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"Afghanistan hatte immer wieder Hoffnung": Liestaler Café-Betreiber Azizi

"Die Leute befinden sich derzeit in einer Dunkelheit"

Aus Afghanistan geflüchtet, jetzt wirtet er in Liestal: Djawed Azizi ist die Depression anzuspüren


Von Peter Knechtli


Djawed Azizi, ein gebürtiger Afghane, der als junger Mann das erste Regime der Taliban erlebt hat, traut den hehren Versprechen der neuen fundamentalislamistischen Machthaber nicht, die in seinem Heimatland in einem Blitz-Vorstoss die Macht übernommen haben. In Liestal betreibt er ein Café mit afghanischen Spezialitäten. Aber seine Gedanken sind derzeit beim afghanischen Volk und seinem tragischen Schicksal.


OnlineReports: Herr Azizi, seit wann leben Sie in Liestal oder in der Schweiz?

 

Djawed Azizi: In der Schweiz seit 2004, das Café in Liestal führe ich seit 2014.

 

OnlineReports: Haben Sie Afghanistan als Flüchtling verlassen?

 

Azizi: Ja, ich kam als Flüchtling in die Schweiz. Jetzt habe ich das Schweizer Bürgerrecht.

 

OnlineReports: Wie haben Sie die dramatischen letzten Tage mit dem Rückzug der ausländischen Truppen und dem dramatisch raschen Vorrücken der Taliban erlebt?

 

Azizi: Es ist sehr schlimm. Ich bin mit dem Stress und den Gedanken an die Lage in Afghanistan voll belegt. Ich habe das erste Regime der Taliban erlebt und weiss, wie katastrophal das für die Bürgerinnen und Bürger ist. Es ist unglaublich, was die angerichtet haben. Frauen wurden geschlagen, wenn sie keine Burka trugen, Männer, wenn sie sich rasiert haben.

 

OnlineReports: Stehen Sie mit Familienangehörigen oder Bekannten in Afghanistan in Kontakt?

 

Azizi: Ja, per Telefon oder Internet.

 

OnlineReports: Wie schildern sie Ihnen die aktuelle Lage?

"In elf Tagen ist kaputt gegangen,
was sich in zwanzig Jahren entwickelt hat."

Azizi: Sie sagen, es herrsche Ruhe. Aber sie wissen nicht, was passiert. Die Leute haben Angst davor, dass es wieder Zustände gibt wie in der früheren Herrschaft der Taliban.

 

OnlineReports: Welches ist Ihr Kommentar zum überhasteten Rückzug der internationalen Truppen, insbesondere der amerikanischen? Hätten sie noch länger bleiben sollen?

 

Azizi: Es wäre schon gewesen. Sie haben so viel gemacht für uns. Jetzt ist in elf Tagen alles kaputt gegangen, was sich in den letzten zwanzig Jahren entwickelt hat.

 

OnlineReports: Hätten die Taliban in den letzten 20 Jahren besiegt werden können?

 

Azizi: Die Taliban sind im ganzen Land verstreut. Aber die meisten Taliban, die jetzt vorgerückt sind, kamen aus Pakistan und konnten schon darum nicht besiegt werden.

 

OnlineReports: Wie beurteilen Sie die Zukunft des afghanischen Volkes unter der Herrschaft der Taliban?

 

Azizi: Das weiss man nicht. Es ist unklar. Die Leute befinden sich derzeit in einer Dunkelheit.

 

OnlineReports: Rechnen Sie mit grossen Flüchtlingsströmen in Richtung Zentraleuropa?

 

Azizi: Es wird viele Flüchtlinge geben, auch wenn die Grenzen zu sind. Vielleicht werden sie sich ja einmal öffnen. Wenn die Taliban so vorgehen, wie während ihrer ersten Herrschaft, werden viele Leute flüchten wollen. Allerdings haben viele kein Geld und kein Visum, so dass die Ausreise schwierig wird.

"Ich fände es richtig, dass der Präsident
vor ein internationales Gericht gestellt wird."

OnlineReports: Was sagen Sie zum Verhalten der afghanischen Regierung, die im Kampf gegen die Taliban durch Passivität kapituliert und den Kampf gar nicht erst aufgenommen hat?

 

Azizi: Das verstehe ich nicht, denn die afghanischen Soldaten waren ja gut ausgerüstet und sie hätten auch kämpfen können. Es war ein Befehl des Präsidenten an die Soldaten, sich zurückzuziehen und den Taliban Platz zu machen.

 

OnlineReports: Was halten Sie davon, dass Präsident Ghani in die Vereinigten Arabischen Emirate geflohen ist und die Bevölkerung im Stich gelassen hat?

 

Azizi: Der Präsident hat uns verkauft. Ich persönlich fände es richtig, dass er vor ein Gericht, vielleicht auch ein internationales Gericht, gestellt wird.

 

OnlineReports: Haben Sie selbst die Möglichkeit, in Ihrem Land auf irgendeine Art Hilfe zu leisten?

 

Azizi: Ich kann vielleicht etwas Geld schicken, aber mehr kann ich im Moment nicht tun.

 

OnlineReports: Was halten Sie von den Versprechen der Taliban, die Frauen nicht zu diskriminieren, Mädchen Bildung zukommen zu lassen, frühere Ortshelfer und Mitarbeiter der ausländischen Allianz nicht zu strafen und keine Rache zu nehmen?

 

Azizi: Ich traue den Taliban nicht.

 

OnlineReports: Wie hoch ist der Anteil in der Bevölkerung, der mit der Scharia-Politik der Taliban einverstanden ist?

 

Azizi: Ich glaube, ausser den Taliban selbst ist niemand mit ihnen einverstanden.

 

OnlineReports: Worauf kann Ihr Land noch hoffen?

 

Azizi: Im Leben gibt es immer Hoffnung. Aber die Afghanen wurden in der Hoffnung immer wieder enttäuscht. Ich hoffe, dass die internationale Gemeinschaft unserem Volk beisteht und nicht vergisst, was dort jetzt wieder abgeht.

 

OnlineReports: Haben Sie noch Familienangehörige in Afghanistan?

 

Azizi: Ja, meine Schwester mit zwei Söhnen und Onkel, Cousin und Cousinen leben noch dort.

 

OnlineReports: Können Sie sich vorstellen, eines Tages nach Afghanistan zurückzukehren?

 

Azizi: Es wäre megaschön, wenn sich die Lage einmal beruhigte. Dann könnte ich meinen Kindern einmal mein wunderschönes Land zeigen. Das wäre mein Wunsch.

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19. August 2021


Gesprächspartner: Djawed Azizi




Djawed Azizi
, 39-jährig, ist nach der ersten Phase der Taliban-Herrschaft aus Afghanistan geflohen. Seit sieben Jahren betreibt er in der Liestaler Altstadt unweit des Rathauses das "Café Azizi", das afghanische Spezialitäten anbietet. Azizi ist mit einer Schweizerin verheiratet und Vater einer 14 Monate alten Tochter. Noch dieses Jahr sollte er zum zweiten Mal Vater werden.

Im Gespräch in der Liestaler Rathausstrasse wirkt er bedrückt. Schwarze Ringe tragen seine müden Augen. er beschäftige sich so sehr mit dem Schickal seines Volkes, dass er manchmal nicht mehr wisse, ob er sich gerade in Afghanistan oder in der Schweiz befinde, sagte er.

Wenn er über die Verzweiflung im afghanischen Volk spricht, wischt er sich auch einmal die Tränen ab. Zum Schluss des Gesprächs, als er off the record von seiner jungen Familie erzählt und von den Verhältnissen in der Schweiz schwärmt, leuchten seine Augen kurz auf.


 


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Franz Vettiger, Basel



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Basel-Stadt
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