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Post von der Steuerverwaltung: Immer eine Freudensache!

Liestal, 9. Februar 2021

In der heutigen "BZ" hat mein Berufskollege Bojan Stula mächtig Dampf abgelassen. Und dies ganz zu Recht. Es war Zeit. Er hat Post vom Baselbieter Finanzdirektor Anton Lauber erhalten, präziser von dessen Steuerverwaltung. Darin befanden sich die definitive Steuerrechnung 2019, die provisorische Steuerrechnung für 2020 und ein Formular über die Vorauszahlung von Steuern, die dieses Jahr fällig werden.

Wenn der Staat nur immer so prompt wäre wie beim Verschicken der Steuerunterlagen! Als Bewohner dieses Kantons kann man es dem Kassenwart freilich nicht verübeln, dass er eifersüchtig über die Milliarden wacht, die ihm anvertraut wurden. Es ist ja auch in unserem Interesse, wenn der Staat das Geld zur Verfügung hat für die Leistungen, die wir von ihm erwarten.

Der Steuerpflicht fehlt die Übersicht

Aber die Steuerunterlagen, die die Steuerverwaltung im Frühjahr wie aus einer Stalinorgel an ihre "Kunden" losschickt, bleiben auch für jene ein wiederkehrendes Ärgernis, die – wie der Schreibende – gern ihren Staatsobolus entrichten. Das Ärgernis ist die totale Intransparenz von "provisorischen Rechnungen", "Umbuchungen" und Dokumenten zu drei Jahren und zwei verschiedenen Systemen, nämlich der Staatssteuer und der Direkten Bundessteuer.

Wer – wie der Schreibende – über treuhänderische Schwachbegabung verfügt, dem spielt das staatsbürgerliche Pflichtbewusstsein dann auch immer wieder mal eine Falle: Um ja nicht in Steuerschulden mit entsprechendem Straf-Verzugszins zu schliddern, zahlt gern voraus. Dieses Jahr war es so, dass ich mich derart verkalkuliert hatte: Meine Vorüberweisung war so viel zu hoch, dass ich mit dem Guthaben, das mir die Steuerverwaltung nun freundlicherweise zur Rückzahlung anbot, gut und gern drei Wochen Familienferien hätte finanzieren können.

Wie sehr schätzte ich eine staatliche Dienstleistung, die mir den aktuellen Status und die ungefähre Höhe der künftigen Steuerabgabe übersichtlich und ohne schwer nachvollziehbare "Umbuchungen" mitteilte und es, wie es Kollege Stula forderte, bei einer Rechnung pro Jahr bewenden liesse.

Das wäre doch echte Kundenfreundlichkeit. Und erst noch der Nachweis dafür, dass verunsicherte Kunden nicht etwa im stillen Interesse der Steuerneintreiber liegen.



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"Einiges läuft in der Steuerverwaltung nicht rund"

Bei der basellandschaftlichen Steuerverwaltung läuft einiges nicht rund. So wurde eine Einsprache gegen eine Spezialsteuer vom 30. April 2018 erst 1 3/4 Jahre später, genau am 2. Dezember 2019 behandelt, notabene, nachdem ich mit Rechtsmitteln gedroht hatte. Der wesentlich zu hoch veranlagte Steuerbetrag wurde mir erst im Verlaufe des Monates März 2020 zurückerstattet.

Einsprachen von mir gegen die  Staats-, Gemeinde- und Bundesteuern vom 30. Juli 2020 und vom 2. November 2020 sind bis heute unbehandelt. Andere Kantone sind da wesentlich effizienter.


Fredy Veit, Liestal




"Sudoku höherer Anforderungen"

Es kann kompliziert werden, will man sich Klarheit bei der Steuerabrechnung verschaffen. Ich stellte letzthin einen Verzugszins von sage und schreibe 400 Franken fest. Alarmstufe violette. Die Überprüfung ergab, dass ich eine Einzahlung eines ganzen Steuerbetrages nicht vorfinden konnte. Leicht siegessicher bat ich bei der Steuerbehörde um Erklärung, wo das Geld verschwunden sei.
 

Des Rätsels Lösung: Den nicht auffindbaren Betrag hatten wir nicht für die fällige Steuerperiode, sondern für die folgende einbezahlt! Im Klartext heisst das: Die Steuerverwaltung verrechnet 400 Franken Verzugszins (6%) bei den Steuern 2018 und bezahlt für die Vorauszahlung des praktisch identischen Betrags fürs 2019 einen Vergütungszins von 16 Franken (0,2%). Diese kleine Unaufmerksamkeit kostete also 384 Franken. Zudem hatten wir bei der Bundessteuer ebenfalls eine Vorauszahlung in rund der halben Höhe der andern beiden Beträge geleistet.
 

Das Ganze erstaunt sehr, da die Steuerverwaltung sich gewohnt ist Umbuchungen vor zu nehmen, die oft einem Sudoku höherer Anforderungen gleichen. Alles korrekt, aber dringend zu revidieren, da sehr kundenunfreundlich.


Viktor Krummenacher, Bottmingen




"Gleicher Meinung"

Dem Artikel und Kommentar von Roberto Lanz (e liebe Gruess) kann ich mich nur anschliessen.


Arnold Flückiger, Pratteln




"Was auch noch stört"

Was mich auch besonders stört: Provisorische Abrechnung gemäss Deklaration Vorjahr ist ja okay. Dass aber die definitive Veranlagung in letzter Zeit sehr auf sich warten lässt und meistens spät nach der Zahlungsfrist vom 30. September erfolgt. Hat man gemäss provisorischer Veranlagung zu wenig bezahlt, darf man freundlicherweise noch Verzugszins bezahlen!

Desgleichen die Einreichungsfrist vom 30. März überschreiten: Das kostet. Demgegenüber leistet sich der Staat ohne Konsequenzen die definitive Veranlagung verspätet nach dem 30. September.


Roberto Lanz, Bottmingen



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.