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Grünliberale: Eine Alternative zu links und zu rechts

Sechs Sitze im Parlament und damit Fraktionsstärke erreichen, ist das erklärte Ziel der Grünliberalen und natürlich Esther Keller in den Regierungsrat hieven. Sie setzen auf ihr eigenes Programm und heben ihre Stärken hervor.
Basel, 21. August 2020

Die Grünliberalen vermeiden persönliche Angriffe auf politische Gegner, auch wenn in ihren Reden klar wird, gegen wen der Angriff zielen könnte. Esther Keller betont ihre Transparenz, ihren Führungswillen und auch ihre Kommunikation. "Damit bin ich eine Alternative!", erläutert die Regierungspräsidiums-Kandidatin.
 

Sie spricht klar, schnell und mit Nachdruck, der ihre Überzeugung unterstreicht. "Dinge, die nicht stimmen – das darf nicht sein", sagt sie zum Bericht der grossrätlichen Geschäftsprüfungs-Kommission über die Rolle des Präsidialdepartements in den Wirren um das Historische Museum Basel. "Alte Rezepte genügen den neuen Herausforderungen nicht", macht sie den Bisherigen, die mehrheitlich bewahren wollen, Dampf.


Fünf Themen sollen dominieren


Die noch junge Partei setzt auf fünf Themenfelder. Über die Grenzen blickt Christian Thurneysen. Der Grossratskandidat will GA-Kunden in der Region an den Vorteilen des U-Abos teilhaben lassen und Basel wieder zu einem Eisenbahn-Hub machen. Eine klimafreundliche Mobilität mit Intelligenz lautet der Ansatz von Karl Linder. "In Norwegen sind 50 Prozent der Neuwagen Elektroautos, in Basel nur 0,6 Prozent", gibt der Kaufmann zu bedenken. Auch die Sharing economy sei zu fördern.


Vizepräsident René Schweizer erklärt, dass sich Klimaschutz und florierende Wirtschaft nicht wiedersprechen müssen. So fordert er, dass der Beton "entsiegelt" werden müsse und die Dächer und Fassaden mit Solaranlagen bestückt werden sollen.

Kulturunternehmer Johannes Sieber setzt sich für eine offene Gesellschaft und 100 Prozent Gleichstellung ein. "Die GLP ist hier stark engagiert!", ist er überzeugt, und dies werde auch so bleiben. Grossrätin Sandra Bothe-Wenk setzt auf die Bildung, den einzigen Rohstoff der Schweiz. "Die Gelder müssen in den Klassenzimmern ankommen und nicht in der Administration versinken." Jugendliche seien individuell zu fördern und fit zu machen.


Volle Listen mit bekannten Namen


Erfreut meldet Präsidentin Katja Christ, dass die Wahllisten für den Grossen Rat in allen Wahlkreisen voll belegt sind.  Mit Bankrat Andreas Sturm, Bürgerrat Lucas Gerig, Olympia-Obmann und Anwalt Claude Schrank oder Nicolas Drechsler, dem Mediensprecher des Universitätsspitales, kandieren spannenden Namen. Auch der ehemalige Grossrat Bülent Pekerman nimmt einen zweiten Anlauf genauso wie Andrea Bollinger, die früher für die SP im Kntonsparlament politisierte.
 

Christ ist auch stolz darauf, dass die Mitgliederzahlen der Grünliberalen nach oben gehen. Weshalb das so sei, weiss die Präsidentin nicht exakt zu sagen, aber es setze ein "Schneeballeffekt" ein. "Die einen, die sich anmelden, ziehen weitere mit sich", ist sie überzeugt. Die Positionen der GLP seien nicht "sexy", aber klar und realistisch.
 

100'000 Franken für den Wahlkampf


Ob Strassen-Wahlkampf betrieben werde, konnte Christ noch nicht klar sagen. Man werde das Wahlkampfbudget von rund 100'000 Franken – davon werden bis zu 25'000 Franken für die Regierungswahlkampf (eine Kopfkampagne mit Esther Keller) eingesetzt – für den klassischen Wahlkampf verwenden.

Neben Inseraten und Wahlplakaten gibt es auch Velowimpel und Taschentücher. Ob diese am 25. Oktober (Freuden-)Tränen wegwischen müssen, werden die Wählerinnen und Wähler entscheiden.




Weiterführende Links:
- Vernichtende GPK-Kritik an Regierungs-Präsidentin
- Kein Humbug: Das Grüne Bündnis will rot-grüne Mehrheit
- Bürgerliche betonen 20 Jahre Regierungs-Erfahrung
- Rot-grün: "Wir haben geliefert in diesen 16 Jahren"


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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.