Edi Borer, Neuhausen D



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gewählt worden. 

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Elena Guarnaccia wird per
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Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
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Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

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Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

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