Bundesrat korrigiert Strompreise von EBL, EBM, IWB

Basel/Liestal/Laufen, 18. Dezember 2008

Die Stromtarife steigen, aber weniger hoch als im Herbst angekündigt. Am 12. Dezember gab der Bundesrat dem öffentlichen Druck nach einer Korrektur der in der Öffentlichkeit als "überrissen" wahrgenommenen Tariferhöhungen nach. Er verfügte, dass die Elektrizitätsverteiler ihre Preissteigerungen zum Teil deutlich korrigieren müssen. In den letzten Tagen war bei den einzelnen Werken das Ausmass dieser Korrektur zu erfahren.

• Basel: Bei den Industriellen Werken (IWB) rechnete man bisher mit einer durchschnittlichen Erhöhung von 23 Prozent. In einer am 18. Dezember verbreiteten Pressemitteilung heisst es, zu erwartende "Reduktionen" würden weitergegeben, ohne dass diese beziffert werden. Im Vergleich mit anderen grossen Elektrizitätswerken, dürften die Basler Verbraucher mit einer Verringerung des Aufschlags um rund ein Drittel rechnen. In Basel verabschiedet der Regierungsrat die Strompreise. Bis es soweit ist, dürften aber noch Wochen vergehen.

• Unteres Baselbiet/Schwarzbubenland: Auch bei der Elektra Birseck (EBM) laufen die Rechner heiss und Genaueres weiss man noch nicht.. Sicher ist aber, dass die angekündigte Tariferhöhung von 12 Prozent bzw. 1,87 Rappen pro Kilowattstunde, um mindestens 0,7 Rappen reduziert wird, oder um knapp 40 Prozent.

• Oberes Baselbiet: Bei der Elektra Baselland (EBL) dürfte die Strompreiserhöhung bei einem Grossteil der Kunden um 30 bis 40 Prozent geringer ausfallen, und zwar um plus-minus 0,5 Rappen. Problem hier: Die EBL hat per 2009 erstmals ihre Netzkosten nach dem neuen Stromversorgungsgesetz berechnet, was für Kleinkunden - mit Verbräuchen von "wenigen" 4'000 bis 5'000 Kilowattstunden pro Jahr – höhere Kosten von 20 bis 30 Prozent verursacht. Schwacher Trost: Die EBL dürfte mit ihren Netzkosten unter dem vom Bundesrat als zulässig erklärten Erhöhungsrahmen liegen. Für Gross- und Grösstverbraucher der EBL fallen diese Stromanschlussgebühren ("Grundtaxe") prozentual weniger stark ins Gewicht.

• Dorfelektras, Laufental und Fricktal: In Sissach wurde eine Erhöhung um 10 bis 12 Prozent angekündigt, diese dürfte um ein Drittel geringer ausfallen. Augst, Reigoldswil, Itingen und Maisprach gehen zum Teil unterschiedlich vor, hier wird sich erst im nächsten Jahr die definitive Erhöhung der Strompreise zeigen Im Laufental (BKW Energie AG) sowie im Fricktal (AEW Energie AG) können die Verbraucher mit Reduktionen der Erhöhungen um etwa 30 Prozent rechnen.

Was heisst dieser Schritt nun für die Kunden? Zunächst einmal werden die neuen Rechnungen trotz allem fällig. Bis Frühjahr erhalten die Kunden Rechnungen für Akonto- oder Abschlagszahlungen für die neuen, höheren Tarife 2009. Erst im Laufe des Sommers werden die Anfangs Jahr zu viel bezahlten Tarife seitens des Versorger mit den bisher geleisteten Zahlungen verrechnet, wie eine Rundfrage von OnlineReports bei den Werken zutage förderte. Ein exakter Überblick über die neuen Tarife wird im April 2009 möglich sein, wenn alle Stromverteiler ihre neuen Tarife publiziert haben müssen.



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"Das sind die Signale, die wir jetzt erwarten"

Den Strompreis um 25 Prozent raufsetzen und gleichzeitig ein Abschiedsfest für über 300'000 Franken. Das passt wirklich zusammen und zeigt wie weit entfernt die Manager der IWB von ihren Kunden sind.

 

In der IWB muss jetzt aufgeräumt werden. Nicht im unteren und mittleren Kader, sondern ganz oben. Denn wer so unsensibel die Tausendernoten zum

Fenster hinaus wirft, hat keinen Chefsessel verdient. Die "Bremse" vom Bundesrat ist dabei nicht anderes als Sand in die Augen der zahlenden Kundschaft streuen. Das Problem, dass ein schon längst bezahltes Stromnetz "neu" finanziert werden soll, die "Administration" eine Preiserhöhung um 25 Prozent rechtfertigen soll und der Strom trotz allen Beteuerungen vom Segen der freien Marktwirtschaft nicht frei wählbar sein wird, ist nicht nur ein

Schlag ins Gesicht der Stimmbürger, deren Willen hier umgangen wird, sondern auch ein Heuschreckengebaren, das uns die kommende Krise eingebrockt hat.

 

Jetzt ist es an der Zeit, dass die zahlenden Bürgerinnen und Bürger aus dem Häuschen kommen und die Regierung zu Taten auffordert, die da sind: 1. Keine Strompreiserhöhungen akzeptieren die auf Abzocke beruhen und gegen den Volkswillen sind. 2. Den Fall Schumacher straf- und zivilrechtlich angehen. 3. Das Management der IWB zu einem Strommanagement für uns Baslerinnen und

Basler anweisen.

 

Das sind die Signale, die wir jetzt erwarten. Andernfalls werden wir jeden Montag vor Ladenschluss auf dem Marktplatz stehen, um unseren Unwillen auszudrücken.


Daniel Kobell, Basel



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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.