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Beruhigungspille für Besitzer von Erdgas-Heizungen

Die Baselbieter Regierung beruhigt die Baselbieter Besitzer von Erdgas-Heizungen: Ein Verkauf von Gasnetzen im Kantonsgebiet sei kurz- und mittelfristig nicht vorgesehen. Doch Städte wie Zürich und Basel, dessen IWB das Baselbiet versorgen, planen darum den Ausstieg.
Liestal, 26. März 2020

Rein rechtlich könnte eine Gemeinde XY das Leitungsnetz in ihren Gemeindegrenzen den IWB zum Zeitwert abkaufen und sich durch einen anderen als den Basler Energielieferanten versorgen  lassen. Dies ist, knapp zusammengefasst, die Antwort der Baselbieter Regierung auf eine Interpellation der Münchensteiner FDP-Landrätin Christine Frey. Aber ein Verkauf ist reine Theorie, zeige die Realität.

Die Landrätin sorgte sich deshalb, dass ein Gas-Ausstieg "zahlreiche kantonale Wohneigentümerinnen und -eigentümer vor finanzielle Herausforderungen stellen" würde, insbesondere bei "punktuellen Stilllegungen" ab 2030. Sie wollte deshalb wissen, ob  "der Verkauf des Gasnetzes an einen privaten Akteur" die Unterstützung durch die Regierung finde, damit Erdgasheizer nicht plötzlich ohne Brennstoff dastünden.

Erdgas-Ausstieg kommt mit Sicherheit

"Derzeit stehen auf Baselbieter Boden weder der Verkauf eines Gasnetzes zur Diskussion, noch sind kurz- und mittelfristig konkrete Stilllegungen vorgesehen", schreibt die Exkutive. Ihr sei "momentan nicht bekannt, dass Gemeinden in Erwägung ziehen würden, die Gasversorgung anstatt mit den IWB mit einem anderen, privaten Akteur neu organisieren zu wollen." Fazit: Die Regierung sehe deshalb "keine Veranlassung sich zur aufgeworfenen Frage zu äussern".

Wenn die Schweiz ihre Klimaziele erfüllen will, haben Heizungen, die mit fossilem Gas betrieben werden, keine Zukunft. Das zeigen auch die Diskussionen um das CO2-Gesetz in den eidgenössischen Räten. Städte wie Winterthur, Zürich und Basel planen den Gas-Ausstieg. Winterthur hat bereits mit der Stilllegung vereinzelter Abschnitte begonnen. In Basel berät eine Spezialkommission das Vorgehen. Da die Gasversorger den Städten selbst gehören, wird derzeit kaum mehr am Ausstieg gezweifelt, offen ist nur, wann und wie.

Neue Schnittstellen wären teuer

Sollten sich tatsächlich eine oder mehrere Gemeinden mit dem Wechsel des Gasversorgers neu organisieren wollen, rät die Regierung, "vorgängig und gemeinsam mit den IWB nach sinnvollen Lösungen für die Schnittstellen zwischen dem lokalen Gasnetz und dem regionalen Gasnetz zu suchen".

Was dabei nicht gesagt wird: Neue Schnittstellen für Versorgungsnetze würden das Heizen mit Erdgas für die am Netz Verbliebenen massiv verteuern. Dass die Besitzer von Gasheizungen bereit wären, diese Zeche zu zahlen, darf bezweifelt werden.




Weiterführende Links:
- Das Baselbiet soll für überflüssiges Basler Erdgasnetz zahlen
- Erdgas verliert in Basel an Boden: Klimapolitik befeuert Ausstieg
- Erdgas birgt Zunder in der Basler Energiewende


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"Lauter Planwirtschaft"

Öl- und Gasheizungen werden zur Reduktion des CO2-Ausstosses durch elektrische Wärmepumpen ersetzt. Der daraus resultierende Mehrverbrauch an Strom verlangt nach Gaskraftwerken. Diese stossen allerdings zusätzliches CO2 aus. Das wiederum wird durch den Ersatz der Öl- und Gasheizungen kompensiert. Also wie die Schlange, die sich vor lauter Planwirtschaft in den eigenen Hintern beisst.


René Weiersmüller, Meilen




"Sind wir Schweizer so dumm?"

Schaut man nur schon die kantonale Statistik an, liegt Baselland ja schon heute beim CO2-Ausstoss unter der Zahl von 1990. Und was ist denn mit der anderen Strategie, der Fernwärme, die hauptsächlich mit Erdgas betrieben wird? Dass man alles mit Holz ersetzen soll ist ja ein Scherz, die noch grössere CO2- und Feinstaub-Schleuder aller Energieformen.

Deutschland rüstet Gas auf mit der neuen Pipeline, wohl weil sie nun gemerkt haben, dass es mit wetterabhängigen PV- und Wind-Anlagen niemals reichen wird. Sind denn nur wir Schweizer so dumm, und piesacken uns permanent selbst?


Jakob Speiser, Gelterkinden



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.