Basler Regierungswahlen: Zanolari kommt

Basel, 31. Mai 2004

Was seit längerem vermutet wird, steht jetzt fest: Die Basler SVP-Grossrätin und Kantonalpräsidentin Angelika Zanolari steigt bei den Regierungsratswahlen vom kommenden Herbst jetzt offiziell ins Rennen. Dies SVP gab heute Montagnachmittag bekannt, dass Zanolari "zur Disposition steht". Am 15. Juni wird der Vorstand die Bereitschaft der Präsidentin noch formell beschliessen, wie es seine Kompetenz ist. Mit dieser Kandidatur seien die "traditionellen bürgerlichen Parteien stark herausgefordert". Es verstehe sich von selbst, dass die mittlerweile zur wählerstärksten bürgerlichen Partei des Stadt-Kantons aufgerückte SVP und als zweitstärkste Basler Partei überhaupt "ihren Anspruch auf einen Regierungsratssitz geltend macht". Mit Zanolaris Kandidatur werde "diesem Besitzanspruch der SVP nun Rechnung getragen". Scharfe Kritik übt die Blocher-Partei an der Gesamtregierung: Die Aussichten auf eine erfolgreiche Wahl seien "intakt", weil "praktisch alle Regierungsräte mit grösseren, zum Teil echt gravierenden Problemen behaftet" seien. Diese reichten "vom Combino-Desaster, dem staatlichen Pensionskassengeld-Skandal, dem kränkelnden Gesundheitssystem bis hin zu den gewaltigen Sicherheitsproblemen als Folge der Überfremdung und dem Mangel an Polizeikräften". Hinzu kämen die "gesamtregierungsrätlichen Versager" bezüglich Dreck, Gewalt, Kriminalität, Lärm, Sprayereien und Vandalismus sowie der Parkplatzmisere. Damit ist auch angedeutet, in welcher Richtung der bevorstehende Wahlkampf geführt werden wird. Zanolari hatte im Ständeratswahlkampf vergangenen Herbst von den bürgerlichen Bewerbungen mit Abstand am meisten Stimmen erreicht.



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"Klartext statt Demagogie"

Der vielen Worte kurzer Sinn: Ich verfehlte bisher, so was wie ein Programm der geschätzten Signora Zanolari auszumachen, ... mit der Ausnahme der nicht sonderlich inspirierenden Statements ihres Sekretärs. Ich bitte also um Eines: Programmatischer Klartext statt Demagogie.


Patric C. Friedlin, Basel




"Die SVP-Galionsfigur als Sauberfrau"

Nachdem Frau Zanolari ihre Partei von den letzten Resten Vernunft und Anstand gesäubert hat, will sie also antreten, Basel von seinem Schmutz zu befreien. Wäre sie nicht Vertreterin der Partei, die unsere Plakatwände mit Massenmördern und Ratten verschmiert und unsere politische Auseinandersetzung auf das Niveau ein es Schmuddelkinos drückt, könnte man dieses Ansinnen sogar verstehen. Dass aber die Schlammwerfer, die sämtlichen Dreck, den sie finden, über ihre eigenen Leute und ihre Kollegen im Parlament werfen, ihre Galionsfigur ausgerechnet als Sauberfrau verkaufen, scheint Humor zu sein, der nur versteht, wer sich im Schlamm wohlfühlt. Also liebe Wählerin und lieber Wähler, befreien wir Basel von seinem Dreck und passen wir auf, dass wir nicht die Schlammprinzessin zur Putzfee krönen.


Erika Paneth, Basel




"LDP, FDP und CVP müssen konstruktive Kandidatin präsentieren"

Herr Thüring ist entwaffnend über Frau Zanolari: "Seit langem macht sie auf Dreck/Littering." Das kann man wohl sagen. Interessant wird es sein, ob die anvisierten rechtsbürgerlichen Wählerinnen und Wähler, die trotz der angeblich seit Jahrzehnten völlig degenerierten Basler Schulbildung ihre Bedenken zum staatlichen Handeln differenzierter absondern könnten, den Namen Zanolari fehlerfrei auf einen Wahlzettel kriegen. Wenn ja, war der Orthographie-Unterricht zumindest für Minimal-Ansprüche genügend. Aber man müsste dann bei Mathe grosse Fragezeichen setzen. Denn jede SVP-Stimme, da für einen Regierungrats-Sitz von vornherein verloren, stärkt die Linke. Es wäre schön, wenn LDP, FDP und CVP eine Kandidatin präsentierten, welche konstruktive Ideen hat und vermitteln kann. Vielleicht würden sich andere Kantone plötzlich für unser Schulsystem interessieren.


Urs Eberhardt, Basel




"Frau Zanolari kann die Probleme lösen"

Der Leistungsausweis und die ungebremste Popularität von Frau Zanolari sprechen klar für eine Kandidatur. Sie ist ein Garant für eine konsequente, gradlinige bürgerliche Politik. Sie nennt die Probleme beim Namen und hat diese früh erkannt. Seit langem macht sie auf Dreck/Littering, Sicherheitsprobleme als Folge der Überfremdung und den Mangel an Polizeikräften aufmerksam, schon lange kämpft sie gegen Sprayereien, Lärm und Vandalismus und gegen die leidige Parkplatzmisere. All dies sind Probleme welche die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt belasten, Probleme notabene, die durch Frau Zanolari gelöst werden können. Daher ist sie die absolut richtige und fähige Kandidatin für dieses Amt.


Joël Thüring, Basel




"Das kann ja heiter werden"

Das kann ja heiter werden in Basel. Mit Zanolari kommt bestimmt der gleiche gehässige Umgangston, wie wir ihn jetzt von Christoph Blocher im Bundesrat erleben. Zu den ungelösten Problemen kommt nun noch ein grösserer Scherbenhaufen und noch mehr frustrierte Baslerinnen und Basler dazu. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Bedauernswertes Basel.


Bruno Heuberger, Oberwil



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.