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"Ein paar Allgemeinplätze": Wirtschaftskammer-Dirigenten Buser, Gysin

Auslagerungs-Poker enthüllte ein System mit Rundum-Profitgarantie

Wie das Baselbiet mit Eigendynamik, Blauäugigkeit und Unterlassung in die ZAK-Affäre hineinschlitterte


Von Peter Knechtli


Ja, was bleibt nun eigentlich? Nachdem der Staatsanwalt gegen den Freispruch des Baselbieter Volkswirtschaftsdirektors Thomas Weber und seinen Kiga-Chef Thomas Keller nicht anfechten wird, ist die Affäre um die "Zentrale Arbeitsmarkt-Kontrolle" (ZAK) juristisch abgearbeitet und vom Tisch. Und nachdem der Staatsanwalt schon früher ein Verfahren wegen Betrugs gegen die ZAK-Verantwortlichen mangels Arglist eingestellt hatte, nahm strafrechtlich an dieser jahrelang schwelenden Affäre niemand Schaden.

 

Eine ganz andere Frage ist jene nach den politischen Folgen. Strafgerichtspräsident Andreas Schröder, der das Urteil in verblüffender Transparenz begründete, leistete sich, diskret an die Mauer der Gewaltenteilung zu pochen: Er gab dem Landrat den Wink mit dem Zaunpfahl, sein damalig blauäugiges Handeln bei der Auslagerung der Schwarzarbeits-Kontrolle an eine Einheit des privaten Gewerbe-Dachverbandes "Wirtschaftskammer Baselland" selbstkritisch zu hinterfragen.

 

Dieser Wink war nötig, um ein Parlament wachzurütteln, das der ZAK-Affäre bisher auffällig je passiver gegenüberstand, desto häufiger sich die Medien darüber die Finger wund schrieben: Sie alle hingen im "System Wirtschaftskammer" ("BZ Basel") mit drin.

"Niemand hat nicht gewusst, wie das Prinzip
von Geben und Nehmen funktioniert."

Dass sogar die Sozialdemokraten einstimmig die gesetzliche Grundlage zur Auslagerung der Kontrolle an einen privaten Betreiber mit sozialpartnerschaftlicher Trägerschaft so blindlings billigten, ist die Folge davon, dass die Wirtschaftskammer in der Person von Daniel Münger den früheren Gewerkschaftsbund-Präsidenten und Landrat als ZAK-Vizepräsidenten und aktiven Lobbyisten mit an Bord holte. Zusammen mit dem neuen Wirtschaftskammer-Direktor und FDP-Volksvertreter Christoph Buser trimmte sie den Landrat auch politpartnerschaftlich auf Kurs.

 

Münger hatte Lunte gerochen: Mit der neuen Leistungsvereinbarung erhielt sen Gewerkschaftsbund von der ZAK jährlich 75'000 Franken für das Konstrukt einer "Informations-/Anlaufstelle" für Schwarzarbeits-Whistleblowers in die Kasse gespült. Nur: Laut Aussage des Zeugen vor Gericht lief an dieser Stelle so gut wie nichts.

Sicherlich kann niemand behaupten, nicht gewusst zu haben, wie das Prinzip von Geben und Nehmen im "System Wirtschaftskammer" funktioniert, wie ein Blick in die Geschichte zeigt.

"Gysin polte den betulichen Gewerbeverband
in ein politisches Imperium um."

Der damalige Nationalrat Hans Rudolf Gysin, langjähriger Direktor der Wirtschaftskammer, hatte die seltene Gabe, knallhafte Gewerbepolitik zu betreiben, ohne die Linke ernsthaft in Rage zu bringen. Im Gegenteil: Wenn es brenzlig wurde, ging er freundlich auf die Gegner zu, gratulierte links-grünen Regierungsräten zur Wahl im Blitzlicht-Gewitter der Fotografen und hatte diskret selbst bei der Auswahl von SP-Regierungsräten seine Hand im Spiel.

 

Er war es, der den damals betulichen Gewerbeverband mit sicherem Instinkt systematisch in ein politisches Imperium umpolte. Geld floss ihm nicht nur über die wachsende Zahl betreuter Verbände zu, sondern zunehmend auch über politische Kampagnenführung. 1982 verhalf seine Wirtschaftskammer mit SVP-Bewerber Werner Spitteler erstmals einem Regierungsrats-Kandidaten zum Wahlerfolg.

 

Von da an entfaltete Gysin mit einem Fundus von zehntausenden Verbandsmitgliedern, einer Viertelmillion digital erfasster Adressen und dem Aufbau einer der effizientesten Marketing-Fabriken des Landes eine nie gekannte Monopol-Mobilisierungs-Macht, an der keine Partei und kein bürgerliches Abstimmungskomitee mehr vorbeikam: Es war gar keine Frage mehr, wer als Umsetzer bürgerlicher Kampagnen beauftragt wird.

Niemand ausser der Wirtschaftskammer war in der Lage, über Nacht 100'000 adressierte Flugblätter bereit zu stellen. Zahlreichen Branchen und Interessengruppen, Parteien und Exekutivpolitikern bescherte diese Maschinerie Erfolg.

 

Gysin war der Königsmacher. Seinem Support verdankt auch Thomas Weber teilweise die Wahl in die Regierung im Frühjahr 2013, als er sich in einer Ersatzwahl gegen Eric Nussbaumer (SP) durchsetzte.

Gut ein Jahr im Amt unterschrieben Weber und Gysin die Leistungsvereinbarung, die eine erhöhte Pauschale von 650'000 Franken vorsah. Niemand hinterfragte das Konstrukt – wohl im etwas naiven Glauben daran, dass das sozialpartnerschaftliche Etikett für Glaubwürdigkeit und Vertrauen bürgt.

"Eine Reform der Verbandsstruktur
scheint unausweichlich."

Mittlerweile ist gerichtsnotorisch, dass die Organisation der ZAK dem Anspruch an eine solide Firmenstruktur nicht stand hielt. Landrat und Regierung lag ein ZAK-Businessplan vor, der nur eine halbe A4-Seite umfasste und "ein paar Allgemeinplätze enthielt" (so Gerichtspräsident Schröder). Die Rechnung 2013 lag erst 2015 vor. Wie der Gerichtspräsident ausführte, war die ZAK auf Bürokratie-Abbau ausgerichtet: keine Reglemente, keine Protokolle.

 

Es muss hinterher als folgenschwerer Fehler bezeichnet werden, dass Christoph Buser nach Antritt von Gysins Nachfolge am 1. September 2012 den von aussen mittlerweile undurchschaubar verschachtelten Verbands-Multi nicht in eine transparente Struktur überführte, sondern als rechnungsgeübter Ökonom das System der "Geldmaschine" (wie es vor Gericht mehrfach hiess) eigendynamisch noch perfektionierte.

 

Dass ein so diversifizierter Branchen-Dachverband immer auch nach neuen Geldquellen forscht, ist nicht verwerflich. Kritisch ist, dass er die rote Linie nicht erkannte, die er mit der ZAK-Finanzierung überschritten hatte. Eine Reform der Verbandsstruktur scheint unausweichlich.

Der Landrat aber muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass er seine Funktion als Aufsichts- und Kontrollorgan selbst dann vernachlässigte, als aufsässige Medienrecherchen die Alarmglocken gezogen hatten.

"Der Freispruch für Thomas Weber
ist rechtlich sauber begründet."

Das Kantonsparlament sollte jetzt Psychohygiene walten lassen und geeignete Wege zur Erkenntnis finden, wie künftig solche Musterbeispiele von Vertrauen am falschen Ort verhindert werden können.

 

Es geht in diesem Fall nicht um das grosse Geld. Insofern scheint der bisher betriebene Aufwand an Medieninteresse und Justizermittlung schon sehr hoch. Das Dossier des Staatsanwalts ist 10'000 Seiten schwer.

Zweimal wollte der zweithöchste Baselbieter Staatsanwalt die Strafverfolgung wegen Befangenheit an einen ausserkantonalen Staatsanwalt abgeben. Doch das Kantonsgericht wies die Anträge zweimal mit unbekannter Begründung ab. Damit zwang es János Fábián, gegen einen Regierungsvertreter zu ermitteln, der in wenigen Monaten mit dem Regierungskollegium Antrag auf Wiederwahl der Staatsanwälte stellt.

Allerdings – und dies spricht für den Standpunkt des Kantonsgerichts – hätte der Staatsanwalt seine Ausstands-Anträge vor Beginn der Ermittlungen gegen Weber und nicht erst zu deren Abschluss stellen müssen.

Schade, blieb der angeklagte Regierungsrat vor den Schranken des Gerichts stumm und überliess die Verteidigung allein seinem bissigen Anwalt. Er hätte als Regierender die Grösse haben müssen, mindestens einige wenige Aussagen zuhanden der Öffentlichkeit zu wagen.

Aber der Freispruch für Thomas Weber ist sauber begründet, wenn auch ein dennoch wohl Lehrstück für den schwer geprüften Buusner Regierungsrat: Am Tag zwischen Beweisaufnahme und Urteilsverkündigung hatte er auch noch den Tod seiner Mutter zu beklagen.

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5. Juni 2021

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"Eine Art Diktatur des angeblich Liberalen"

Ursprünglich hiess dieses Gysin-Instrument Haus der Wirtschaft! Nachdem aber niemand bemerkte, dass es in Wirklichkeit eine Politmaschine des H.R. Gysin, sein politisches Vehikel war, war es wohl auf der Hand liegend, die Gunst der Stunde zu nutzen, sich selbst einen Namen zu geben, der mehr verstecken und verdecken sollte, um was es am Liestal Altmarkt wirklich geht. Fortan nannte man sich "-Kammer" und usurpierte damit  in Anspielung auf die Bedeutung der bekannten Handelskammern eine besondere Stellung, mindestens dem Namen nach.
 

Die Strukturen der politischen Macht und der Vetternwirtschaft sind nun aufgeklärt; vieles entpuppte sich als Papiertiger. Und wie Kosten des persönlichen politischen Spieles des ehemaligen Nationalrates verbucht wurden, sollte zwischenzeitlich auch bekannt sein.


Dass die kantonal Verantwortlichen nicht genauer hinschauten, ist wohl ein  deutliches Zeichen, dass man H.R. Gysin fürchtete und sich mit ihm nicht anlegen wollte; ist das nicht eine Art Diktatur des angeblich Liberalen.


Aber alles ist noch nicht auf dem Tisch! Gibt es da nicht auch noch eine FAK, eine Familienausgleichskasse?


Dieter Troxler, Rünenberg



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in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

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Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.