© Fotos by Ruedi Suter, OnlineReports.ch
"Im Safari-Dress mit Rollkoffern": Abfallidylle im ehemaligen Urwald

Rasende Verwüstung: Keine Gnade für die Traum-Insel Ko Chang

Noch hätte das Ferienparadies die Chance, Lethargie, Profitsucht und Umweltzerstörung zu stoppen


Von Ruedi Suter


Erst vor kurzem noch war die thailändische Urwald-Insel ein "Tropen-Paradies". Doch heute droht das von einem planlosen Tourismus malträtierte Ko Chang unwiderruflich zu einem elenden Eiland zu verkommen. Der geschützte Wald ist angegriffen, das einst kristallklare Meer wird zur Kloake, und die riesigen Abfallmengen verwandeln die beliebte Ferieninsel in einen stinkenden Müllhaufen.


Das ist er also wieder, der Elefant. Schwimmt immer noch friedlich im Meer, ein grün behaarter Mammut, auf den täglich mehrere Fähren wie die unserige vom Festland her zustampfen. Der Mammut ist eine bergige Urwaldinsel im Golf von Thailand. Etwas Einbildungskraft – und aus der Eiland-Silhouette schält sich ein Elefant, ein Chang, wie es auf thailändisch heisst.

Aber auf Ko Chang, der artenreichen Elefanteninsel mit ihren 50 Neben-Inseln, gab es früher keine Rüsseltiere. Und bis vor 30 Jahren auch keine Touristenherden, keine Strassen, keine Autos, keine Hotels, keine Strandbars, keine Shoppingmeilen, keine Abgase, keine Abwässer, keine Müllhaufen – nur ein paar Fischer- und Bauernfamilien, genährt vom Meer, Kautschukanbau und von Kokospalmen, behütet von einem Schatten spendenden Urwald, der die steilen Berghänge vor den Tropengewittern schützte und den scheinbar nur die weissen Strände und Mangroven daran hinderten, ins noch kristallklare Meer hinauszuwuchern.

"Ich bin erschüttert"

Dora Droz*, 1986 erstmals auf der zweitgrössten Insel Thailands gelandet, erinnert sich an ein einsames Stück Eden. Sie weist mit dem Finger über die Reling zur Nordspitze der Insel. "1985 landeten wir mit unseren Rucksäcken dort hinter dem Kap mit einem Boot. Es gab nur diesen unglaublich weissen Sandstrand beim White Sand Beach, ein paar Stelzhütten aus Palmblättern, ein Strandrestaurant und ein Stück Naturpiste, das der nördlichen Westküste entlang führte. Mehr war da zum Glück nicht. Wir assen Fisch,  tauchten zu den Korallen und wir schliefen unter den Palmen am Strand."

Die Baslerin Droz (64) konnte Ko Chang nicht mehr vergessen. Und als sie das neuste Thailand-Magazin las, gab es für sie keine Zweifel mehr, der "zauberhafte Inselarchipel" sei noch intakt. O-Ton: "Fast unberührt liegt Ko Chang im Golf von Thailand. Weisse, puderzuckerfeine Sandstrände und ein Regenwald, welcher als der am besten erhaltene von ganz Südostasien gilt, machen dieses Eiland zum perfekten Ferien und Entdeckerparadies."

 

Für Dora Droz war klar: Sie musste die zauberhafte, offenbar intakt gebliebene Elefanteninsel noch einmal erleben. Sie wäre besser nicht mehr angereist, wird sie uns aber nur wenige Tage später erklären: "Ich bin erschüttert, ich bin furchtbar enttäuscht."

Weshalb, haben wir nach drei Besuchen in der letzten Dekade zum Teil selbst erfahren: Die idyllische Insel von einst ist von der Tourismusindustrie und der thailändischen Regierung mit hechelnder Eile und gegen alle schönen Versprechen, dem Eiland und seinem Nationalpark Sorge zu tragen, in einen lieblosen Rummelplatz verwandelt worden. Auf Kosten der Natur, der Ursprünglichkeit, des Friedens. Weniger an der nicht so attraktiven Ostküste, dafür aber an der Westküste, wo die schönsten Strände lagen, das sauberste Meer rauschte und die bezauberndsten Korallenriffe leuchteten.

"Die Insel ist ein echter Geheimtip"

Das war einmal. Heute reihen sich entlang dieser abwechslungsreichen Fels- und Sandküste rasch errichtete Bauwerke, zumeist lieblos hochgezogen zwischen der breiten Asphaltstrasse und den Stränden: Hotel um Hotel, Restaurants, Bars, Tanzlokale, Swimmingpools, Einkaufs- und Souvenirläden, Massagesalons, Reisebüros, Mietagenturen für Autos  und Motorräder. Sie befriedigen die Bedürfnisse einer Kundschaft, die sich bei einem Drink und nach einem Blick auf das blaue Meer hinaus und zu den Bergwäldern hoch bereits "im Paradies" wähnen. Einer ferienhungrigen Gästeschar von jährlich mehreren hunderttausend Angereisten, die den Beschreibungen der Reiseindustrie glauben, auf der rund 30 Kilometer langen und maximal 13 Kilometer breiten "Trauminsel" Arbeit und Alltag daheim subito vergessen zu können. Und zwar garantiert.

"Die noch ganz ursprünglichen Buchten und der gemächliche Lebensstil der Insel machen Ko Chang zu einem Reiseziel für diejenigen, die nach einem idyllischen tropischen Inselparadies fern vom Trubel der Hochburgen des Tourismus suchen", preist das Thailändische Fremdenverkehrsamt die Destination heute an. Und auf unsere Nachfrage, ob diese Schilderung noch den Tatsachen entspreche, antwortete das offizielle Fremdenverkehrsamt am 15. Mai: "Die Beschreibung von Ko Chang trifft immer noch auf die jetzige Situation zu. Die Insel ist ein echter Geheimtip für all jene, die es etwas ruhiger und naturbezogener mögen."

Explodierende Landpreise und Umweltschäden


Beschreibungen sind von der Wahrnehmung abhängig, aber auch von Interessen. Wer aus einer überbauten, abgasgeschwängerten und lärmenden Gegend Europas kommt, erlebt auf der vergleichsweise baumreichen Insel rasch einmal "Natur pur". Und wer sich als Reiseanbieter, Hotelbetreiber oder Investor diesen Gegensatz zunutze macht, kann dies "fern vom Trubel" auch in Profit umsetzen.

 

Nur, es gibt noch eine ganz andere Realität. Sie deprimiert, und sie vertreibt jede Ferienfreude. Denn ein "echter Geheimtip" ist die Elefanteninsel  längst nicht mehr. Sie war es aber vor drei Jahrzehnten noch, damals als verträumte und abenteuerlustige Rucksacktouristen die Insel für sich "entdeckten". Die Backpackers waren auch die ungewollten Auslöser der heutigen Touristenflut.

 

1999 ging's dann richtig los: Die erste Autofähre zwischen Fest- und Eiland nahm ihren Betrieb auf, und in die auch hügelige Westküste wurde die erste Asphaltstrasse mit Serpentinen getrieben: Bahn frei für Lastwagen mit Material für den Bau der ersten Resorts, Bahn frei für Gütertransporte, Motorräder und Taxis. Dann der erste Flug am 31. März 2003 von Bangkok zum nahen Airport der Provinzhauptstadt Trat auf dem Festland: Bahn frei für bequeme Urlauber im Safaridress mit Rollkoffern, aber auch für Handelsketten, welche nun die einheimischen Kleinbetriebe verdrängten. Mit dem stetig wachsenden Tourismus explodierten die Landpreise, der Strom und Wasserverbrauch, der Plastikkonsum und der Müll.

Insel-Reize weggebaggert

Selbstverständlich wies 2003 unter der Regierung von Thaksin Shinawatra auch ein Tourismusentwicklungsplan die Richtung: Ko Chang, das auf dem Papier zu 85 Prozent unter Naturschutz steht, soll eine "Weltklasse-Touristendestination" werden, soll vor allem begüterte Touristen und Touristinnen anlocken. Erstes Ziel der Bau- und Entwicklungsbegierde blieb die Westküste; innert eines Jahres stieg die Zahl der Touristendestinationen von 28 auf 84. Eine Entwicklung, die bis heute andauert. Trotz Entwicklungsplan scheint der Küste entlang alles in Beschlag genommen zu werden, oft willkürlich, unkontrolliert und ungestraft. Bagger machen für neue Resorts Mangroven platt, buddeln Lagunen aus, graben Terrassen in Steilhänge oder reissen für die Umleitung von Flüssen und Bächen neue Bette auf.

Aber auch der unter Schutz stehende Urwald wird weggesägt. Baum  für Baum, einmal hier, einmal dort, um Platz zu machen für neue Grossanlagen und Bungalows. Es sind fast nur noch Steinbauten mit stromfressenden Klima-Anlagen, nicht mehr jene luftdurchlässigen Stelzhäuser aus Bambus und Palmblättern, in denen die alten Thais und die ersten Reisenden eine kühle Bleibe fanden. Dies genügt den in- und ausländischen Touristen längst nicht mehr: Kälter muss das Hotelzimmer sein, um sich von der tropischen Wärme draussen erholen zu können. Der stetig wachsende Stromkonsum wird durch Erdöl gesichert, Solarenergie ist auf dem sonnigen Eiland, das sich dem "nachhaltigen Ökotourismus" verschrieben haben will, auch heute noch so gut wie unbekannt.

Die Folgen des Tsunamis

Allerdings war es auch eine Naturkatastrophe, die einen weiteren Entwicklungsschub der Elefanteninsel in die Wege leitete: Die Monsterwelle, welche am 26. Dezember 2004 weiter westlich Thailands Billigferienzentrum Phuket überschwemmte. Die Verheerungen durch den Tsunami dort spülten in der Folge neue Investoren, Geschäftsleute, Prostituierte und Touristen nach Ko Chang. Dessen "Phuketisierung" dauert bis heute an.

Ungebremster Bauboom, ungelöste Umweltprobleme und steigende Besucherzahlen zerstören immer mehr Fauna und Flora. Diese Tatsachen ernst zu nehmen, scheint den thailändischen Gastgebern und Verantwortlichen schwer zu fallen. "Natürlich gibt es noch einige Probleme zu lösen", erklärt ein thailändischer Hotelmanager in Klo Prao freundlich. "Aber haben Sie etwas Geduld: Wir werden sie schon noch lösen."

Fehlender Wille, fehlende Kontrollen

Daran zweifeln jedoch Europäer und Europäerinnen, die seit Jahren schon auf der ihnen lieb gewordenen Insel leben. Sie wollen nicht genannt werden, um keine Probleme zu bekommen. Aber sie beobachten mit wachsender Sorge die Korruption und die Gleichgültigkeit der Behörden und der Bevölkerung gegenüber den schädlichen Entwicklungen auf dem Eiland. Sie kritisieren die unkontrollierte Bauerei, die Verdichtung der Böden und die Erosionen, hervorgerufen durch das Fehlen des Wurzelwerkes, welche die schweren Tropenregen nicht mehr binden können. Sie kritisieren aber auch die ungeheure Verschwendung des rarer werdenden Trinkwassers und das illegale Abholzen des Urwalds.

Sie finden es unerträglich, dass das Abwasser vieler Ferienanlagen immer noch ungereinigt ins Meer geleitet wird, um dort Badende zu gefährden und die ohnehin angeschlagenen Korallen abzutöten. Und sie fürchten um die Zukunft Ko Changs: "Was machen die Menschen hier, wenn die Natur zerstört ist, sie keine Arbeit mehr haben, die Hotels leer stehen und zu Ruinen werden?", fragt sich eine pensionierte Deutsche kopfschüttelnd. Es ist eine Frage, die an zahlreichen anderen Ferienorten dieser Welt gestellt werden müsste.

Müll, wohin das Auge blickt

Auf einem Motorrad, dem Transport- und Fortbewegungsmittel vieler einfacher Thailänder, erkunden wir einmal mehr das "Paradies", wie Ko Chang auf zahlreichen Plakaten der Hauptstrasse entlang gepriesen wird. Unbarmherzig brennt die Sonne auf die für den Verkehr, Hotels und die Dörfer freigeholzten Gebiete. Über uns ein "stahlblauer Himmel", links im satten Urwaldgrün die Berge, rechts das "dunkelblaue Meer mit den strahlend weissen Stränden".

 

Aus der Ferne wirkt in der Tat alles "paradiesisch". Doch vielfach entlarvt die Nähe den ersten Eindruck als Wunschvorstellung. Das Meer spült regelmässig Plastikabfälle jeder Art an die Strände. Werden diese nicht täglich für die Touristen gesäubert, türmen sich die weggeworfenen Hinterlassenschaften der Konsumgesellschaft zu hässlichen und giftigen Haufen auf. So wie auf den zahlreichen unbewohnten Inselchen im Archipel, die kaum je besucht und gereinigt werden.

Auf dem Land ist es kaum besser. Die Fahrt auf dem Roller durch Dörfer und Resorts wird von üblen Gerüchen begleitet. Neben den Strassen stehen tagelang überquellende Abfallcontainer, selbst vor noblen Hotelanlagen. Überall liegen weggeworfene Plastikverpackungen oder Styroporteile, an den Strassenrändern und auf den Feldern, in den Hinterhöfen und im Wald. Ein Zustand, der auch anderswo  zum Alltag von Milliarden von Menschen gehört. Die Verantwortlichen auf der Ferieninsel Ko Chang scheinen sich nicht abheben zu wollen.

Nett zuhören, aber nicht handeln

Das erdrückende Müllproblem ist nicht gelöst. Denn auch jene Abertausende von Tonnen Abfall, die gesammelt werden, landen in der Natur – auf der weniger attraktiven Ostseite der Insel in den Wäldern, wo sie wenn möglich verbrannt werden oder jahrzehntelang vor sich hinmotten. "Wir haben den Behörden Lösungen vorgeschlagen. Sie hörten freundlich zu und versprachen Abhilfe. Aber es ist nichts wirklich passiert. Mehr können wir als Ausländer aber nicht tun", erklärte gegenüber OnlineReports der österreichische Mitbesitzer eines Restaurants resigniert.

Erfrischende Kühle umschmeichelt die Haut beim Durchfahren jedes Urwaldrestes an der Küstenstrasse. Nun biegen wir auf einem betonierten Weg in Richtung Berge ab. Unvermittelt erscheinen ein paar neue, noch unbewohnte Bungalows im Wald. Es folgt, wie an vielen anderen Orten am Fuss der Urwaldberge, eine Naturpiste. Sie führt zu einigen armseligen Hütten mit Hunden, Hühnern und ein paar Schweinen. Hier fristen Einheimische ihr Dasein, nur wenige Kilometer entfernt von den Hotelpalästen am Strand unten. Noch weiter bergan und die Piste mutiert zu einem Pfad. Er führt ins Innere des "unberührten Regenwalds", "der zu den am besten bewahrten Regenwaldgebieten Thailands zählt" (offizielle Darstellung).

Warnungen ohne Folgen

Der prächtige Wald, er soll noch über die Hälfte Ko Changs bedecken, ist mit seinen Urwaldriesen, Wasserfällen und seinem Tier- und Pflanzenreichtum das terrestrische Herzstück des 1982 gegründeten, 650 Quadratkilometer grossen und 42 Inseln umfassenden Mu Ko Chang-Nationalparks. Regelmässig stapfen und turnen Touristen auf "Abenteuer-Touren" durch den Dschungel.

 

Die Gruppen sind geführt, aber auch dies ist auf Dauer nicht unproblematisch. Bereits vor einem Jahrzehnt warnten Biologen, der wertvolle Artenreichtum werde durch die mannigfaltigen  Begleiterscheinungen der touristischen Entwicklung gefährdet. Warnungen, die wie die Lösungsvorschläge von Ökologen, Umweltschützern und weiter blickenden Geschäftsleuten in den Meerwind geschlagen werden.

Dabei hätten gerade eine Insel wie das vergleichsweise noch einigermassen intakte Ko Chang und seine vielen zauberhaften Nachbarinseln durchaus noch das Potenzial und immer noch die Chance, die ökologischen Probleme weitgehend in den Griff zu kriegen und ohne weitere Zerstörungen eine nachhaltige Entwicklung in die Wege zu leiten. Der Niederländer Ad van der Weide, Autor verschiedener Wirtschaftsbücher, hat sich aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen grundsätzlich überlegt, wie Ferieninseln in den Tropen wirtschaftlich nachhaltig behandelt werden müssten. Sein Vorschlag ist es, die Natur als Geschäftsmodell zu betrachten, das gemanagt wird und dem Sorge zu tragen ist.

Eine Rettung wäre möglich

In seinem Aufsatz "Tropical Paradise" schlägt er einen Club "Rettet die Insel" vor. In diesem sollen Behörden zusammen mit Experten und den tonangebenden Einheimischen und Ausländern von der Idee bis zur Umsetzung gemeinsam Lösungen erarbeiten. Mit gutem Willen, mit Projektvorschlägen für eine förderliche Nutzung und Bewirtschaftung von Land und Wasser etwa, mit einfachen ökologischen Verhaltensregeln, einer Umweltabgabe und  strikter Überwachung beispielsweise. Van der Weide zu OnlineReports: "Ohne ein derartiges Modell verliert die Natur. Und dann verlieren wir alle."

Ob der Chef-Ranger des Nationalparks dies ähnlich sieht? Wir fahren zum Hauptquartier. Es liegt an der Nordspitze der Insel, umgeben von Urwaldbäumen. Auf einem Plakat werden die Touristen aufgefordert, der Parkbehörde Fragen zu stellen. Exakt das, was wir wollen: Wie sieht der Alltag eines Rangers aus? Wie steht's um die Wilderei, das illegale Jagen und Fischen? Welche Tierarten sind gefährdet? Und was können die Ranger gegen die Bauerei im geschützten Wald ausrichten? Eine junge Frau empfängt uns. Sie kichert, sie versteht kein Englisch. Sie holt eine Kollegin. Nun kichern zwei. Schliesslich wird ein junger Mann zu Hilfe geholt. Er versteht wenigstens, dass wir Fragen stellen wollen. Doch diese beantwortet nur der Chef. Aber: "Boss is not here." Später schicken wir dem Boss per Email unsere Fragen. Mehrmals. Es kommt keine Antwort.

Der kleine und der grosse Chang

Unser letzter Besuch gilt dem Namensgeber der Insel, Chang, dem Elefanten. Denn jetzt leben auch ein paar Dutzend Dickhäuter auf Ko Chang. Dem Tourismus sei dank. Aber verträgt Ko Chang die Changs? Die Indischen Elefanten haben einen Riesenhunger, dauernd müssen Lastwagen mit Grünzeug herangefahren werden. Darunter auch Blätter von Urwaldbäumen.

 

Zudem sind die Reitelefanten brutal gebrochene Tiere. Denn sonst würden sie keine Deutschen, Schweizer, Holländer, Italiener, Franzosen, Engländer, Schweden und neuerdings immer mehr Russen und Thailänder beiderlei Geschlechts auf ihre Rücken lassen, um mit dem menschlichen Ballast und wiegenden Schritten ausgetretenen "Dschungelpfaden" zu folgen. In Kai Bae streckt uns inmitten der Häuser ein Elefantchen seinen Rüssel entgegen. Will was für ins Maul.

 

"Take Photo With Baby Elephant" steht auf einem Plakat neben dem bettelnden Rüssler. 40 Bath kostet der "Spass". 1.20 Franken. "Dance, dance!", verspricht sein Herr und Dompteur. Ein junger Mann, der also bald Befehle zu schreien beginnt. Und schon rockt das angeblich zwei Jahre alte Tier los: Manierliche Verbeugung, dann hoch auf die Hinterbeine, dann runter zum Kopfstand – und mühevoll versucht  das Tier, seine Hinterbeine gen Himmel zu recken. Zum Schluss ein "schönes" Hinsitzen und ein "fröhliches" Trompeten.

 

Geschundener kleiner Chang: Er kann sich ebenso wenig wehren wie der grosse im Meer schwimmende Chang, auf dem er täglich seine artwidrigen Kapriolen vorführen muss.

 

* Namen geändert

26. Mai 2012

Weiterführende Links:


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Basler Stadtgeschichte:
Brisanter Text zum Klybeck

27. März 2025

Altlastenexperte Martin Forter schreibt über den Chemiemüll im Quartier.


Reaktionen

An der Missionsstrasse 
müssen 19 Bäume weg

26. März 2025

Das Bauprojekt von der Burgfelderstrasse bis
in die Spalenvorstadt sorgt für Konflikte.


Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt

21. März 2025

Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.


Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich

18. März 2025

Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.


Reaktionen

Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab

4. Dezember 2024

Aber Florence Brenzikofer und Johannes Sutter haben noch einen Trumpf.


Klimakonflikt im Gundeli:
Fernwärme kontra Bäume?

22. Oktober 2024

Die Wohngenossenschaft Thierstein sorgt
im Quartier für Ärger.


Klimastrategie Basel-Stadt:
Aktionsplan liegt vor

14. Oktober 2024

Mit 64 Massnahmen will die Regierung bis
2037 das Netto-Null-Ziel erreichen.


Reaktionen

IG Rettet die Röseren: Mehrere Einsprachen angekündigt

8. Oktober 2024

Trotz Charme-Offensive der Schweizer Salinen bleibt die Anwohnerschaft skeptisch.


Letzte Chance für den
Naturpark Baselbiet

29. August 2024

Bis Ende Jahr entscheiden die Gemeinden
über das Schicksal des Projekts.


Reaktionen

Ebenrain-Zentrum Sissach:
Der neue Chef im Porträt

24. Juli 2024

Der 60-jährige Entlebucher Christoph Böbner sieht sich nicht als Übergangslösung.


archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.