Neue Toiletten: Basel wird nun auch zur WC-Stadt

Basel wird sauberer: In den nächsten vier Jahren werden für rund 7 Millionen Franken insgesamt 25 Neu- oder Ersatz-Toilettenanlage mit selbstreinigenden Toilettenautomaten in Betrieb genommen. Derzeit können 20 selbstreinigende und 46 konventionelle öffentlich zugängliche WC-Anlagen benützt werden.
Basel, 25. Juni 2007

Die Stadt Basel verfügt auf öffentlichem Grund rein rechnerisch pro Quadratkilometer über 2,86 beziehungsweise fast drei WC-Anlagen. Damit hält sie nach Angaben des Baudepartementes "schweizweit den Rekord". Denn in Bern sind es auf der gleichen Fläche im Durchschnitt nur 0,62, in Aarau 0,89, in Zürich 1,03 und in Luzern 1,53 WC-Anlagen. Die Eintrittsgebühr liegt in Basel mit 50 Rappen im moderaten Mittelfeld: In Bern und Zürich kostet ein Benützungsgang einen Franken. Die Gebühren würden in Basel aus Gründen der Stadthygiene "bewusst niedrig gehalten". Dazu komme, dass die Toilettenanlagen am Barfüsserplatz – ein politischer Entscheid - kostenlos zur Verfügung stehen.

Von den insgesamt 66 WC-Anlagen sind rund ein Drittel selbstreinigend. Die 20 selbstreinigenden Anlagen wurden von rund 249'000 Benutzenden frequentiert. Bei den konventionellen Anlagen werden zwar keine Zählungen vorgenommen, die Frequenz ist aber ebenfalls sehr hoch.

In den nächsten vier Jahren werden, gestützt auf die im Jahre 2003 durch den Grossen Rat getätigte Kreditbewilligung über rund sieben Millionen Franken insgesamt 25 Neu- oder Ersatz-Toilettenanlagen mit selbstreinigenden Toilettenautomaten auch an 13 neuen Standorten platziert. Pissoirs und weitere veraltete Bedürfnisanstalten sind entweder diskriminierend und/oder entsprechen nicht mehr den verlangten hygienischen Rahmenbedingungen. Mit dem Bau von selbstreinigenden WC-Anlagen kann ein hoher Hygienegrad garantiert werden. Nach jeder Benutzung werden WC-Schüssel und Boden mit Hochdruck gereinigt und desinfiziert. Erst nach diesem Reinigungsprozess wird die Anlage für die Wiederbenutzung freigegeben. Je nach Nutzungsintensität vermag der Boden nicht abzutrocknen. Ein feuchter Boden bedeutet lediglich, dass die Reinigung kurz zuvor abgeschlossen worden ist.

Als Grund dafür, dass die neuen WC-Anlagen mit Verspätung in Betriebe gehen, gibt das Baudepartement an, dass die öffentliche Ausschreibung für die Beschaffung der neuen WC-Anlagen "weit mehr Zeit erfordert als ursprünglich vorgesehen". Erst im Januar 2006 entschied das Basler Appellationsgericht als Rekursinstanz - ein unterlegener Anbieter hatte Rekurs eingelegt - zugunsten der Submission. Im Juni 2006, also vor einem Jahr, konnten sodann Verträge mit den ausgesuchten Firmen abgeschlossen werden – zuerst für eine selbstreinigende Anlage auf dem Matthäuskirchplatz. Drei Einsprachen aus dem Quartier aus Gründen der Lärmbelästigung, der Drogenszene und der Gebührenpflicht brachten nochmals eine zeitliche Verzögerung.

Auf der Theodorsgrabenanlage, die diesen Sommer umgestaltet wird, ist seit dem 16. Mai die erste selbstreinigende WC-Anlage der neuen Generation in Betrieb. Gleichzeitig haben sich die verantwortlichen Stellen daran gemacht, bestehende WC-Anlagen behindertengerecht umzubauen, darunter zum Beispiel jene an der Freiburgerstrasse 36. Aufgrund massiver Vandalenschäden hat sich die Stadtreinigung auch entschieden, verschiedene WC-Anlagen mit Chromstahleinrichtung zu versehen. Die zusätzlichen Anschaffungskosten belaufen sich auf 120'000 Franken. Diese seien jedoch im Vergleich zu den Schadenskosten rasch lohnend.

Eine selbstreinigende Anlage ist im Zusammenhang mit der Umgestaltung der Birsstrasse im Bereich Birsstrasse/Redingbrücke vorgesehen, ebenso in der Elisabethenanlage und auf dem Matthäuskirchplatz. Bereits behindertengerecht umgebaut sind die konventionellen WC-Anlagen beim Margarethenpark unterhalb der Kunsteisbahn und am Wiesendamm. Die Toilette auf dem Münsterplatz wird zur selbstreinigenden, behindertengerechten Anlage. Ebenfalls wurde die WC-Anlage unterhalb der Pfalz umgebaut. Sie ist jedoch nicht behindertengerecht.



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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.